Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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M

motorradsilke

Das ist für Wohneinheiten vorgeschrieben. Fließend Wasser gehört dazu, auch Abfluss in die Kanalisation. Kochgelegenheiten auch. Deine Nice-To-Haves nicht.
Ein Bauvorhaben, wo eine Küchenzeile im Bauantrag eingezeichnet sein muss, sofern es sich um eine Wohnung im rechtlichen Sinn handelt, finanziert oft die Bank genau das: eine Wohnung im rechtlichen Sinn. Wenn Du die Küche weglässt, so spartanisch sie auch sein mag, ist es es keine Wohnung, in diesem Fall Wohnhaus.
Eine Kitchenette reicht zb aus.
Da gibt es auch keine Meinung, das muss man sachlich sehen.
Sorry, aber ich kenne mindestens 2 Bauanträge, in denen keine Kochgelegenheit eingezeichnet ist, meinen eingeschlossen. Da gibt es ausschliesslich die Festlegung, wo der Abwasseranschluss hinkommt. Mehr nicht.
 
X

xMisterDx

Ich hoffe du hast dir die Zinsen für mehr als 10 Jahre festgeschrieben. 1% sind nämlich, wenn man mal 15 oder 20 Jahre zurückschaut, historisch günstig. Das sind 2,5 auch noch. ;)
15 Jahre. Aber ich bin auch ziemlich überzeugt, dass wir diese Inflation nicht dauerhaft haben werden. Und hohe Zinsen wie vor 20 Jahren kann sich kein Staat mehr leisten.
 
Y

ypg

Sorry, aber ich kenne mindestens 2 Bauanträge, in denen keine Kochgelegenheit eingezeichnet ist, meinen eingeschlossen. Da gibt es ausschliesslich die Festlegung, wo der Abwasseranschluss hinkommt. Mehr nicht.
Du tust nur so, oder?
Google mal nach Definition Wohnung, Wohneinheit, Wohnhaus… das, was Du beantragst setzt bestimmte Voraussetzungen voraus. Da wird dann auch nicht jedes Detail überprüft, weil der Bauantrag als solches das Wohn-Haus beantragt ;)
 
WilderSueden

WilderSueden

Jo, der industrielle Flächenfraß im Ackerbau ernährt aber die Bevölkerung, wenn auch auf Kosten der Natur bei konventionellem Anbau. Der Flächenfraß beim Einfamilienhaus mit maximaler Ausreizung und Überreizung der Grundflächenzahl nährt nur die Bedürfnisse der Bautätigen. Der Mehrweget Von Doppelgaragen und Outdoorküchen Chillout Lounge Zonen ist eher gering, wenn man über den eigenen Grillteller hinaus schaut.
Wobei wir jetzt anfangen mit Strohmännern zu Argumentieren. Einfamilienhaus ist nicht automatisch Doppelgarage und Outdoorküche mag in einem Multimillionenprojekt zum guten Ton gehören. Vom Standard ist das weit entfernt. Ich kenne auch persönlich keinen bei dem die Outdoorküche über einen Grill hinaus geht.
Ja, die Landwirtschaft ernährt die Bevölkerung. Aber der Anteil der landwirtschaftlichen Flächen der tatsächlich zur Ernährung genutzt wird, ist sehr weit von 100% entfernt. Wir bauen hierzulande massenhaft Raps und co in Monokulturen an um es in einer sogenannten Biogasanlage zu verbrennen oder als Biosprit zwangsweise dem Kraftstoff beizumischen. Das ist einer der erfolgreichsten Etikettenschwindel die ich kenne. Bio ist daran nur die Biomasse, sicherlich nicht aber der Anbau. Wenn wir darauf verzichten würden - oder auch nur aufhören das weiter zu fördern - dann erübrigt sich jede Diskussion über den Flächenverbrauch von Einfamilienhaus. Bei denen man übrigens die grundstücksfüllenden Riesenhäuser ganz einfach durch eine geringere Grundflächenzahl einbremsen könnte.
Und auch Wohnbau kann verschwenderisch mit Fläche umgehen. Ich habe vor zighundert Seiten mal ein Satellitenbild von meiner Wohnanlage gepostet. Alleine der Innenhof sind 5000qm tote Fläche. Dort spielt kein Kind, dort hält sich kein Mensch länger auf als er zum durchgehen braucht. Angelegt ist das natürlich ganz klassisch mit einer Grasfläche und ein paar Alibi-Buchsbäumen im Formschnitt.
 
K

Kokovi79

Wobei wir jetzt anfangen mit Strohmännern zu Argumentieren. Einfamilienhaus ist nicht automatisch Doppelgarage und Outdoorküche mag in einem Multimillionenprojekt zum guten Ton gehören. Vom Standard ist das weit entfernt. Ich kenne auch persönlich keinen bei dem die Outdoorküche über einen Grill hinaus geht.
Ja, die Landwirtschaft ernährt die Bevölkerung. Aber der Anteil der landwirtschaftlichen Flächen der tatsächlich zur Ernährung genutzt wird, ist sehr weit von 100% entfernt. Wir bauen hierzulande massenhaft Raps und co in Monokulturen an um es in einer sogenannten Biogasanlage zu verbrennen oder als Biosprit zwangsweise dem Kraftstoff beizumischen. Das ist einer der erfolgreichsten Etikettenschwindel die ich kenne. Bio ist daran nur die Biomasse, sicherlich nicht aber der Anbau. Wenn wir darauf verzichten würden - oder auch nur aufhören das weiter zu fördern - dann erübrigt sich jede Diskussion über den Flächenverbrauch von Einfamilienhaus. Bei denen man übrigens die grundstücksfüllenden Riesenhäuser ganz einfach durch eine geringere Grundflächenzahl einbremsen könnte.
Und auch Wohnbau kann verschwenderisch mit Fläche umgehen. Ich habe vor zighundert Seiten mal ein Satellitenbild von meiner Wohnanlage gepostet. Alleine der Innenhof sind 5000qm tote Fläche. Dort spielt kein Kind, dort hält sich kein Mensch länger auf als er zum durchgehen braucht. Angelegt ist das natürlich ganz klassisch mit einer Grasfläche und ein paar Alibi-Buchsbäumen im Formschnitt.
Weltweit werden ca. 70 bis 80% der Ackerflächen für den Anbau von Tierfutter genutzt, d.h. halbierten wir unseren Verbrauch tierischer Lebensmittel, könnten ca. 30% der Ackerflächen renaturiert bzw. die Zerstörung des Regenwaldes aufgehalten werden. Der wird v.a. abgeholzt, damit Soja für unsere Steaks, Koteletts und Hähnchen angebaut werden kann.
 
Zuletzt aktualisiert 19.09.2025
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