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guckuck2
Da brauchst du nix mehr Hoffen. Sofern dein Bundesland das "Bundesmodell" anwendet, und das sind die meisten, gehört diese fiktive Nettokaltmiete in die Kalkulation und das richtet sich nach Stadt bzw. Landkreis. Die Stufen sind auch schon bekannt. Such mal nach Grundsteuer Rechner bei google.Wenn es um das Mietniveau geht, wird hoffentlich kleinteilig geguckt. Bei uns im Landkreis würde das Bild für den Großteil des Landkreises massiv verzerrt, wenn man einen Landkreisdurchschnitt nimmt. Auf den Dörfern an den Rändern bekommt man für das selbe Objekt eher nur so die Hälfte an Miete wie in der einzigen nennenswerten Stadt, die aber natürlich bei der Menge von vermieteten Objekten ordentlich in den Durchschnitt reinhauen würde.
Ich weiß jetzt nicht wie du auf Verzehnfachung kommst. Mit einem o.g. Rechner hab ich mal für Berlin fiktiv folgendes gerechnet:Es geht nicht darum, dass ich nicht der Meinung wäre, eine Reform wäre sinnvoll oder nicht bereit wäre mehr zu zahlen. Aber bei ner knappen Verzehnfachung hört der Spaß auf. Das kann in Berlin manchen Hausbesitzern schon richtig wehtun.
Hebesatz 810% (wie gesagt, man weiß aktuell nicht wie der ab 2025 sein wird)
Mietniveaustufe wird die "4" automatisch für Berlin ermittelt (1 ist das niedrigste, 7+ das höchste)
Bodenrichtwert hab ich mal 500€/qm eingetragen
Grundstücksfläche 500qm
Grundstücksart Einfamilienhaus
Baujahr 2020
Wohnfläche 180qm
keine Garagenplätze
Ergibt 2090€ Grundsteuer p.a. für ein recht neues Haus, das nicht gerade klein ist und auch nicht auf billigstem Grund steht. Mich haut das für eine urbane Umgebung wie Berlin nicht gerade aus den Latschen und wenn das vorher nur ein Zehntel gewesen sei, ja gut, dann war das da extrem günstig.