Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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xMisterDx

Das sind aber wieder die Listenpreise... Der GU der im Jahr Beton für 50 Häuser dort bestellt wird deutlich darunter liegen... Wird vermutlich wie beim Porenbeton sein
Relativ gesehen wird der GU ähnliche Preissteigerungen beim Beton haben.
Auch seinem besten Kunden kann man fie Ware nicht ohne Marge bzw. unter Selbstkostenprei verkaufen.
 
B

Benutzer 1001

Relativ gesehen wird der GU ähnliche Preissteigerungen beim Beton haben.
Auch seinem besten Kunden kann man fie Ware nicht ohne Marge bzw. unter Selbstkostenprei verkaufen.
Hier zeigt es sich eher wer vorher zugelangt hat die Beton Lieferanten, von denen es nicht viele gibt, hatten schon lange das Kartellamt an der Backe.
Oder warum kostet der Lstein in Norddeutschland fast das gleiche wie im Süden.
 
C

chand1986

Das kann weitergehen, ja.
Allerdings bilden die Preisanpassungen beim Bäcker oder im Supermarkt die Erzeugerpreise nicht 1 zu 1 ab.
Denn der Bäcker kann seine Brötchen nicht einfach um 50% teurer machen, dann kauft die keiner mehr.
Insofern heißen sinkenden Erzeugerpreise zunächst einmal, dass die Verluste der Böcker sinken und nicht die Preise für Brötchen.

Auch die Energiekosten bleiben hoch und diverse Gewerkschaften haben Lohnerhöhung im Bereich 8% auf 2 Jahre durchgesetzt, plus Einmalzahlungen in Höhe eines Monatslohns.
D.h. die Preise steigen dort 2023/24, schlicht weil.die Löhne anziehen.

Bei allem Respekt, aber viel Substanz erkenne ich da in deinen Annahmen nicht.

Was sich auch damit deckt, dass kein Fachmann auf diesem Gebiet für 2023/24 eine Deflation erwartet. Im Gegenteil 2023 werden es nochmal 7% sein.
Das *hihi* hinter „Deflation“ stand da ja mit Absicht.

Mit ging es um was ganz anderes: Dass die öffentlichen Inflationszahlen als Vorjahresvergleich zum selben Monat die Dynamik nicht darstellen können. Dafür muss man Monate mit Vormonaten vergleichen.

Findet man in der Presse nirgends, sondern muss es sich selber von Destatis besorgen.

Fakt ist, dass die Erzeugerpreise aktuell sinken. Ob und wie sich das in den Inflationszahlen niederschlägt weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass die „Experten“ regelmäßig falsch liegen, sogar öfter, als es eine zufällige Verteilung rechtfertigen würde.
 
X

xMisterDx

Hä? Das kann man sich doch leicht ausrechnen... dazu muss man nur verstehen, worauf die Inflation bezogen wird.

Ich weiß auch nicht, wo 4% sinkende Erzeugerpreise die Inflation nennenswert bedämpfen würden. Die Erzeugerpreise sind auf Jahressicht um 20, 30, 40% geklettert.

Und es geht ja munter weiter.
Mitte 2023 kommen erstmal die Lohnerhöhungen so gut wie aller Gewerkschaften um 5%. Energie bleibt teuer, Gas bleibt Mangelware.
Viele Effekte schlagen erst 2023 durch... allein schon, weil viele Kleinbetriebe Energieverträge hatten, die Anfang 2023 auslaufen. Dann verxfacht sich der Preis in der Regel, usw.

Du hast mal was in den Raum geworfen, ja. Aber das ist halt Unsinn.
 
G

guckuck2

Ich weiß auch nicht, wo 4% sinkende Erzeugerpreise die Inflation nennenswert bedämpfen würden. Die Erzeugerpreise sind auf Jahressicht um 20, 30, 40% geklettert.
Nov 21 - Nov 22 waren es 28,2% laut Statistischem Bundesamt, nicht 30% oder 40%. Es werden auch nicht mehr 30% oder 40%, sondern weniger als 28,2%, wenn die Aussage von chand stimmt. Warum ist es dir so ein Anliegen die Lage schlechter zu zeichen, als sie ist?

Und es geht ja munter weiter.
Die Tendenz ist aktuell positiv. Was nicht bedeutet, dass das Hoch der Inflation überwunden sein muss, die Aufwärtsdynamik ist aber seit Monaten gebrochen.

Mitte 2023 kommen erstmal die Lohnerhöhungen so gut wie aller Gewerkschaften um 5%. Energie bleibt teuer, Gas bleibt Mangelware.
Die bisher existierenden Tarifabschlüsse widerlegen deine Aussagen zu 5% im nächsten Sommer.
Energie bleibt teuer, ja, aber aktuell (!) mit Tendenz günstiger zu werden.
Gas ist und war in 2022 zu keinem Zeitpunkt Mangelware. Die Erwartung, dass ein Mangel eintreten könnte, hat die Preise verursacht. Es sind Leute wie du, die den Untergang herbei reden und die Stimmung in eben diese Richtung bewegen.

Viele Effekte schlagen erst 2023 durch... allein schon, weil viele Kleinbetriebe Energieverträge hatten, die Anfang 2023 auslaufen. Dann verxfacht sich der Preis in der Regel, usw.
Du vergisst den Gaspreisdeckel in deiner Theorie.
Zudem Lag der Gaspreis am Spotmarkt (ja, ich weiß) gestern unter dem Vorkriegsniveau. Ganz ohne Russland, dank voller Speicher, niedrigem Gasverbrauch, viel Windenergie, LNG Lieferungen usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt aktualisiert 21.09.2025
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