Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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M

motorradsilke

Diese 5000 Euro Grenze verblüfft mich ehrlich gesagt, weil sie mir persönlich nicht sonderlich hoch vorkommt. Wir landen mit unserem Haushaltseinkommen ziemlich genau bei diesem Wert und ich habe eher den Eindruck, dass wir damit in unserem Umfeld eher Mittelfeld sind.
In Bayern vermutlich schon, in Brandenburg bist du als "Normalverdiener" davon weit entfernt.
Und man hat ja auch meist ein ähnliches Umfeld.
 
WilderSueden

WilderSueden

Wir schweifen aber vom Thema ab, denn es geht um Hausbau. Und das sollte als Luxus und nicht gegeben angesehen werden.
Und da liegst du falsch. Wohnen ist etwas anderes als ein Sportwagen oder eine Yacht. Baupreise, Kaufpreise und Mietpreise sind nicht 3 vollkommen unterschiedliche Dinge, die hängen zusammen. Wenn Bau- und Kaufpreise exorbitant steigen, schlägt sich das mittelfristig auch auf die Mieten durch. Und das geht dann alle an, denn wohnen muss jeder irgendwo.
Mehr noch, eine gut funktionierende Gesellschaft sollte es jedem ermöglichen gut zu wohnen: in einer Wohnung die keine Unsummen für die Heizung verschlingt, in einer Gegend wo es nachts ruhig und sicher ist und keine Glasscherben auf dem Spielplatz rumliegen. Eigentum für alle ist nicht zwingend nötig um das zu erreichen, aber Eigentum schützt zu einem gewissen Grad vor extremen Preisanstiegen auf dem Wohnungsmarkt. Wie gesagt, mittelfristig ist das nicht entkoppelt. Ein Vermieter vermietet nicht aus Barmherzigkeit sondern um etwas mit seinem Geld zu erwirtschaften. Und selbst wenn die Wohnung schon abgezahlt ist, irgendwann sind Sanierungen fällig, dann schlagen sich die Baukosten auch auf die Wohnung durch
 
S

Scout**

Diese 5000 Euro Grenze verblüfft mich ehrlich gesagt, weil sie mir persönlich nicht sonderlich hoch vorkommt. Wir landen mit unserem Haushaltseinkommen ziemlich genau bei diesem Wert und ich habe eher den Eindruck, dass wir damit in unserem Umfeld eher Mittelfeld sind.
Ich kenne deine Familiensituation nicht aber ein Paar mit einem Kind und 5000 Euro Haushaltseinkommen : 23% in dieser Konstellation sind reicher, 77% ärmer.

Und bei zwei Kindern sind das 36% vs 64%.

Und bei DINKS 13% vs. 83%
 
mayglow

mayglow

Kennt jemand schöne Statistiken zu dieser Verteilung auf verschiedene Gebiete bezogen? Und das bezieht sich vermutlich immer auf Haushalte?!
Ich nehme an, dass die Eigentumsquote auf dem Land sehr massiv höher ist als in den größeren Städten oder auch als in Universitätsstädten z.B.
Auf dem Land ist Wohneigentum zumindest gefühlt schon seit meiner Kindheit eher die Normalität
Ja, bezieht sich auf Haushalte. Man findet relativ einfach eine Aufsplittung nach Bundesländern (destatis oder auch einfach wikipedia), wenn man danach googelt. Ja, die Stadtstaaten liegen sehr sehr niedrig, generell ist die Eigentumsquote im Osten aber auch sehr gering (was vermutlich auf Enteignungen und auf die allgemeine "kein Eigentum"-Politik zu DDR-Zeiten zurückzuführen ist?). In den westlichen Flächenländern sind wir immer noch unter Europa-Schnitt, aber nicht mehr ganz so weit weg.
(von Wikipedia "Wohneigentumsquote", mit Europa und Deutschland-Schnitt zum Vergleich)
1657719775984.png
 
D

driver55

Ich kenne deine Familiensituation nicht aber ein Paar mit einem Kind und 5000 Euro Haushaltseinkommen : 23% in dieser Konstellation sind reicher, 77% ärmer.

Und bei zwei Kindern sind das 36% vs 64%.

Und bei DINKS 13% vs. 83%
Hintertupfingen oder München?
Interessiert die Statistik nicht, ist aber entscheidend.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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