Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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G

guckuck2

Alles andere kann ich nicht nachvollziehen. Natürlich steigt die Geruchsbelastung spürbar, wenn der Aktivkohlefilter irgendwann aufgebraucht ist. Wenn es einen nicht stört oder man eh immer alles rauslüftet, ok. Dann kann man sich den auch sparen.
Ich hatte von Anfang an mit Aktivkohle nicht den Eindruck, dass das einen signifikanten Unterschied macht. Ja es hilft, aber wenn man so intensiv drinnen brät wie du das beschreibst, lüftet man dennoch.

Dass mit einer Ablufthaube nichts anders wäre, ist sachlich falsch. Auch günstige Ablufthauben schaufeln Geruch nach draußen und die Zuluft riecht nicht nach dem Bratgut. Für denselben Effekt muss man bei Umluft ziemlich tief in die Tasche greifen und die Geruchsfilter regelmäßig warten - angepasst an das Kochverhalten natürlich.
Da hast du mich falsch verstanden. Sowohl die Ablufthaube führt zum Lüften, denn man braucht eine Zuluft, als auch eine Umlufthaube, da diese nicht nach außen abführt und den Geruch nicht wesentlich filtert (ergo durchlüften).

Fürs alltägliche finde ich Umluft nach wie vor besser im Neubau, da man die Wand nicht beschädigt und zuluftunabhängig die Haube nutzen kann. Bei Abluft schiebt man immer die warme Innenluft nach draußen, ist auch ein Faktor (wenn auch ein kleiner). Feuchtigkeit mit Kontrollierte-Wohnraumlüftung kein Thema und irrelevant.
 
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xMisterDx

Fürs alltägliche finde ich Umluft nach wie vor besser im Neubau, da man die Wand nicht beschädigt und zuluftunabhängig die Haube nutzen kann. Bei Abluft schiebt man immer die warme Innenluft nach draußen, ist auch ein Faktor (wenn auch ein kleiner). Feuchtigkeit mit Kontrollierte-Wohnraumlüftung kein Thema und irrelevant.
Lüften musst du die Küche eh. Der Geschirrspüler produziert auch Feuchtigkeit, da die modernen Varianten nicht mehr nachheizen, sondern einfach 5-50 Minuten vor Programmende aufspringen. Kochen produziert Feuchtigkeit. Der Wasserkocher und die Kaffeemaschine produzieren Feuchtigkeit.

Die Ablaufhaube pustet die feuchte Luft direkt nach draußen. Die Umlufthaube verteilt sie erst im Raum, ein Teil kommt ins Wohnzimmer, ein Teil in den Flur. Und du lüftest dann 20 Minuten quer, damit die feuchte Luft wieder draußen ist.

Die warme Innenluft schiebst du in beiden Fällen nach draußen... wo ist da der Unterschied? Der Unterschied ist, dass bei der Ablufthaube Stufe 2 reicht, die Umlufthaube muss aber auf Stufe 5 rennen. Denn die Luft wird ja immer gesättigter, die Haube zieht immer weniger weg. Also muss mehr Luft durchgezogen werden. Das kostet wieder Strom. Auch ist die Leistung, die man braucht um Luft durch den Filter zu pressen viel höher, als die Leistung, die eine Ablufthaube braucht, um die Luft einfach durch ein Loch in der Wand zu schieben.

Und ob die 0,05m², die meine Abluftbohrung in der Fassade ausmacht... ausgestattet mit nem Mauerkasten, da gibts inzwischen energiesparende Versionen, die nur öffnen, wenn die Haube an ist, sonst geht ne Klappe zu, die isoliert...
Ob diese 0,05m² nun den Heizenergieverbrauch auch nur minimal beeinflussen... in der Küche ist es beim Kochen eh immer warm... bei mir zumindest. Kalt kochen hab ich noch nicht geschafft.
 
P

Pitiglianio

In deinen Unterlagen von der KfW sollte etwas von 10 Jahren Verschlechterungsverbot stehen. Sprich: selbst eine Kernbohrung und Ablufthaube wäre illegal. Ob das jemand kontrolliert, ist natürlich die andere Frage.
Interessantes Thema. Kann jemand aktiv über so etwas berichten? Ich meine nachträgliche Kontrolle seitens der KfW.
 
WilderSueden

WilderSueden

Es gibt einen Unterschied zwischen Abluft ohne Wärmerückgewinnung und Lüftung mit Wärmerückgewinnung. Beim einen bleibt die Wärme drin und die Feuchtigkeit geht raus, beim anderen geht beides raus.
Und jetzt können wir mal ein bisschen rechnen. 1cbm Luft um 1 Grad zu erwärmen braucht 0,33Wh. Bei 20 Grad Temperaturunterschied und 500cbm Luftaustausch, gehen also 3,3 kWh Wärmeenergie durch die Auflufthaube verloren. Bei Umlufthaube und Lüftung mit 80-90% Wärmerückgewinnung eben nur ein Bruchteil davon. In Omas unsaniertem Häuschen anno 1965 mit 250 kWh/qm ist das egal. Im Neubau ist es das nicht mehr
 
Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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