Ein guter Freund aus dem Landkreis Starnberg ist gelernter Elektriker und arbeitet in der Industrie. Der hat rund 66 TE pa oben rechts auf den Wischen von der Datev stehen…das müssten in LStK 3 so rund 3900 netto sein. Ist dort also machbar wenn man sich umschaut und bereit ist dazu zu lernen.Aber sind die Gesellenlöhne wirklich soviel höher nach Steuern? Ich frage mich das wirklich.
Bekommt ein Dachdecker oder Mauer der hier für 650€ sein Haus abträgt und 2,2 netto bekommt in Bayern 4k netto um 1,8k im Monat für die immo zu berappen?
Ich hatte mich damals nach dem Studium direkt in München beworben, nach dem Gehaltsvorschlag hab ich dann direkt wieder abgesagt.
Das würde aber voraussetzen, dass du netto so viel für die Überstunden bekommst wie du für den Handwerker bezahlen musst. Dazu musst du schon einen sehr gut bezahlten Job haben.Meine Meinung dazu ist jeder, der Überstunden ausgezahlt bekommt sollte die unzähligen Stunden die auf dem Bau mit EL verbracht werden würden, einfach in den Job stecken und davon die fähigen Handwerker bezahlen.
Das geht woanders auch. Rhein-Main-Gebiet, FFM Speckgürtel. Da werden für erschlossenes Grundstücke teils auch bis zu 1000€ /qm aufgerufen. Habe erst letztens so ein Angebot in einem Portal gesehen. Da kostet das nicht besonders große Grundstück mehr als ein gut ausgestattetes mittelgroßes Haus. Echt irre.Ja Bayern nahe München wohl, da macht alleine der Grund den untershied. Gehälter sind dann auch dementsprechend, wenn hier Straßenbaumitarbeiter seine Einfamilienhaus Immo mit 650/Monat tilgen kann ist das gefühlt Luxus gewesen.
Da stimme ich Dir vollkommen zu. Bei einem älteren Haus wird man über die Kompromisse meist durch hübsche Details (oder "nostalgischen Charme") getröstet, bei einem Neubau gibt es da, meiner Meinung nach, nichts. Unser letztes Haus aus den 50ern hatte Details, die wir und viele andere bei einem Neubau nicht bezahlen können und die wir vermissen.Und man muss auch mal Kompromisse eingehen, ist aber beim Neubau auch nicht anders.