Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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G

Gelbwoschdd

Das ist Mumpitz. Wenn man 2, 3 Wochen Schotter schaufelt, verschleißt da rein gar nix.
Wäre dem so, könnte sich der Profi nach 3 Jahren nicht mehr bewegen.

Verschleiß stellt sich nach Jahrzehnten ein.
Du kriegst ja auch keinen Tennisarm, wenn du mal 2 Wochen 10 Stunden am Computer arbeitest oder 3 mal Tennis spielst.
Mal unabhängig ob es nach der kurzen Zeit, da Verschleiß gibt oder nicht, so kann man von z.B. jahrzehntelangem Sport schon genug verschlissen sein oder man möchte schlichtweg eine ordentliche Ausführung haben, z.B. mit passendem Gefälle vom Haus weg und auch ordentlich verdichtet, dass sich das Pflaster nicht unterschiedlich setzt. Was man da manchmal für Terrassen sieht, da ist ne Buckelpiste ein Witz dagegen. Da lass ich es lieber jemanden machen, der sich damit auskennt und zahle eben dafür.
 
B

Bookstar87

Es gab Zeiten, da hat man über die Schmarre in der Tür hinweggesehen, weil man es halt selbst gemacht hat.
Bei mir hat sich die Frage tatsächlich auch gar nicht gestellt, ich bin nicht bereit 50 EUR/Netto Arbeitslohn für den Bodenleger zu bezahlen, der letztlich auch nix weiter macht als das Laminat oder Fertigparkett einzuklicken.
Klar, man hätte damals 50.000 EUR mehr aufnehmen können. Aber das Geld muss man ja auch zurück zahlen, wie du schon sagtest...

Nun sind wir hier aber in einem Thread, in dem über ausufernde Baukosten geklagt wird und über Handwerker, die Fantasiepreise in ihre Angebote schreiben.
Das liegt natürlich auch daran, dass sich viele Bauherren bis über die Zähne verschulden, um bloß nie eine Schaufel anfassen zu müssen. Diese "Not" nutzt der Handwerker natürlich aus, wer kann es ihm verdenken.

Mich haben schon desöfteren Handwerker ganz verdutzt angeschaut, wenn ich gesagt habe "Der Pflasterer bin ich..." oder "Ja, den Innenausbau inkl. Türen mache ich selbst..." oder "Nö, den Backofen nehmen wir aus unserer alten Küche mit..." oder (mein persönlicher Liebling von gestern) "für 500 EUR hätte ich das (Möbel fürs Wohnzimmer) aber aufbauen lassen..."
Hängt im Endeffekt davon ab wie hoch der eigene Nettolohn ist und wie schnell man Arbeiten ausführen kann. Meist braucht man doppelt solange und hat man um die 35 Euro netto, wären das dann 70 Euro netto beim Handwerker. Da kann man schon einiges machen lassen...
 
X

xMisterDx

Ja. Aber dann jammert man nicht über hohe Preise.
Und das ist ja das Thema hier. Dass man über Handwerker meckert, die hohe Preise aufrufen.

Abgesehen davon isses kein Hexenwerk ein Gefälle herzustellen. Und Thema Profi...
Ich kann dir in meiner näheren Umgebung 3, 4 Terrassen zeigen, die vom Profi gemacht wurden und gar kein Gefälle haben ;)
 
In der Ruine

In der Ruine

Hängt im Endeffekt davon ab wie hoch der eigene Nettolohn ist und wie schnell man Arbeiten ausführen kann. Meist braucht man doppelt solange und hat man um die 35 Euro netto, wären das dann 70 Euro netto beim Handwerker. Da kann man schon einiges machen lassen...
Diese Milchmädchenrechnung funktioniert nur wenn man Überstunden macht um das Geld auch zusätzlich zu verdienen oder frei nimmt
um die Leistung zu erbringen.
Macht man es in seiner Freizeit, kann man es als Hobby verbuchen und spart tatsächlich das Geld.
 
WilderSueden

WilderSueden

Ein Gefälle herstellen ist einfach. Das richtige Gefälle in der richtigen Höhe herzustellen, ist aber schwieriger. Gerade die Höhe richtig zu treffen ist als Laie echt schwer (senkt sich ja beim Abrütteln abhängig von der Schichthöhe), wir mussten da am Plattenfundament vom Gartenhaus mehrfach nacharbeiten.
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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