Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 29.09.2023
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B

Buschreiter

Nun macht sich unsere Hampelampel Gedanken um eine Abwrackprämie für Heizungen. Ich falle bald vom Glauben ab. Hier mal Kosten für eine energetische Sanierung, um ein Haus, das nach der 1. WSchVO gebaut wurde (1978) für eine WP fit zu machen:
35T Dämmung, 20T Fenster, 10T Heizkörper. Dann die WP für 25-30T. Lohnt sich bestimmt, oder?
Klar gibt es Förderungen, ich bekomme auch noch einen Kredit, aber wie soll das in solch kurzer Zeit gestemmt werden? Und was ist mit den Rentnern, die sich das Häuschen für den Lebensabend hart erarbeitet haben? Bekommen 75jährige noch Kredit? Wie soll der abbezahlt werden? Das kommt defacto einer Enteignung gleich.
Ich war noch letztes Jahr hin und hergerissen, was wir machen sollen (freiwillig). Nun bin ich froh, das unsere Gasheizung ein wirtschaftlicher Totalschaden war und wir seit 11/22 ein sehr gutes Brennwertgerät haben, das uns ca. 30% sparen wird und sich nach ca. 7-8 Jahren amortisiert haben wird. Wir werden das Haus nun mit und mit energetisch auf Vordermann bringen, so wie es Sinn macht und finanziell geht.
Denn eins ist klar…so wie bisher geht’s nicht weiter, aber bitte mit Sinn und Verstand, und nicht so, wie unser grüner Kinderbuchautor es gerne hätte!
 
R

Reggert

Mein bekannter hat jetzt für 8kw(p?) Anlage und speicher dazu 35k bezahlt bzw 29k netto glaube ich habe nicht gefragt er meinte nur 35k

Finde ich echt ganz schön viel für die paar Platten und speicher
 
H

hauskauf1987

Ich packs mal hier rein:

Wir sind in der Endfreigabe der Fliesen unseres Reihenhauses. Bei der Bemusterung haben wir für alle Böden (Küche, Bad, Gäste WC) graphitgrau (dunkles grau) gewählt und für die Flure im UG und EG hellgraue Fliesen (aufgrund Beratung, Wirkung schmale Flure).

Nun sind wir uns aber unschlüssig ob nicht alles einheitlich sein soll (graphitgrau). Was meint ihr? Vor-/Nachteile?
 
C

CC35BS38

Nun macht sich unsere Hampelampel Gedanken um eine Abwrackprämie für Heizungen. Ich falle bald vom Glauben ab. Hier mal Kosten für eine energetische Sanierung, um ein Haus, das nach der 1. WSchVO gebaut wurde (1978) für eine WP fit zu machen:
35T Dämmung, 20T Fenster, 10T Heizkörper. Dann die WP für 25-30T. Lohnt sich bestimmt, oder?
Nimm noch das Dach dazu, dann landest du bei 100k. Damit macht du ein Haus nach 55 Jahren energetisch und technisch komplett fit, für die nächsten 20-30 Jahre. Als Erstbesitzer müsste man für diese Sanierung ca. 150€ pro Monat von Anfang an zurücklegen, also 1€/qm. Natürlich trifft das auf jüngere Käufer nicht zu, soll nur die Dimension der notwendigen Rücklage aufzeigen. Für die aktuellen Rentner, die seit 30 Jahren da leben könnte man die Frage wo die (niedrige) Rücklage geblieben ist aber stellen.
 
B

Buschreiter

Nimm noch das Dach dazu, dann landest du bei 100k. Damit macht du ein Haus nach 55 Jahren energetisch und technisch komplett fit, für die nächsten 20-30 Jahre. Als Erstbesitzer müsste man für diese Sanierung ca. 150€ pro Monat von Anfang an zurücklegen, also 1€/qm. Natürlich trifft das auf jüngere Käufer nicht zu, soll nur die Dimension der notwendigen Rücklage aufzeigen. Für die aktuellen Rentner, die seit 30 Jahren da leben könnte man die Frage wo die (niedrige) Rücklage geblieben ist aber stellen.
Da ist viel Wahres dran…ich denke, in Bordell und Spielbank verballert. Was will man als verheiratete Person (gut gegendert?) sonst mit der Kohle machen?
 
B

Buschreiter

Aber ernsthaft: Da war mutmaßlich nicht viel Raum für Rücklagen. Und ob eine in den 80ern oder 90ern durchgeführte Dämmmaßnahme für eine WP im Haus noch reicht, steht auf einem anderen Blatt Papier.
Heutzutage gibt es die „Generation Erben“, die das Geld lieber in Primarkklamotten (wie nachhaltig) oder Sekundenkleber investieren. Oder eben in Handwerker!
 
Zuletzt aktualisiert 29.09.2023
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