Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 28.03.2023
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C

Crixton

Hmmm also destatis weiß zu berichten

Von den insgesamt rund 256 000 fertiggestellten Wohnungen im Jahr 2019 entstanden zwar 40 % in Ein- und Zweifamilienhäusern. Doch der Trend war in den vergangenen Jahren rückläufig...
2019 wurden rund 14 400 Mehrfamilienhäuser mit insgesamt rund 143 000 Wohnungen fertiggestellt. Diese Wohnungen hatten eine durchschnittliche Wohnfläche von 78 Quadratmetern. Wohnungen in neuen Einfamilienhäusern waren zuletzt fast doppelt so groß: Die Wohnfläche in den rund 83 800 fertiggestellten Einfamilienhäusern betrug durchschnittlich 152 Quadratmeter. Freistehende Einfamilienhäuser boten ihren Bewohnerinnen und Bewohnern mit einer durchschnittlichen Wohnfläche von 157 Quadratmetern sogar noch ein wenig mehr Platz.


Interessant übrigens auch die qm-Zahlen, die nach Ansicht des Forums ja teendenziell eher abnahmen:

Zwar nahm die Zahl der neu gebauten Einfamilienhäuser in den vergangenen Jahren deutlich ab: 2019 wurden nicht einmal halb so viele solcher Häuser fertiggestellt wie 1999 (178 000). Allerdings boten sie im Durchschnitt rund 14 % mehr Platz als 20 Jahre zuvor.

Es gibt also weniger Bauherren- die aber lassen es krachen. Oder anders gesagt: die "normalen" Bauherren mit eher weniger Einkommen fehlen heutzutage, die Besserverdiener bauen dagegen wie eh und je gerne auch groß und noch größer...
Der Trend das größer gebaut wird als vor 20 Jahren erschließt sich mir nicht. Damals hatten so gut wie alle Häuser einen Keller, heute ist es die Minderheit.
Eventuell gibt es heute oberirdisch 14% mehr Fläche, aber die gesamte Wohn+Nutzfläche müsste weniger sein als damals, da der Keller bei der Betrachtung nicht zur Wohnfläche zahlt.
 
S

Scout**

Steht jetzt aber auch nicht konkret drin wieviel EFHs, da ja ZFH‘s mit dabei sind.
Doch, 40% von 256.000, also 102.500 Wohnungen in EFH und ZFH. Später findet man noch die Angabe von 83.800 Wohnungen in EFH, also 83.800 EFH.

Dann kommen also 18.700 Wohnungen in ZWH bzw. rund 9.400 ZFH (ob jetzt echte oder EFH mit Pseudo-ELW für KfW) dazu.
 
face26

face26

Doch, 40% von 256.000, also 102.500 Wohnungen in EFH und ZFH. Später findet man noch die Angabe von 83.800 Wohnungen in EFH, also 83.800 EFH.

Dann kommen also 18.700 Wohnungen in ZWH bzw. rund 9.400 ZFH (ob jetzt echte oder EFH mit Pseudo-ELW für KfW) dazu.
Wie gesagt hatte ich erst nicht gelesen. Ändert aber nix an der Aussage…
 
S

Scout**

Staamt aus einem anderen Thread von heute, passt thematisch aber sehr gut auch hier dazu

Ja, wir haben mit der Bank gesprochen. Da wir - wie soll es auch anders sein - bei einer Direktbank sind kommen wir nicht ganz so glimpflich davon. Es werden ca. 5000€ fällig und die guten Zinsen sind wir natürlich auch los. Aber gut, damit kann ich leben bevor es völlig eskaliert.

Die Dame meinte auch sie werden gerade überrollt von Kunden die ihren Kredit zurückgeben wollen oder noch schlimmer, mitten in der Bauphase sind und es nicht mehr zahlen können, nachfinanzieren müssen oder aus der bereitstellungsfreien Zeit rutschen.
 
kati1337

kati1337

Ich finde die 5000 eigentlich gar nicht so verkehrt von der Bank. Man muss ja sehen, dass die einen bindenden Vertrag geschlossen hatten. Der Bank entstehen dadurch ja auch Bearbeitungskosten. Es entgeht ihnen bei der aktuellen Zinsentwicklung vermutlich kein Gewinn, das Geld müssen sie aber auch erst mal wieder verkauft kriegen, außerdem sind ja Vorfälligkeitsgebühren vertraglich geregelt, die 5k liegen da vermutlich drunter? Das weiß aber wohl nur der TE.
 
B

Benutzer200

Es entgeht ihnen bei der aktuellen Zinsentwicklung vermutlich kein Gewinn, das Geld müssen sie aber auch erst mal wieder verkauft kriegen, außerdem sind ja Vorfälligkeitsgebühren vertraglich geregelt, die 5k liegen da vermutlich drunter? Das weiß aber wohl nur der TE.
VE sind vertraglich NICHT geregelt. Sie können nach billigem Ermessen der Bank festgelegt werden.

Es gibt nur eine Regelung bei Objektverkauf. Da wären die Kreditzinsen aber total egal, da für die Berechnung der VE die Wiederanlagezinssätze (Bundesbankrenditen) gerechnet werden.
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2023
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