Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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T

TmMike_2

Eben mit dem GU telefoniert. Eigentlich waren Dachziegel von Creaton vorgesehen, die liefern gar nicht mehr. Braas nimmt nur noch Bestellungen für Betonsteine an. Jetzt kommen Ziegel von Nelskamp aber die haben auch mehrere Monate Lieferfrist...
Also stimmten die insider-infos. Aufm Bau wird auch viel viel Quatsch erzählt, da muss man immer Spreu und Weizen trenne .

Röben Tonbaustoffe hat die Produktion auch massiv heruntergefahren. bereits vor Wochen gab es intern diese Meldung.

Darf man fragen wieviel du pro M2 Dachziegel bezahlst?
 
A

Allthewayup

Eben mit dem GU telefoniert. Eigentlich waren Dachziegel von Creaton vorgesehen, die liefern gar nicht mehr. Braas nimmt nur noch Bestellungen für Betonsteine an. Jetzt kommen Ziegel von Nelskamp aber die haben auch mehrere Monate Lieferfrist...
Wir bekommen ebenfalls Dachtaschen von Creaton. Jedoch hatten wir schon länger auf Beton umgeschwenkt. Uns wurde nichts von einem Lieferausfall gesagt.
 
WilderSueden

WilderSueden

A

Allthewayup

Ihr habt doch noch gar nicht angefangen? Bis zum Oktober kann sich die Situation ja wieder ändern und wird es vermutlich auch.
Das ist richtig. Allerdings haben wir heute morgen nochmals mit dem Dachdecker telefoniert da wir uns noch nicht auf eine Farbe verständigt hatten. Auf Nachfrage ob es MOMENTAN Lieferengpässe gäbe kam ein deutliches Nein, da die Betonsteine ja nicht im Ofen gebrannt sondern nur gegossen werden.
 
DaSch17

DaSch17

11.04.22, 14:08 | Von Dow Jones News
Bauindustrie erwartet als Folge des Ukraine-Kriegs Kurzarbeit

BERLIN (Dow Jones) - Die deutsche Bauindustrie stellt sich als Folge des Ukraine-Kriegs und der damit verbundenen massiven Preissteigerungen und Auftragsstornierungen auf baldige Kurzarbeit ein. Eine Umfrage des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie ergab, dass für 90 Prozent der Unternehmen Preissteigerungen zu den Hauptproblemen zählen, für acht von zehn Unternehmen zählen dazu auch Materiallieferengpässe. Über 80 Prozent hätten sogar angegeben, dass Lieferanten überhaupt keine Preiszusagen mehr geben würden. Dies führe am Ende zu einem enormen wirtschaftlichen Risiko und Schwierigkeiten bei der Kalkulation neuer Angebote.

"Die Situation ist absurd. Vor Wochen hat die Branche noch händeringend um Arbeitskräfte geworben, heute müssen wir uns Gedanken machen, wie wir die halten, die wir haben. Wir stellen uns darauf ein, dass Unternehmen bald Kurzarbeit anmelden müssen", erklärte Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Müller.

Bisher sei nur gelungen, mit rund einem Drittel der Auftraggeber sogenannte Preisgleitungen zu vereinbaren, damit die Unternehmen die Risiken nicht allein schultern müssen. In der Konsequenz hätten über 30 Prozent der Bauunternehmen keine neuen Angebote mehr abgegeben.

Zum Preis-, Material- und Energierisiko komme auch ein Nachfragerisiko hinzu. Rund 40 Prozent der Auftraggeber stellten Projekte zurück, 30 Prozent der Auftraggeber stornierten sogar Bauvorhaben. "Verbunden mit den Aussagen eines großen, norddeutschen Verbandes der Wohnungswirtschaft, dass ein deutlicher Rückgang beim Wohnungsneubau zu erwarten sei, ist die Gefahr also reell, dass die Konjunktur in der Bauwirtschaft stark in Mitleidenschaft gezogen werden kann", warnte die Bauindustrie.

An der Umfrage nahmen vom 4. bis 7. April über 300 Unternehmer teil. Von befragten Firmen beziehen 27 Prozent Baumaterial aus Russland oder aus der Ukraine.

Quelle: Guidants News
 
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Allthewayup

11.04.22, 14:08 | Von Dow Jones News
Bauindustrie erwartet als Folge des Ukraine-Kriegs Kurzarbeit

BERLIN (Dow Jones) - Die deutsche Bauindustrie stellt sich als Folge des Ukraine-Kriegs und der damit verbundenen massiven Preissteigerungen und Auftragsstornierungen auf baldige Kurzarbeit ein. Eine Umfrage des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie ergab, dass für 90 Prozent der Unternehmen Preissteigerungen zu den Hauptproblemen zählen, für acht von zehn Unternehmen zählen dazu auch Materiallieferengpässe. Über 80 Prozent hätten sogar angegeben, dass Lieferanten überhaupt keine Preiszusagen mehr geben würden. Dies führe am Ende zu einem enormen wirtschaftlichen Risiko und Schwierigkeiten bei der Kalkulation neuer Angebote.

"Die Situation ist absurd. Vor Wochen hat die Branche noch händeringend um Arbeitskräfte geworben, heute müssen wir uns Gedanken machen, wie wir die halten, die wir haben. Wir stellen uns darauf ein, dass Unternehmen bald Kurzarbeit anmelden müssen", erklärte Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Müller.

Bisher sei nur gelungen, mit rund einem Drittel der Auftraggeber sogenannte Preisgleitungen zu vereinbaren, damit die Unternehmen die Risiken nicht allein schultern müssen. In der Konsequenz hätten über 30 Prozent der Bauunternehmen keine neuen Angebote mehr abgegeben.

Zum Preis-, Material- und Energierisiko komme auch ein Nachfragerisiko hinzu. Rund 40 Prozent der Auftraggeber stellten Projekte zurück, 30 Prozent der Auftraggeber stornierten sogar Bauvorhaben. "Verbunden mit den Aussagen eines großen, norddeutschen Verbandes der Wohnungswirtschaft, dass ein deutlicher Rückgang beim Wohnungsneubau zu erwarten sei, ist die Gefahr also reell, dass die Konjunktur in der Bauwirtschaft stark in Mitleidenschaft gezogen werden kann", warnte die Bauindustrie.

An der Umfrage nahmen vom 4. bis 7. April über 300 Unternehmer teil. Von befragten Firmen beziehen 27 Prozent Baumaterial aus Russland oder aus der Ukraine.

Quelle: Guidants News
Wenn jetzt 30% storniert haben, dann !könnte! sich das im Herbst ja in Form geringerer Nachfrage in Sachen Baumaterial niederschlagen. Demgegenüber stehen dann wohl noch immer stark gedrosselte Produktionskapazitäten. Das ist jetzt also Pokern: zum jetzigen Preis bestellen oder auf leicht rückläufige im Herbst warten. Ich würde hier lieber den Spatz in der Hand haben, auch wenn er so viel kostet wie die Taube
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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