Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 09.06.2023
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G

guckuck2

Dass man mit Solarthermie auf 65% kommt, bezweifle ich mal stark. Selbst bei optimistischer Rechnung gibt es das einfach nicht her
Bisher war das der Trick, um den regenerativen Anteil bei Gasheizungen beizubringen. Ob das bei 55/65% noch geht, werden die Hersteller prüfen und ggf. in Produkte umsetzen. Ich kann es mir auch nicht vorstellen.
Auf jeden Fall würde die ST in die Heizung eingebunden werden müssen, bisher reichte es ja nur die WW-Erwärmung zu unterstützen. Wie gesagt, war alles Etikettenschwindel, genügte aber um die Gesetze einzuhalten. Man wird wieder kreativ werden.
Erst braucht erstmal das Gesetz, damit die Hersteller ihre Produkt(-pakete) lösungsorientiert zusammen stellen.
Es ist mitnichten so, dass mit dem Entwurf eine "Wärmepumpen-Pflicht" oder sowas verbunden sei, auch wenn WELT das gerne für die Zielgruppe so tituliert. Einfach gelogen.
Ich bekräftige nochmal die Variante Split-Klima. Super JAZ, relativ leicht nachrüstbar ohne "Kernsanierung" und zuletzt im Bestand mit 30 oder 35% über BAFA gefördert. Dazu den Komfort im Sommer.
Auch davon wird der WELT Redakteur nichts wissen oder es unterschlagen, weil sich Heinz und Harald sonst nicht mehr aufregen könnten.
 
mayglow

mayglow

Ich vermute auf die 65% kommt man eher mit sowas wie Hybridwärmepumpe (? haut mich nicht, wenn der Name falsch ist), also quasi großteils Wärmepumpe und noch irwas zum im Tiefstwinter zuheizen extra? Klingt aber auch nach einem teuren Spaß.

Das Szenario "jemand hat in der Niedrigzinsphase ein Haus mit 28 Jahre alter Heizung auf Kante finanziert gekauft und kann sich jetzt die neue Heizung nicht leisten" klingt aber ehrlich für mich auch sehr konstruiert. Wenn ich mir ein Haus mit ner 28 Jahre alten Heizung kaufe, dann rechne ich doch voll damit, dass ich da demnächst ran muss. Und völlig aus heiterem Himmel kommen die ideen gerade ja auch nicht. D.h. entweder ich seh zu, dass ich zügig nochmal ohne Technologiewechsel jetzt die Heizung erneuer, oder ich nehme eben mehr Geld in die Hand und wechsel jetzt auf etwas anderes. Hier wird irgendwie auch immer so dargestellt, dass "alles komplett dämmen, Fußbodenheizung rein (passt da überhaupt die Statik), dann kann man auf Wärmepumpe gehen" die einzige Möglichkeit ist. Wenn halt gar kein Geld für Saniermaßnahmen ansonsten da ist, ist man vermutlich wirklich eher bei Pellet oder so (edit: oder die o.g. Split Klima). Und ansonsten gibt es ja durchaus auch ne Menge Zwischenlösungen zwischen "sanier erstmal dein Haus für 200k komplett, und fahr die Wärmepumpe auf 30° VLT" und "komplett unsaniert, JAZ<2"
 
se_na_23

se_na_23

Mal abwarten... An eine zweite Amtszeit in der Grün was zu melden hat glaube ich nicht... Vll erledigt sich das Problem auch schon früher
 
A

AllThumbs

Mal abwarten... An eine zweite Amtszeit in der Grün was zu melden hat glaube ich nicht... Vll erledigt sich das Problem auch schon früher
Also ich habe damals kein Grün gewählt, aber finde die machen bisher mit den besten Job.
Diese Hetze ist einfach nur lächerlich und 0,0 lösungsorientiert.
 
H

haydee

Besten Job finde ich nicht oder vielleicht doch weil der Rest unterirdisch ist?
Sie haben mich - gerade vor 1 Jahrem - positiv überrascht.
 
WilderSueden

WilderSueden

Das Szenario "jemand hat in der Niedrigzinsphase ein Haus mit 28 Jahre alter Heizung auf Kante finanziert gekauft und kann sich jetzt die neue Heizung nicht leisten" klingt aber ehrlich für mich auch sehr konstruiert.
Halte ich absolut nicht für konstruiert. Wenn ich mir anschaue, was Ende 2020 bei Bestandsimmobilien mit Kernsanierungsbedarf los war und wie viel da geboten wurde. Das war nur möglich, wenn man sich die Sanierung schöngerechnet oder gleich ignoriert hat. Mir solls egal sein, ich habe die Buden ja nicht gekauft und zum vergleichbaren Gesamtbudget neu gebaut.
 
Zuletzt aktualisiert 09.06.2023
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