Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Winniefred

Winniefred

Viel Spaß dabei den Kindersitz erst in ein unbekanntes Auto einzubauen, am Zielort wieder auszubauen, dann 2 Stunden durch die Stadt zu tragen und auf dem Rückweg das gleiche Spiel. Das ist so mäßig praktikabel.
Es gibt Fahrten da macht das Konzept Sinn. Und es gibt viele Fahrten da macht das Konzept nicht so viel Sinn. Am Ende schlagen normalerweise diejenigen bei denen es nicht Sinn macht.
Mit dem Thema habe ich mich ebenfalls befasst, da wir 2 Kinder haben. Die sind jetzt 7 und 9. In den Carsharingautos befindet sich aber immer eine Sitzerhöhung. Eine befriedigende Lösung ist das für mich auch nicht, denn richtige Kindersitze sind sicherer. Und bei kleineren Kindern indiskutabel, die brauchen ja eine Babyschale oder Reboarder. Insofern gebe ich dir da völlig recht. Dann könnte man Carsharing nur nutzen, wenn man das Auto zwischendurch nicht abgibt, sondern weiter mietet. Und dann wirds finanziell interessant, denn dann läuft die Uhr eben weiter.
 
kati1337

kati1337

Der Begriff "Städter" ist halt nicht so eindeutig wie man denkt.

Es gibt nen großen Unterschied zwischen einer 15k Einwohner Stadt im Speckgürtel einer größeren Stadt, mit S-Bahn / Bus Anbindung, und einer 15k Einwohner Stadt die mitten in der Wallachei liegt. Die ist dann selbst wiederum die "größte Stadt" für umliegende Käffchen, allerdings ändert das nix daran, dass du von dort aus ohne Auto nirgendwo sonst hin kommst.
Einwohner beider Städte wären Städter. Und die denken vermutlich sehr unterschiedlich.
 
HausiKlausi

HausiKlausi

Ich konnte diesen Strang in letzter Zeit nicht mehr ganz so intensiv mitverfolgen, wollte aber noch folgendes beitragen: Da hier immer mal gemutmaßt wurde, das die Immobilien-Preise im (auch älteren) Bestand mittel- bis langfristig deutlich sinken werden wegen des Drucks aus Politik bzgl. diverser energetischer Vorgaben / Einschränkungen (Gasheizungen, schlechte Dämmung...):
Ich hatte jetzt kürzlich beruflich mit Architekten, Ingenieuren und Auditoren aus dem Bereich nachhaltiges Bauen etc. zu tun, die ich dazu befragen konnte. Die meinten, dass das Gegenteil der Fall sein werde. Da der Druck vor allem darüber zustande kommt, dass Bestand qua Nachverdichtung und energetischer Sanierung der CO2 Fresser schlechthin ist, wird sich der zukünftige (umwelt)politische Fokus voll hierauf konzentrieren - bzw. tut er das schon. Das wird sich natürlich vor allem in entsprechenden Anreizen über Förderungen niederschlagen. Das schreibe ich nicht, weil wir selber im Bestand wohnen ;)
 
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xMisterDx

Viel Spaß dabei den Kindersitz erst in ein unbekanntes Auto einzubauen, am Zielort wieder auszubauen, dann 2 Stunden durch die Stadt zu tragen und auf dem Rückweg das gleiche Spiel. Das ist so mäßig praktikabel.
Es gibt Fahrten da macht das Konzept Sinn. Und es gibt viele Fahrten da macht das Konzept nicht so viel Sinn. Am Ende schlagen normalerweise diejenigen bei denen es nicht Sinn macht.
Wer das nicht möchte, der muss dann eben 30% seines Einkommens für ein eigenes Fahrzeug ausgeben. Wenn du das kannst und willst. Prima. Die absolute Mehrheit wird das nicht mehr können.. frage mich ja heute schon, wie sich Leute mit Einkommen <1,500 Netto überhaupt noch ein Auto leisten können...
 
WilderSueden

WilderSueden

Wer das nicht möchte, der muss dann eben 30% seines Einkommens für ein eigenes Fahrzeug ausgeben. Wenn du das kannst und willst. Prima. Die absolute Mehrheit wird das nicht mehr können.. frage mich ja heute schon, wie sich Leute mit Einkommen <1,500 Netto überhaupt noch ein Auto leisten können...
Wenn Politik mit deiner Einstellung betrieben wird, braucht man sich nicht darüber wundern dass die politischen Ränder mit dem Verweis auf "die gute alte Zeit" immer stärker werden. Man kann sich als Gesellschaft dazu entscheiden Lösungen durchzudrücken die für einen größeren Teil gut bis einigermaßen funktionieren und für den Rest gar nicht. Oder man entschließt sich möglichst die komplette Gesellschaft mitzunehmen und eine Lösung zu finden die für alle funktioniert. Langfristig wird man mit der zweiten Lösung besser fahren, auch wenn sie weniger "einfache Lösungen" bietet
 
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xMisterDx

Mit dem Thema habe ich mich ebenfalls befasst, da wir 2 Kinder haben. Die sind jetzt 7 und 9. In den Carsharingautos befindet sich aber immer eine Sitzerhöhung. Eine befriedigende Lösung ist das für mich auch nicht, denn richtige Kindersitze sind sicherer. Und bei kleineren Kindern indiskutabel, die brauchen ja eine Babyschale oder Reboarder. Insofern gebe ich dir da völlig recht. Dann könnte man Carsharing nur nutzen, wenn man das Auto zwischendurch nicht abgibt, sondern weiter mietet. Und dann wirds finanziell interessant, denn dann läuft die Uhr eben weiter.
Schonmal ein Hotel gebucht? Wie macht ihr das? Einfach irgendein Zimmer anklicken und drauf hoffen, dass da ein Doppelbett und ein Beistellbett drin ist? Ich gebe da immer die Personenzahl an, das Alter der Kinder an, ob ich Frühstück möchte, usw. und dann sucht das Hotel mir das passende Zimmer raus...

Es wird Carsharing-Autos ohne Kindersitz geben und welche mit Kindersitz. Es wird kleine Autos geben, wenn nur eine Person fahren will und es wird große Autos geben, wenn man zu Ikea oder zum Baumarkt will...

Und vielleicht gibt' auch noch Leute, die, die Autos bei Bedarf entsprechend umrüsten. So wie bei Sixt. Wenn ich da 2 Kindersitze buche, dann baut die ein Mitarbeiter ein... da stehen nicht permanent 20 Autos mit Kindersitzen aufm Hof.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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