Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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H

hanse987

Denn zum Beispiel für 49€ im Monat in einer Metropolregion alle Öffis zu nutzen anstatt über 100€ pro Monat zu bezahlen ist doch sinnvoll.
Warum muss man immer alles über den Preis machen. Ich finde nicht mal 100€ im Monat teuer wenn die Leistung stimmt. Genau bei der Leistung sollte man ansetzten und diese verbessern.
 
Tassimat

Tassimat

Ich finde nicht mal 100€ im Monat teuer wenn die Leistung stimmt. Genau bei der Leistung sollte man ansetzten und diese verbessern.
Aber die einzige Leistung die zählt ist Taktung und Pünktlichkeit. Mir ist egal wie bequem die Sitzte sind... besser keine Sitze für höhere Taktung, anstatt unsinnige Service-Leistungen aufgezwungen zu bekommen (Gratis Zeitschrift, E-Scooter Vergünstigung oder was es da sonst noch in Bus und Bahn gibt).
 
roteweste_1

roteweste_1

Ja, das muss sie, sonst kippt das Klima vollends und dann sind die jetzigen Probleme nur ein Fliegenschiss im Gegensatz zu dem was noch kommt.
Wie kann man diesen Fakt einfach immer wegwischen mit der alten CDU-Logik "wir brauchen da einfach viele Jahre dafür, sonst überfordert das unsere Industrie". Die Erderwärmung gibt uns keine Zeit mehr, das ist einfach Fakt. Mit dem CDU Mantra hat man zudem die letzten 20 Jahre gemütlich einfach alles wegdiskutiert und verpennt, die Weichen in die richtige Richtung zu stellen.
Das US Militär allein hat eine Co2 Emission in der Größenordnung der gesamten Schweiz (1/10 Deutschlands).
Die reichsten 10% der Weltbevölkerung sind für 49% der Co2 Emission verantwortlich.

Solange diese beiden Fakten beharrlich von allen Parteien, egal für wie grün sie sich halten, unter den Tisch gekehrt werden und gleichzeitig Konsum, Militärausgaben und ein Wachsen der Bevölkerung in Deutschland bejubelt wird, kann mir die ganze Klimadiskussion mal gepflegt den Buckel runter rutschen. Für mich ist das in der jetzigen Form nur Propaganda um sein politische Agenda durchzusetzen.

Würde man es mit dem Klimaschutz (Umweltschutz ist ja mittlerweile out) ernst meinen, dann müsste man ganz andere Diskussionen führen. Entweder existiert die Dringlichkeit so nicht oder es gibt eben Wichtigeres...
 
WilderSueden

WilderSueden

Aber einen Bus in jedes kleine Dorf zu schicken funktioniert leider nicht.
Ich glaube das erwartet von der Landbevölkerung auch gar keiner. Es würde einfach ausreichen wenn die Politik, auch im grünen Spektrum, akzeptiert dass ein größerer Teil der Bevölkerung Wege hat, die man nicht einfach mit dem Bus oder Fahrrad zurücklegen kann. Und statt einer Kampagne gegen das Auto dann den zweiten Teil des Problems angeht. Auf dem Land könnte man grundsätzlich viele Wege mit dem Rad zurücklegen, mit E-Bike erst reicht. Dummerweise sind Radwege für Touristen angelegt, falls überhaupt. Häufig wird man einfach auf die Landstraße geschickt wo von hinten die Autos angebraust kommen. Und wenn man sich selbst einen sicheren Weg durch den Wald sucht, dann hat man halt bei Regen den Dreck und im Winter räumt keiner. Da könnte man mit geringem Aufwand einiges verbessern.
 
askforafriend

askforafriend

Es ist schon längst out geworden Strom zu sparen. Die Leute dengeln sich lieber ne Photovoltaik aufs Dach und meinen den zu verbrauchen wäre nachhaltig. Schaut mal in alle anderen Länder dieser Erde - Klimaschutz interessiert genau niemanden ernsthaft. Und die Deutschen auch nicht, wenn die sich endlich mal ehrlich machen würden.

wenn ich hier von 185 Euro Abschlag höre würde ich sagen spare endlich Strom!!!
 
S

Sunshine387

Teilweise stimme ich dir zu aber bzgl. der 5k Einwohner Orte und deren Verbindungen kann ich da leider aus Erfahrung nicht zustimmen. Hier gibt es z.B. selbst aus der Kleinstadt (irgendwas zwischen 10 und 15t Einwohner in die etwas größere Stadt, wo z.B. viele zur Berufsschule hin müssen (keine Großstadt) nur jede Stunde einen Zug und die umliegenden Dörfer, wovon manche auch immerhin 2-3t Einwohner haben haben oft nur alle 2h eine Busverbindung an den Bahnhof. Tatsächlich sind die Verbindungen so schlecht, dass so ein 5-Personen-TagesLandesticket (keine Ahnung, ob es das aktuell noch gibt) auf besagter Strecke schon morgens vor der eigentlichen Startzeit des Tickets gültig war, damit man damit überhaupt was anfangen konnte hier.
Ich glaube da haben die Schulen drauf getränkt, um für Tagesfahrten mit den Klassen zumindest manchmal öffentliche Verkehrsmittel nutzen zu können, ohne dass die Eltern wegen der Preise auf die Barrikaden gehen.
Es ist leider immer zweischneidig... In der Stadt zahlt man viel für das Wohnen und hat dafür wesentlich mehr "vor der Haustür" bzw. gut erreichbar und auf dem Land zahlt man weniger fürs Wohnen und muss aber alle Nase lang das Auto nehmen.
Das stimmt. Ich sehe es ja auch teilweise dass die Orte im Umkreis der nächsten Großstadt (auch mit nur 2-3k Einwohnern) gut angebunden sind (Der Bus kommt alle halbe Stunde zum Bahnhof). Aber wenn man >30km weit weg ist, sieht es direkt hinter den großen Verkehrsverbünden recht mau aus. Da hat man dann auch kein Ticket für 100€ sondern muss 200€ und mehr pro Monat zahlen. Da würde ein 49€ Ticket was bringen, wenn wie du zurecht bemängelst der Bus dann auch öfter fahren würde (es reicht ja auch nur jede Stunde). Denn dort sind dann halt Kreisstädte, wo die Busse nur zu Schulzeiten regelmäßig verkehren. Da ist definitiv noch Luft nach oben. Aber das ist halt ein Teufelskreis. Wenn mehr Infrastruktur (Busse etc.) zur Verfügung steht, dann müssen auch die Preise so hoch bleiben, um es zu finanzieren. Dann fährt aber keiner mit und die Angebote werden wieder eingestellt. Aber wenn man ein zu günstiges Ticket anbietet, dann kann man das Angebot auch nicht ausbauen und wenn sind die Busse/Bahnen brechend voll und keiner fährt damit. Da ist die Politik gefragt, dass man den ÖPNV nämlich als nicht Gewinnorientierte Daseinsvorsorge begreift. Doch da kann man halt nicht unendlich an Geld für einen zu kleinen Personenkreis zu Verfügung stellen. Das ist ne schwierige Herausforderung, dass in der nächsten Zeit zu lösen.
 
Zuletzt aktualisiert 04.10.2025
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