Neue Grundsteuer 2022 was kommt da auf uns zu

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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Pinkiponk

Wobei ja vorgesehen ist, dass das Aufkommen bei der Umstellung neutral bleibt. Man wird sehen wie der Plan in der Praxis funktioniert ;)
Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde "versprochen", dass das Aufkommen bei der Umstellung neutral bleibt, es wurde aber nicht rechtlich zugesichert ... ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass die öffentlichen Stellen freiwillig auf zusätzliche Einnahmequellen verzichten. Ebenso wenig bin ich mir sicher, ob sich in der Politik jemand an Versprechen gebunden fühlt und habe eher den gegenteiligen Eindruck. Ich lasse mich aber gerne positiv überraschen.

@all:
Ich habe die Angaben gestern per Elster übermittelt. In unserem Fall war es sehr einfach, da (zumindest n dem Dokument für das Bundesland Sachsen) das Datum "Januar 2022" nicht geändert werden konnte und unser Haus erst in 2022 gebaut und bezogen wurde. Zuerst versuchte ich noch längere Zeit, unser Haus "irgendwie" in dem Dokument unterzubringen, hat aber nicht funktioniert. Somit habe ich wahrheitsgemäß nur das (im Januar 2022 noch) unbebaute Grundstück berücksichtigt und in dem Feld für Anmerkungen mitgeteilt, dass und wann gebaut/wir eingezogen sind und wann wir das Formular "Anzeige der Aufnahme der Nutzung" an die Bauaufsichtsbehörde geschickt haben. Ich gehe davon aus, das ist so in Ordnung.

--> Wenn es anderen Bauherren in Sachsen gelungen ist, das 2022 gebaute Haus in das Formular einzutragen und es absenden zu können, bin ich für eine Rückmeldung dankbar. Oder betrifft dieser eine Punkt auch andere Bundesländer? Nur aus Interesse. Danke. :) Außerdem interessieren mich auch alle anderen Meinungen und Einschätzungen zu diesem Thema.
 
D

Dogma

Am Ende wird der Hebesatz nicht verringert um ein neutrales Aufkommen zu erreichen, sondern bleibt gleich ggf. sogar noch erhöht. Begründung wird Energie, Lohn- und Materialkosten sein. Die Gemeinden werden das wohl knallhart durchreichen.
 
Winniefred

Winniefred

Ich habe jetzt auch abgegeben. Das Flurstück habe ich in die Bemerkungen korrekt vermerkt, im Formular war es nicht möglich.
Dann habe ich erstmals unser Haus vermessen und festgestellt, dass wir nur 88m2 Wohnfläche haben Und nicht 100. Das ist natürlich jetzt gut für die Grundsteuer.
Unser Hebesatz liegt aktuell bei 650% und wir zahlen ca 400€ Grundsteuer im Jahr. Dass es weniger wird, glaube ich nichtmal im Traum.
 
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Pinkiponk

Unser Hebesatz liegt aktuell bei 650% und wir zahlen ca 400€ Grundsteuer im Jahr. Dass es weniger wird, glaube ich nichtmal im Traum.
Bei uns (Plz. 045xx) sind es, habe gerade nachgesehen, 500 v. H. für bebaute und unbebaute Grundstücke. Wir bezahlen seit dem Kauf des Grundstücks jährlich 56,25 Euro. Der Bodenrichtwert unseres Grundstücks (567qm) beträgt 200 Euro pro qm. Ich nehme an, wir gehören somit zu den Kandidaten für eine Erhöhung, da mir 56,25 Euro selbst niedrig erscheinen.
 
D

Dogma

Bei uns (Plz. 045xx) sind es, habe gerade nachgesehen, 500 v. H. für bebaute und unbebaute Grundstücke. Wir bezahlen seit dem Kauf des Grundstücks jährlich 56,25 Euro. Der Bodenrichtwert unseres Grundstücks (567qm) beträgt 200 Euro pro qm. Ich nehme an, wir gehören somit zu den Kandidaten für eine Erhöhung, da mir 56,25 Euro selbst niedrig erscheinen.
Auf jeden Fall deutlich, dafür wurde doch extra was neues eingeführt damit der Kreis noch besser geschröpft werden kann.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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