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Scout**
Klar gibts die: EE haben Vorrang im Netz, die Kohle-KW (die eigentlich für Grund- und Mittellast ausgelegt sind, also auf 5000 bis 8000 Volllaststunden im Jahr) laufen de fakto vor allem als Spitzenlast bzw. Notfallreserven wenn die Windräder sich mal wieder gediegen langweilen sollten oder im Winter die Nachfrage besonders hoch ist.Moment. Nicht "man" möchte in 7 Jahren aus der Kohle aussteigen, sondern die (privatwirtschaftlichen) Erzeuger. Politisch ist 2038 Ende. Wenn die Privatwirtschaft jetzt früher aussteigen will, gibt's wohl gewichtige (ökonomische) Gründe dafür.
Die Gemeinkosten, die pro Jahr sowieso immer auflaufen auf die wenigen Volllaststunden umgelegt machen die Kohle-KW je KWh natürlich unverhältnismäßig teuer...die Betreiber würde die daher gerne still legen, soll der Strom doch von wo anders her kommen oder temporär halt immer öfter gar nicht mehr. Ist im Zweifel ja nicht deren Bier und Verluste schreibt niemand gern!
Nur: die Bundesnetzagentur verordnet ja, dass die Kohle- Dinger instand gehalten und als Notfallreserven vorrätig bleiben müssen.... wieso eigentlich wenn die EE die beste Erfindung seit geschnitten Brot sind und selbst im tiefsten Winter die feuchtesten Wärmepumpenträume erfüllen können?!
Und CCS wird politisch abgelehnt. Der Krug geht solange zum Krug bis er bricht
“We can ignore reality, but we cannot ignore the consequences of ignoring reality.” (Ayn Rand)
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