Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 27.03.2023
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se_na_23

se_na_23

Aber aus einer ganz hohen Vogelperspektive ist es eigentlich auch nicht sozial, dass der Staat vollumfänglich dafür sorgen soll, dass man im Alter nicht nur einigermaßen gut leben kann, sondern schön und auskömmlich.
Er soll eine Art Grundstock garantieren und vielleicht dafür sorgen, dass man zumindest das, was man für die Altersvorsorge investiert nicht völlig verliert (bis zu einem gewissen Grad). Aber alles darüber hinaus sehe ich eigtl. auch als Privatsache bzw. persönliche Verantwortung.
45 Jahre lang mehr als 1/3 meines Einkommens abdrücken darf ich aber gerne?
 
Tolentino

Tolentino

Ich ginge davon aus
45 Jahre lang mehr als 1/3 meines Einkommens abdrücken darf ich aber gerne?
wieso 1/3?
Rentenversicherung sind 18,6% vom Brutto (AG + AN, AG kommt sogar formell On-Top, ber man kann ja mutmaßen, dass der AG das sonst dem Gehalt zuschlagen würde).

Keine Ahnung wieviel das dann wäre, aber ja, für diese, ich nenne sie mal Basisrente, würde man dann weiterhin verpflichtend einen Anteil einzahlen. Damit würde aber eben auch deine Rente (in der Zukunft) finanziert und nicht die deines Opas und deines Vaters.

Gehen wir mal davon aus, dass es weniger wäre, weil das demografische Problem nicht mehr existiert und diese Basisrente auch einen kleineren Anteil absichern würde Also z.B. 10% vom Brutto. Dann würde damit abgesichert werden, dass du zumindest etwas mehr als die Grundsicherung hast.
Alles was darüber hinaus geht, könntest du selbst entscheiden, ob du es in die staatliche Rentenkasse gibst um deine Basisrente zu erhöhen (so ähnlich wie heute auch) oder ob du es anders anlegst oder einfach verprasst.

Momentan werden ja deine Beträge heute einfach von den Rentnern heute aufgezehrt und die Ansprüche die du erhältst, werden immer weniger Wert. Eben wegen des Generationenvertrags. Ja, Nobbi hat entweder gelogen oder keine Ahnung gehabt.
 
Tolentino

Tolentino

Na, vermutlich begeht man eine Ordnungswidrigkeit und das entsprechende Amt verhängt Zweangsgelder. Dann kann man sich aussuchen ob man nen Kredit aufnimmt oder eben rechtzeitig verkauft. Wenn man die Entscheidung immer weiter verschiebt, kommt es wohl irgendwann zur Insolvenz und dadurch dann auch zur Zwangsversteigerung.
 
WilderSueden

WilderSueden

Dazu noch eine Frage - und wenn nicht? Finanziell nicht leistbar? Kommt dann die Zwangsenteignung und Abriss durch den Staat?
Bußgelder sind sicherlich der erste Schritt. Für Mietimmobilien war irgendwann auch mal angedacht, dass diese unsaniert nicht mehr vermietet werden dürfen. Harte Maßnahmen gegen Oma Erna sind da sicherlich weit hinten auf der Liste, da politisch unpopulär und alte Leute die größte Wählergruppe sind. Allerdings ist "finanziell nicht leistbar" eine seltsame Betrachtung bei Leuten, die durch den Besitz eines Eigenheims auf einem Nettovermögen von mehreren hunderttausend sitzen. Insofern würde ich als Politiker die Sanierungspflicht mit Förderkrediten flankieren, die für Rentner etwas leichter zugänglich sind als der normale Bankkredit.
 
Zuletzt aktualisiert 27.03.2023
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