Ich vermute auf die 65% kommt man eher mit sowas wie Hybridwärmepumpe (? haut mich nicht, wenn der Name falsch ist), also quasi großteils Wärmepumpe und noch irwas zum im Tiefstwinter zuheizen extra? Klingt aber auch nach einem teuren Spaß.
Das Szenario "jemand hat in der Niedrigzinsphase ein Haus mit 28 Jahre alter Heizung auf Kante finanziert gekauft und kann sich jetzt die neue Heizung nicht leisten" klingt aber ehrlich für mich auch sehr konstruiert. Wenn ich mir ein Haus mit ner 28 Jahre alten Heizung kaufe, dann rechne ich doch voll damit, dass ich da demnächst ran muss. Und völlig aus heiterem Himmel kommen die ideen gerade ja auch nicht. D.h. entweder ich seh zu, dass ich zügig nochmal ohne Technologiewechsel jetzt die Heizung erneuer, oder ich nehme eben mehr Geld in die Hand und wechsel jetzt auf etwas anderes. Hier wird irgendwie auch immer so dargestellt, dass "alles komplett dämmen, Fußbodenheizung rein (passt da überhaupt die Statik), dann kann man auf Wärmepumpe gehen" die einzige Möglichkeit ist. Wenn halt gar kein Geld für Saniermaßnahmen ansonsten da ist, ist man vermutlich wirklich eher bei Pellet oder so (edit: oder die o.g. Split Klima). Und ansonsten gibt es ja durchaus auch ne Menge Zwischenlösungen zwischen "sanier erstmal dein Haus für 200k komplett, und fahr die Wärmepumpe auf 30° Vorlauftemperatur" und "komplett unsaniert, Jahresarbeitszahl<2"