Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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H

HansDampf88

Bezüglich der absoluten Zahlen bei den Steigerungen gebe ich dir selbstverständlich recht. Und das läppert sich auch. Allerdings seid ihr auch sehr oberhalb vom Standard, sodass ein Puffer auch hier hoffentlich problemlos die Kosten auffängt.
Ich komme wieder mit dem leidigen Thema "Ansprüche".
Man kann bei euch allerdings auch sehr sehr einfach Kosten einsparen, sodass der Bau zahlbar bleibt.
Sehr, sehr einfach? Wie soll das deiner Meinung nach gehen? Immer her mit den Tipps ;-)
Damit meine ich nicht "ja ihr könnt den Keller ja weglassen und unten Wohnraum planen und irgendwann einen Carport neben das Haus stellen" - denn für eine umfassende Neuplanung ist es längst zu spät.

Ja, überhalb vom Standard, aber Baustahl, Beton, Ziegel, Dachsteine und Fenster brauchst du für jedes (Massiv)haus.
Aber es soll ja hier auch nicht konkret um mein Projekt gehen - und allgemein gesagt ist es, wie du ja auch schreibst, leider schon so, dass sich die auf den ersten Blick "kleinen" Beträge schon krass aufsummieren aktuell ...
 
Zuletzt bearbeitet:
B

BackSteinGotik

Wo du gerade das Thema Portale ansprichst...zwei unserer Nachbargrundstücke sind ja vollkommen unverständlicherweise bei einem Makler gelandet der da seit vielen Monaten versucht Doppelhaushälften für 550k das Stück zu verkaufen (zum Kontext: Hintertupfingen, BR=68€, verkauft von der Gemeinde für 98€/qm). Gestern wurde dann auf 498k gesenkt...
Sehe ich auch überall, teilweise sehr schnelle Nachlässe schon beim Angebot. Bei Sanierungsobjekten ebenso wie bei hochpreisigen Häusern. Und plötzlich gibt es offene Besichtigungen. Das gab es schon lange Jahre nicht mehr. Müssen die Makler plötzlich mehr tun als Anzeige einstellen, 4h laufen lassen, und die ersten 5-10, die schon "kauf ich" gerufen haben, einmal 10min durch das Haus führen? Mittlerweile tauchen schon Beispielrechnungen vom "Finanzberater" als Anlage auf, um zu zeigen, dass sich die Immobilien doch noch irgendwie finanzieren lassen (auf 10 Jahre..)

Ich warte aber noch auf den ultimativen Nachweis, dass der Markt sich gedreht hat - wenn die ersten Sanierungsobjekte mit bereits im Vorfeld erstellten Schadstoffgutachten angeboten werden.. ;)
 
WilderSueden

WilderSueden

Sicherlich müssen die jetzt mehr tun. Wobei das konkrete Beispiel von Anfang an auch etwas überreizt war. Das ist einfach nicht die Gegend für Doppelhäuser und selbst wenn sich jemand drauf einlassen wollte, waren die mindestens 100k zu teuer.
Zwischendrin wusste der Flurfunk, dass auf eines der Grundstücke eine Familie mit Kindern und Oma ziehen sollte, aber das scheint sich jetzt auch zerschlagen zu haben. Ich bin mal sehr gespannt, falls sich bis in etwa einem Jahr nix tut, werde ich da auch ein bisschen Rabatz wegen Bauzwang machen. Es ist schlimm genug wenn der Bürgermeister seinem Schwippschwager (oder wie auch immer) Grundstücke zuschanzt, aber noch schlimmer wenn der dann nix baut.
 
J

Joedreck

Sehr, sehr einfach? Wie soll das deiner Meinung nach gehen? Immer her mit den Tipps ;-)
Damit meine ich nicht "ja ihr könnt den Keller ja weglassen und unten Wohnraum planen und irgendwann einen Carport neben das Haus stellen" - denn für eine umfassende Neuplanung ist es längst zu spät.

Ja, überhalb vom Standard, aber Baustahl, Beton, Ziegel, Dachsteine und Fenster brauchst du für jedes (Massiv)haus.
Aber es soll ja hier auch nicht konkret um mein Projekt gehen - und allgemein gesagt ist es, wie du ja auch schreibst, leider schon so, dass sich die auf den ersten Blick "kleinen" Beträge schon krass aufsummieren aktuell ...
Doppelgarage weglassen benötigt keine grundlegende Umplanung und spart mehrere zehntausend Euro. Nicht WOLLEN bedeutet nicht nicht KÖNNEN.
Ich tippe (wirklich getippt) auf eine nicht ganz günstige Küche, der Bodenbelag wird gehoben sein, vll sogar Q4 gespachtelt. Wie gesagt, geraten. Bei einem 08/15 Haus sind diese Einsparungen natürlich nicht möglich
 
G

Gelbwoschdd

Doppelgarage weglassen benötigt keine grundlegende Umplanung und spart mehrere zehntausend Euro. Nicht WOLLEN bedeutet nicht nicht KÖNNEN.
Ich tippe (wirklich getippt) auf eine nicht ganz günstige Küche, der Bodenbelag wird gehoben sein, vll sogar Q4 gespachtelt. Wie gesagt, geraten. Bei einem 08/15 Haus sind diese Einsparungen natürlich nicht möglich
Also bei uns wäre eine komplette Neuplanung nötig wenn wir die Doppelgarage weggelassen hätten, da diese in das Haus integriert ist und über ihr ein großer Wohnraum ist. Keine Ahnung wie es in diesem Fall wäre.
 
H

HansDampf88

Also bei uns wäre eine komplette Neuplanung nötig wenn wir die Doppelgarage weggelassen hätten, da diese in das Haus integriert ist und über ihr ein großer Wohnraum ist. Keine Ahnung wie es in diesem Fall wäre.
Ganz genau so. Mal abgesehen davon dass es ziemlicher Quatsch ist, dass man dadurch "mehrere Zehntausend Euro" sparen kann. Dann hab ich vielleicht keine Doppelgarage, sondern zwei Wohnräume, die ausgebaut werden müssen.

Klar, wenn man von vorne herein ein Geschoss weniger plant, ohne Keller und ohne Garagen, dann ist das deutlich günstiger, das ist logisch.

Unsere Küche kostet übrigens rund 16k €, die Böden sind Fließen und Vinyl ... also nichts übergeschnapptes.
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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