Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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guckuck2

Erdwärme hat aber eine höhere Effektivität, oder?
Prinzipiell ja, unsere Jahresarbeitszahl „nur“ bei 4,3 oder so liegt. Hab’s grad nicht genau im Kopf. Haben zB keine Inverterpumpe, was ja heute eher Standard sein dürfte. Mit einer guten Luft-Wasser-Wärmepumpe und ordentlich geplanten Anlage sollte man auch eine 4 vor dem Komma sehen oder zumindest daran kratzen
 
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TmMike_2

Ich werf mal 'flow 30' in den Raum.
Wer sich ernsthaft mit dem Thema energieeffizient heizen beschäftigen möchte, sollte dieses Prinzip VOR Hausbau beachten.
  • Maximal 30 Grad Vorlauftemperatur in allen Heizkreisen
  • Maximal 30 mbar Druckverlust im schlechtesten Heizkreis
  • Maximal 30% Längenunterschied zwischen kürzestem und längstem Heizkreis
  • Maximal 30% der Heizkreise mit Einzelraumreglern
  • Minimal 30 mm Rohrdurchmesser für die Anbindung der Heizkreisverteiler
bzgl. Baukosten.
Seit der 'Ship Shorting crisis' während corona kosten dämmmaterialien jetzt pi mal Daumen das 2-3 Fache. Also wirklich Wahnsinn.
Ne Rolle klemmfilz 032 kostet mitlerweile teilweise 70€, die gabs vor 2 Jahren für unter 30€.
 
WilderSueden

WilderSueden

Diesen Punkt habe ich damals tatsächlich unterschätzt, ich hab den selben Richtwert angenommen.
Man unterschätzt die enormen bereitstellungsverluste im Einfamilienhaus, selbst bei deaktivierer Zirkulation.
Ich würde eher 2500kwh für 2 pers. annehmen und danach für jede weitere Person 600-800kwh.
Im ersten Jahr lief meine Zirkulation 24/7, weil ich noch keine Zeit hatte. 2 pers, 4500kwh für WW - vom Hauswirtschaftsraum zum Bad sind es aber auch ca. 15m, leider
Den Wert hatte ich mir schnell aus dem Internet gezogen. Hängt natürlich aber auch stark von der Nutzung ab, der Wert entspricht etwa 40l WW pro Person und Tag wenn ich den richtig im Kopf habe. Da ist die Badewanne dann nicht mehr zum Baden drin. Und Leitungslängen sind natürlich das andere. Wir haben beide Bäder übereinander und das EG Bad direkt neben dem Technikraum. Nur die Küche hat einen längeren Leitungsweg.
 
se_na_23

se_na_23

Ich werd ihn diesbezüglich nochmals anmailen und mir auch den Hydraulikplan und Verlegeplan der Fußbodenheizung schicken lassen... Da nimmt er 16x2 mit 10cm Verlegeabstand hat er gesagt...
 
T

teh_M

Sorry war heute den ganzen Tag über kurz angebunden...

~160qm nach KFW55, Zentrale Lüftung von Zehnder haben wir...

Der Heizungsbauer meinte wenn ich ihn nicht falsch verstanden habe 6000kwh Strom für Heizung+WW... Das wären ja wahrscheinlich um 18000kwh Wärme...

Die Nahwärme (Biogas Abwärme) kostet bis 2031 9cent/kwh + 416€ Grundgebühr... Betreiber ist eine private Genossenschaft... sprich maximal gewinnorientiert.
Da passt was nicht, 18000kWh ist viel zu viel.

Wir haben auch Nahwärme von einer Biogasanlage, letztes Jahr 5800kWh Wärmeenergie. Dieses Jahr haben wir aktuell 3500kWh, vermutlich dann < 5000kWh gesamt. Alles inkl. Warmwasser. 6,1 Cent pro kWh mit 0€ Grundgebühr. 145qm Kfw40+.
 
X

xMisterDx

Prinzipiell ja, unsere Jahresarbeitszahl „nur“ bei 4,3 oder so liegt. Hab’s grad nicht genau im Kopf. Haben zB keine Inverterpumpe, was ja heute eher Standard sein dürfte. Mit einer guten Luft-Wasser-Wärmepumpe und ordentlich geplanten Anlage sollte man auch eine 4 vor dem Komma sehen oder zumindest daran kratzen
Nö. Jahresarbeitszahl 4 ist für ne Luft-luftwärmepumpe nicht realistisch.
3 ist schon gut, wenn man einen normalen Winter heranzieht, nicht die Winter, die wir in den letzten Jahren hatten.

Und wenn ich mir die Preisbremse ansehe. Gas 12 Cent, Strom 40 Cent, also Faktor 3,333... da bringt einem die Luft-luftwärmepumpe im Vergleich zur Gasheizung rein gar nix. Außer aktuell 12-15.000 EUR höhere Anschaffungskosten finanziert mit 4%.
Klasse! ;)
 
Zuletzt aktualisiert 22.09.2025
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