Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 15.10.2024
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haydee

Unsere Gemeinde hat 8.000 Einwohner verteilt auf 12 Ortschaften. Die größte knapp über 1.000 die kleinste um die 400. Das ist beides sehr dörflich. Dorf hat nichts mit den Bilderbuchbildern zu tun. Wir haben bei uns im Kern (3 Dörfer nur durch Ortschilder getrennt ca. 2.200 Einwohner) fast alles zum täglichen Leben. Was es nicht gibt liefert der Onlinehändler. Dazu eine Bullerbü-Mischung aus klein, ruhig, beschaulich.

@Pinkiponk ich glaube die meisten Politiker unterscheiden nicht zwischen Kleinstadt und Großstadt. Eine 50.000 Einwohnerstadt hat ganz andere Probleme als eine 500.000 Einwohnerstadt. Ich denke da an eine Linke-Partei die bei der letzten Landtagswahl Plakate aufgehängt hat, wo wir Landeier nur sagen können, "und was juckt mich das? Was ist mit uns?"
Das denkt man jetzt bei vielen Diskussionen ebenfalls. Nicht nur wir 25 % zu vernachlässigende Landbevölkerung, sondern gut die Hälfte der 75% Stadt geht es genauso.
 
Tassimat

Tassimat

Daher ist die Aufteilgung der Politik auf Bundes- und Lokalebene ganz gut. Die Länderebene könnte man ganz gut streichen ;)
 
H

haydee

Landesebene macht schon ein stückweit Sinn. MV hat andere Probleme und Interessen als Hamburg.
Der Bundesrat macht ebenfalls Sinn. Ob es alles so groß und aufgeblasen sein muss, sei mal dahin gestellt.

Aber ja ich wähle Lokal anders als auf Bundes- oder Landesebene.
 
X

xMisterDx

Naja gut. Woher du nun wissen willst, was mehr als 50% "der Städter" denkt, wenn du auf dem Land lebst, lassen wir mal so stehen.

Viele Probleme werden sich in den nächsten Jahren/Jahrzehnten mit der E-Mobilität und autonomen Fahrzeugen lösen. Dann ruft man sich das Auto bei Bedarf, lässt sich fahren, steigt aus und ruft auf dem Rückweg ein neues Auto.
Die Unkenrufe "Die Leute würden das nicht akzeptieren" kann man getrost ignorieren. Die Fahrzeuge werden immer teurer, ein eigenes Auto wird sich in 10, 15 Jahren kaum noch jemand leisten können, erst Recht kein Selbstfahrendes.
 
WilderSueden

WilderSueden

Viel Spaß dabei den Kindersitz erst in ein unbekanntes Auto einzubauen, am Zielort wieder auszubauen, dann 2 Stunden durch die Stadt zu tragen und auf dem Rückweg das gleiche Spiel. Das ist so mäßig praktikabel.
Es gibt Fahrten da macht das Konzept Sinn. Und es gibt viele Fahrten da macht das Konzept nicht so viel Sinn. Am Ende schlagen normalerweise diejenigen bei denen es nicht Sinn macht.
 
Winniefred

Winniefred

Wir sind begeisterte Nutzer des ÖPNV, schon unser Leben lang. Wir leben aber auch in einer Großstadt, wo man mit den Öffis oder dem Rad oft schneller ist als mit dem Auto und günstiger ist es natürlich auch. Wir bräuchten unser Auto gar nicht zwingend. Nützlich ist es als Hausbesitzer für Baumarktfahrten und wenn man zum Baustoffhändler oder zur Deponie will. Das könnte man aber auch alles mit einem Carsharingauto machen (den Anhänger werden wir behalten).
Wir haben unser Auto nur noch für die Urlaube behalten, da wir meist weit raus aufs Land fahren, wo man ohne Auto gar nicht klarkommt. Meist wird es MV oder der Schwarzwald, in beiden Regionen geht ohne Auto nichts. Und Carsharing ist für weite Strecken und längere Ausleihzeiten so teuer, dass wir unser altes Auto noch behalten, bis es endgültig das Zeitliche segnet. Ein neues Auto wird dann aber nicht kommen. Wir machen ohnehin die allermeisten Wege schon mit Bus/Straba/S-Bahn oder dem Rad. Nach meinen Berechnungen wäre ein Carsharing-Auto selbst mit den großen Urlauben unterm Strich noch etwas günstiger als jetzt das eigene Auto.

Ich habe aber auch schon in Kleinstädten gelebt, wo das leider einfach nicht ging. Wie hier viele schon schrieben, dafür muss man gar nicht so weit nach draußen denken.
 
Zuletzt aktualisiert 15.10.2024
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