Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Scout**

Moment mal, der Häuserpreisindex wird auf Grundlage von Transaktionsdaten der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte berechnet. Sprich, für Bestandsobjekte bzw. zum kleine Teil auch für neu gebaute Projekte. Dass der Markt dafür zur Zeit kacke ist ist einfach durch die gestiegenen Zinsen sowie die Unsicherheiten (Inflation, Heizungswirrwarr, Sanierungspflichten) erklärbar. Das kann, muss aber wie aktuell nicht für neu zu errichtende Gebäude gelten, denn hier wirkt vor allem die Inflation stark preistreibend.

Du kannst schlecht zum GU sagen: "weil die bestehenden Gebäude/Projekte jetzt für weniger weggehen will ich auch, dass du mein Haus für weniger baust". Der hat seine Marge, die er ja kaum dauerhaft unter Null treiben kann ohne Pleite zu gehen! Es kostet, was es kostet...
 
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chand1986

Moment mal, der Häuserpreisindex wird auf Grundlage von Transaktionsdaten der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte berechnet. Sprich, für Bestandsobjekte bzw. zum kleine Teil auch für neu gebaute Projekte. Dass der Markt dafür zur Zeit kacke ist ist einfach durch die gestiegenen Zinsen sowie die Unsicherheiten (Inflation, Heizungswirrwarr, Sanierungspflichten) erklärbar. Das kann, muss aber wie aktuell nicht für neu zu errichtende Gebäude gelten, denn hier wirkt vor allem die Inflation stark preistreibend.

Du kannst schlecht zum GU sagen: "weil die bestehenden Gebäude/Projekte jetzt für weniger weggehen will ich auch, dass du mein Haus für weniger baust". Der hat seine Marge, die er ja kaum dauerhaft unter Null treiben kann ohne Pleite zu gehen! Es kostet, was es kostet...
Aber laut Diagramm sinken die Preise für Neubauten doch auch ( noch ) nicht im Vorjahresvergleich. Ich wollte nur mal die Diskussion mit Daten unterfüttern.

Bevor ein GU gar nichts verkauft, verkauft er mit sinkender Marge, um überhaupt Cashflow zu haben. Eine ähnliche Grafik müsste sich auch für die Entwicklung der Auftragseingänge finden lassen.
 
mayglow

mayglow

@Fuchur Neeee, siehe die Fußnote. Das ist die Veränderungsrate jeweils im Vergleich zum Vorjahresquartal. Die 8% 2022 waren also im 8% mehr als zum gleichen Zeitpunkt 2021. Alles über 0 sind also mehr oder minder weitere Steigerungen. Finde die Grafik auch eher etwas verwirrend.
 
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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