Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 30.09.2023
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Neubau2022

hatte meine Baukosten glaube ich noch nie hier geschrieben und werde das nun nachholen:

Fertigstellung der Doppelhaushälfte im August 2021, Baubeginn (BP und Holzmassiv-Rohbau) im Oktober 2020. Es handelt sich um eine Doppelhaushälfte mit 2 WE von insgesamt ca. 135m². Der Bau erfolgte nach KfW40+ Standard + OnTop Passivhaus. Alle Rechnungen zusammengerechnet (inkl. Architekt, Makler, Notarkosten etc.) betrugen ca. 345K. Davon muss ich aber netterweise 60K nicht bezahlen (Förderung KfW 40+) und habe gut 30K direkt wiederbekommen (BAfA, Progress NRW ua.). Zusätzlich habe ich gut 10K Steuerersparniss in den nächsten 4 Jahren durch die Sonder AfA der oberen WE (Mietwohnung)

Dafür hat das Haus aber auch ein paar Annehmlichkeiten bekommen. Kontrollierte-Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung, Sole-Wasser-Wärmepumpe, Photovoltaik + Batterie, "ein bischen SmartHome". Fast alle Fenster mit Raffstoren ausgestattet. Alu Haustüren mit Motorschlössern, teils mit Videotüsprecheinrichtung. Zisterne und Hauswasserwerk (für Garten und TOI, optional auch für WM). Bodengleiche Ganzglasduschen mit Regendusche, bei mir eine freistehende Badewanne u.a.

Es sind in den o.g. 345K alle Kosten inkl. Kaufnebenkosten und Baunebenkosten enthalten nur meine Küche und die Außenanlagen nicht. Die entstehen so nach und nach und bezahle ich aus laufenden Einnahmen. Das werden aber dank Eigenleistung nur ca. 12K werden wovon knapp die Hälfte (Terrasse, Zuwegung, Parkplatz) bereits erledigt sind. Ab dieser Woche kommt dann die restlichen Pflasterarbeiten, der Doppelstabmattenzaun, gut 25 t Mutterboden, Hecken, Bäume, etc.

Der o.g. Preis von 345K wurde aber auch nur durch viel Eigenleistung möglich, wir hatten die mal geschätzt auf ca. 50K für das ganze Haus, also anteilig 25K bei mir. Das Grundstück wird mich in 8 Jahren ca. 120K kosten (340€ je m², notariell fixiert). Zusätzlich zahle ich seit Kaufvertrag vor gut 2 Jahren monatlich 178€ Erbpacht.

Meine Zinssätze: KfW 0.95 auf 20 Jahre (bin aber nach 15 fertig), das weitere Darlehen lag bei 1.1
Bis auf die Erbpacht, die für mich ein K.O. Kriterium wäre, toller Preis :) Fotos bitte :cool:
 
i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

Bis auf die Erbpacht, die für mich ein K.O. Kriterium wäre, toller Preis :) Fotos bitte :cool:
Das Kaufangebot wurde notariell fixiert nach Ablauf von 10 Jahren. Deswegen problemlos für mich. Sonst auch kein Problem da ja 99 Jahre und ich vermutlich in spätesten 15 Jahren alles verkaufe. Es gab einen detaillierten Thread (eine Art Bautagebuch) mit hunderten Bildern, wurde leider gelöscht. Dennoch sind in anderen Beiträgen von mir (oder mir als superzapp / knalltüte) einige Bilder zu finden.
 
Yaso2.0

Yaso2.0

Die Bauherren, die den GU bereits beauftragt haben, haben in der Regel ja schon eine stehende Finanzierung.
Und unser GU hat Festpreis, an dem auch nicht gerüttelt wird. Daher bleibt zumindest dort die Planungssicherheit bestehen.

Wir haben November 2020 unterschrieben und an den GU nicht 1Ct mehr gezahlt, als ver
Das interpretiere ich so, dass es sich bei den Preiserhöhungen der anderen Hausbauer um Mitnahmeeffekte handelt.
Könnte so sein..

Sind dann ca. 500 T€ so viel für das Haus?
Ja, für hiesige Verhältnisse auf jeden Fall.

Vor allem geht es bei uns darum, ob wir uns wegen wegen des größeren Grundstücks so ne große Finanzierung anbinden wollen!

Es geht nicht ums können, sondern wirklich ums wollen und da sagt mein Verstand „NEIN, STOP“! Bleib mal schön auf‘m Teppich!!
 
WilderSueden

WilderSueden

Das Kaufangebot wurde notariell fixiert nach Ablauf von 10 Jahren. Deswegen problemlos für mich. Sonst auch kein Problem da ja 99 Jahre und ich vermutlich in spätesten 15 Jahren alles verkaufe. Es gab einen detaillierten Thread (eine Art Bautagebuch) mit hunderten Bildern, wurde leider gelöscht. Dennoch sind in anderen Beiträgen von mir (oder mir als superzapp / knalltüte) einige Bilder zu finden.
Jetzt weiß ich wo du hin bist. Hatte dich schon vermisst ;)
Du hattest schon in irgendeinem Thread angedeutet was du zahlst, ich fand das damals schon einen super Preis für den Standard in dem ihr baut
 
P

Pinkiponk

Nicht bauen, scheint auch keine Lösung zu sein. Soeben las ich in der führenden Wochenzeitung aus Hamburg, dass die größte Immobilienfirma Deutschlands "deutliche Mieterhöhungen" ankündigt. "Wenn die Inflation dauerhaft bei vier Prozent liegt, müssen auch die Mieten künftig jährlich dementsprechend ansteigen". Das klingt wirklich nicht gut. Ich hoffe, dass trotz der schwierigeren Situation und Zinssteigerungen, alle Foristen ihr Bauvorhaben durchziehen werden.
 
rick2018

rick2018

Die Argumentation ist schon richtig dass auch der Vermieter Inflation hat und die Mieten steigen müssen… Ich befürchte allerdings das die Inflation auch als Vorwand dient im den Gewinn zu maximieren.
Nächstes Jahr wird die Inflation sicherlich geringer sein.
 
Zuletzt aktualisiert 30.09.2023
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