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Crixton
Der Trend das größer gebaut wird als vor 20 Jahren erschließt sich mir nicht. Damals hatten so gut wie alle Häuser einen Keller, heute ist es die Minderheit.Hmmm also destatis weiß zu berichten
Von den insgesamt rund 256 000 fertiggestellten Wohnungen im Jahr 2019 entstanden zwar 40 % in Ein- und Zweifamilienhäusern. Doch der Trend war in den vergangenen Jahren rückläufig...
2019 wurden rund 14 400 Mehrfamilienhäuser mit insgesamt rund 143 000 Wohnungen fertiggestellt. Diese Wohnungen hatten eine durchschnittliche Wohnfläche von 78 Quadratmetern. Wohnungen in neuen Einfamilienhäusern waren zuletzt fast doppelt so groß: Die Wohnfläche in den rund 83 800 fertiggestellten Einfamilienhäusern betrug durchschnittlich 152 Quadratmeter. Freistehende Einfamilienhäuser boten ihren Bewohnerinnen und Bewohnern mit einer durchschnittlichen Wohnfläche von 157 Quadratmetern sogar noch ein wenig mehr Platz.
Interessant übrigens auch die qm-Zahlen, die nach Ansicht des Forums ja teendenziell eher abnahmen:
Zwar nahm die Zahl der neu gebauten Einfamilienhäuser in den vergangenen Jahren deutlich ab: 2019 wurden nicht einmal halb so viele solcher Häuser fertiggestellt wie 1999 (178 000). Allerdings boten sie im Durchschnitt rund 14 % mehr Platz als 20 Jahre zuvor.
Es gibt also weniger Bauherren- die aber lassen es krachen. Oder anders gesagt: die "normalen" Bauherren mit eher weniger Einkommen fehlen heutzutage, die Besserverdiener bauen dagegen wie eh und je gerne auch groß und noch größer...
Eventuell gibt es heute oberirdisch 14% mehr Fläche, aber die gesamte Wohn+Nutzfläche müsste weniger sein als damals, da der Keller bei der Betrachtung nicht zur Wohnfläche zahlt.