
i_b_n_a_n
Also auch die günstigsen dezentralen Lüftungsgeräte (zumindest nicht die mit Wärmerückgewinnung) gibt es nicht für den o.g. Kurs. Bei Weitem nicht.Ich hab zentrale Kontrollierte-Wohnraumlüftung mit enthalpietauscher.
Tatsächlich würde für die meisten 3-4 dezentrale Lüfter mir Wärmetauscher mehr als ausreichen.
Schlafzimmer, Badezimmer und Hauswirtschaftsraum (wegen kondensat).
Kostet dann vielleicht 1k statt 8-11k
Meine Rechnung zu den Wärmeverlusten war nur mal ein fixes, grob überschlagenes Beispiel.
Ich schlafe z.B. im Winter trotzdem gerne bei gekipptem Fenster oder lüfte morgens kurz Stoß.
Im Winter muss man mit Lüftungsanlage auch aufpassen, dass die Luftfeuchte nicht zu stark absinkt, kenne Leute die haben nur noch 30% Luftfeuchte.
Dafür ist man mit Kontrollierte-Wohnraumlüftung immer safe das dass Mauerwerk 1A Trocken ist.
Unabhängig von der Lüftungsage würde ich bei Neubau immer den Fokus auf sommerlichen Wärmeschutz legen und nicht auf die letzten 2-3% Heizkosten.
Persönlich beobachte ich nun seit August meine Temperatur und Luftfeuchte, seitdem zwischen 50 und 60%, Tiefpunkt waren waren knapp über 40.
(zentrale Kontrollierte-Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung ohne Entalphietauscher)
Aus meiner Erfahrung des wohnens in einer Neubauwohnung (Stein auf Stein Massivbau) würde ich weder in meiner eigenen Wohnung auf Kontrollierte-Wohnraumlüftung verzichten, aber schon gar nicht in einer vermieteten Wohnung. Korrekt lüften macht ja fast keiner, Wohnkomfort ist niedriger, Energieverbrauch höher. Gefahr der Bauteilbeschädigung (Schimmel) wäre mir zu hoch. Das waren und wären für mich als Mieter Gründe dort nicht für immer wohnen bleiben zu wollen. Die besagte Wohnung war über 2 Jahre "muffig". Korrekt lüften war mir nicht möglich (morgens 7 Uhr raus, Abends 19.00 Uhr wieder da)
Beim sommerlichen Wärmeschutz hast du auf jeden Fall Recht. Der wird immer noch zu oft vernachlässigt und die Leut wundern sich das die Bude im Sommer überhitzt.