Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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HausKaufBayern

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Aso und nochwas:
Zu Umweltschutz gehört mehr als Co2 einsparen.
Bitte auch auf einen biodiversen Garten achten (Das bedeutet keine 100m2 Handtuchgarten mit akuratem Rasen ohne Blüten und eine zugepflasterte Einfahrt bis kein Grashalm mehr rausschaut) - In meiner Nachbarschaft unmittelbar der Fall bei nahezu allen „Neubauten“.
 
HausKaufBayern

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Ja genau, wo liest du denn in der Argumentation von Heimatbauer was davon?
Da geht wohl die "Ökoschublade" automatisch auf, wenn sich jemand ein(e) Photovoltaik/Wärmepumpe/BEV zulegt oder auch nur damit liebäugelt.
Wir planen auch uns eine Photovoltaik (verbunden mit neuem Dach wenn nötig) und BEV (verbunden mit neuem Auto wenn nötig) zuzulegen .
Wärmepumpe erstmal nicht wegen keiner Notwendigkeit im Altbau - Mich stört nur diese moralische erhöhte Argumentation ohne einen Blick aufs große Ganze. Und insgeheim hat man sie nur eingebaut weil es Förderung gab und nicht aus Überzeugung.
Und für mich geht Co2 Einsparung und Umweltschutz generell einher. Übrigens sollte man sich auch beim privaten Fleischkonsum kritisch hinterfragen. Macht nach schnellem Googlen fast soviel aus wie die Heizung (bin gerade selbst überrascht). Na dann, frohes Heizen!!
 
WilderSueden

WilderSueden

Aso und nochwas:
Zu Umweltschutz gehört mehr als Co2 einsparen.
Bitte auch auf einen biodiversen Garten achten (Das bedeutet keine 100m2 Handtuchgarten mit akuratem Rasen ohne Blüten und eine zugepflasterte Einfahrt bis kein Grashalm mehr rausschaut) - In meiner Nachbarschaft unmittelbar der Fall bei nahezu allen „Neubauten“.
Also wenn ich mir dein Bild so anschaue, ist da noch viel Potential zur Verbesserung. Ein naturnaher Garten hat nix mit Neu- oder Altbau zu tun.

1) Reicht die Photovoltaik Anlage in den kritischen Monaten nicht um die Wärmepumpe zu versorgen. Wenn jeder nun eine Wärmepumpe hätte, hätten wir ein Stromproblem!
2) Wird auch dein Strom zum Teil mit Gas oder Kohlekraftwerken erzeugt
Das schöne ist, dass man Strom auf verschiedene Arten erzeugen kann. Je nach aktueller Verfügbarkeit aus Sonne, Wind oder Gas/Kohle. Dazu kann man über Sektorkopplung auch auf richtig tolle Wirkungsgrade kommen. Ein Kraftwerk mit 35-40% Wirkungsgrad betreibt Wärmepumpen mit JAZ 3,5-4 und heizt über ein Wärmenetz noch angeschlossene Haushalte. Macht dann insgesamt irgendwas um die 150-200% Wirkungsgrad. Eine Gasheizung kann nur Gas mit ~90% verbrennen. Bei guter Planung und Umsetzung (zugegeben, daran hapert es etwas) wäre es also auch dann ein Gewinn, wenn der Strom komplett aus Gas erzeugt wird.
3) Kann eine Gasheizung zukünftig auch mit synthetisch erzeugten Stoffen genutzt werden wie Wasserstoff oder Methan oder was auch immer - hoffentlich in Zukunft wirtschaftlich
Seien wir mal realistisch. Erst braucht man Wasserstoff oder Wasserstoffverbindungen in der Schwerindustrie und dem Flugverkehr. Schifffahrt ebenfalls, außer Segelschiffe setzen sich wieder durch. Dann kommen eventuell LKW. Und dann erst private Gasheizungen. Und da haben wir noch gar nicht über die Wirtschaftlichkeit gesprochen. Die Kette Strom -> Wasserstoff -> Verbrennung kommt bei etwa 50-60% raus. 60-70% für die Elektrolyse, 90% bei der Verbrennung, dazu noch 15-25% Transportverluste. Strom zu Wärme über Wärmepumpe hat bereits heute auch im Winter einen COP=3 (üblicher Wert für A-7/W35) also 300%, Transportverluste für Strom liegen in Deutschland bei 5-6%. Elektrolyse wird vielleicht noch besser, den Faktor 6 wird sie aber sicherlich nichtmal annähernd aufholen. Abgesehen von Wundertechnologien wird hier höchstens der Import aus Ländern mit richtig billigem Strom was machen. Ist Desertec eigentlich noch am Leben?
 
C

chand1986

Warum das? Der Homo Sapiens ist von Natur aus ein Fleischfresser.

Ich hänge mich da nicht an irgendwelche grünen Spinnereien. Da wird gar nichts hinterfragt.
Ich finde dich ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie man nachweislich falsche Dinge immer wieder im Brustton absoluter Überzeugung wiedergeben kann und aus den aufgezeigten Fehlern auch genau nichts lernt - nicht mal beim zehnten Account.

Der Homo Sapiens ist von Natur aus kein Carnivore ( Fleischfresser ) sondern Omnivore ( Allesfresser ). Sowohl Kiefer, Zähne als auch Verdauung sind entsprechend angelegt.
Als der Mensch noch Jäger und Sammler war, war Fleisch selten und schwierig zu beschaffen. Nach einem Jagderfolg wurde “gefressen“, kiloweise am Tag. Die regelmäßige Nahrung war rein pflanzlich, tierisches Eiweiß kam vor allem von Insekten. Man aß was da war, weil man es musste.

Heute kann man sich entscheiden. Es gibt keine Notwendigkeit mehr, tierische Produkte zu konsumieren. Es ist eine Frage des Wollens. Weil es schmeckt. Weil man sich dran gewöhnt hat. Aber es geht halt auch ohne. Für Menschen überhaupt kein Problem.

Ich esse noch Fleisch, Fisch und tierische Produkte. Seltener als früher. Weil ich Haltungs- und Schlachtbedingungen oft nicht gut finde. Außerdem macht mich die schiere Menge nachdenklich: Aktuell schlachtet die Menschheit ca. 88 Milliarden Nutztiere pro Jahr, die meisten davon Hühner. Zum Großteil ohne Notwendigkeit, sondern weil sie es will und kann.
Fast 90 Milliarden Lebewesen ohne Not industriell zu töten, gruselt mich sogar dann noch, wenn ich selber nicht fleischfrei lebe.
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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