Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 29.09.2023
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WilderSueden

WilderSueden

...und mal ohne Wertung, aber um mal etwas aus dem Tunnelblick rauszukommen: Eigentum = Neubau Einfamilienhaus?

Was ist mit gebraucht/Bestand kaufen? Was ist mit ETW?
Nunja, wir haben uns ja alles angeschaut. Letztendlich waren die Bestandshäuser einfach viel zu teuer für den Sanierungsbedarf. Man kann nicht fast-neubaupreise aufrufen aber >100k Sanierungsbedarf haben. Dazu hat man bei Bestand immer das Problem, dass man viel Geld mit Nebenkosten kaputt macht. Makler, Grunderwerbsteuer, Notar und du hast 50k ohne dauerhaften Gegenwert versenkt. Neubaugebiet von der Gemeinde -> kein Makler und bei unseren 68k Grundstückspreis fallen Steuer und Notar nicht so ins Gewicht
 
H

HnghusBY

Nunja, wir haben uns ja alles angeschaut. Letztendlich waren die Bestandshäuser einfach viel zu teuer für den Sanierungsbedarf. Man kann nicht fast-neubaupreise aufrufen aber >100k Sanierungsbedarf haben. Dazu hat man bei Bestand immer das Problem, dass man viel Geld mit Nebenkosten kaputt macht. Makler, Grunderwerbsteuer, Notar und du hast 50k ohne dauerhaften Gegenwert versenkt. Neubaugebiet von der Gemeinde -> kein Makler und bei unseren 68k Grundstückspreis fallen Steuer und Notar nicht so ins Gewicht
Das war bei uns ähnlich. Wir wollten eigentlich unbedingt ein Bestandshaus kaufen und haben nach knapp zwei Jahren nichts gefunden bzw. sind dann an den Bauplatz gekommen. Das Bauvorhaben ist nun etwas teurer, aber ich haben eben kein Reihenhaus aus den 60er an dem bisher nichts gemacht wurde. Mag natürlich nicht auf alle Regionen zutreffen, aber gerade 2019/20 hatte ich bei uns in der Region das Gefühl, dass Bestand und Neubau fast auf ähnlichem Niveau liegt - natürlich nur wenn man ein Grundstück gefunden hat, welches preislich in Ordnung ist.
 
Tolentino

Tolentino

Oder andersherum, früher waren auch schlecht bezahlte Berufe gar nicht so schlecht bezahlt
Das ist eher die Wahrheit. DDeswegen wolltte auch nincht jeder ein Abi.
Als KfZ-Mechaniker oder sonst ausgebildete, nicht studierte Kraft, konntest du als Alleinverdiener auch dein Haus mit Garten finanzieren.
Auch ohne ausufernde Eigenleistung, dafür haste dann halt mehr Schichten gekloppt. Aber ja, die Ansprüche sind auch gestiegen. Andererseits sind manche Dinge auch viel günstiger geworden im Verhäältnis zum durchschnittlichen Monatseinkommen.
Guckt euch Weiße und braune Ware an, da kriegst du heute für denn Bruchteil eines Monatseinkommens schon richtig gute Sachen. Ich behaupte da ist früher ein halbes (ja auch ein Bruchteil, aber immerhin ein großes) bis zwei Monatseinkommen draufgegangen. Mit früher meine ich vor 40, 50 Jahren.
 
O

Offtopic

Wieso rechnen immer allen gleich mit bauen. Kaufen wird damit doch auch gefördert es gibt auch schöne etw.



Und das gibt es doch schon nennt sich Z15 Förderung.
 
W

Wiesel29

Meinem Eindruck nach haben "früher" auch Menschen mit weniger gut bezahlten Berufen gebaut und oft auch Alleinverdiener.
Ich kann dir sagen wie es bei meinen Großeltern war.
Mein Opa war Beamter im einfachen Dienst bei der Bahn und meine Oma ist putzen gegangen.
Lt.den alten Unterlagen betrug die Gesamtsumme 110.00 DM. Hiervon war das Grundstück mit 10.000DM angegeben und das Haus mit 100.000. Von den 100k waren aber 50k Eigenleistung gewesen. Unter anderem hat mein Opa den Keller selbst mit Schaufel und Schubkarre ausgehoben.
In den 10 Jahren nach dem Hausbau gab es kein Urlaub und keine sonstigen außerplanmäßigen Ausgaben. Es war also Verzicht angesagt. Den ersten Urlaub hat mein Vater mit meinen Großeltern gemacht da war er 19.
Es war früher häufig der Fall, dass für den Traum vom Haus in vielen anderen Bereichen verzichtet wurde aber wer will das heute noch? Gebaut haben meine Großeltern übrigens 1968.
 
Zuletzt aktualisiert 29.09.2023
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