Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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WilderSueden

WilderSueden

Ich gehe davon aus, dass sich die Verdichtung in den Städten, mit den üblicherweise damit einhergehenden Folgen, nicht zu Gunsten der dort aufwachsenden Kinder und Jugendlichen auswirken wird.
Es kommt darauf an wie man es umsetzt. Wenn man einfach eine Ladung Hochhäuser mit hunderten Wohnungen irgendwo hinkotzt bei denen jeder dem anderen in den Balkon schaut und zwischendrin ein Hausmeistergarten (Gras und ein paar Buchsbäume) liegt, dann schafft man damit die nächsten sozialen Brennpunkte. Das lässt sich aber auch besser anlegen wenn man will, mit kleineren Häusern und echten Aufenthaltsorten.
Man muss Kinder nicht unbedingt im Einfamilienhaus mit Garten aufziehen und in vielen Gegenden ist das auch nicht praktikabel. Es ist natürlich praktisch für die Eltern wenn die Kinder auf dem Grundstück bleiben können und man nicht auf den Spielplatz gehen muss. Es ist aber nicht wirklich notwendig. Und ein Einfamilienhaus auf 400qm Grundstück hat auch nicht wirklich einen Garten der diesen Namen noch verdient, das ist dann eher ein Abstandsstreifen.

PS: brauchen ältere Leute keine halbwegs sichere Umgebung? ;)
 
M

Maxwell8

Anfang 2022 bei der Sparkasse zu 1,1% auf 20 Jahre abgeschlossen.
Stand jetzt über 1000€ mehr Rate, das wäre nicht möglich
 
H

Hausbau 55

Bedauerlicherweise somit genau die Personengruppen, die, meiner persönlichen Meinung nach, auch wenn wir selbst dazu gehören, am wenigsten ein Einfamilienhaus mit Garten "brauchen" und bei denen es, ich wiederhole, meine persönliche Meinung, am wichtigsten wäre, dass sie (die Kinder und Jugendlichen) in einem sicheren und halbwegs geordnetem Wohnumfeld mit sozialer Überschaubarkeit aufwachsen.
Warum stellst du dein Haus nicht einer Familie mit Kindern zur Verfügung, egal ob Miete oder Kauf? Das alles noch für einen bezahlbaren Preis für die 4 oder 5 köpfige Familie?
Du merkst schon, ich teile deine Auffassung nicht. Nach 45 Arbeitsjahren soll ich in eine Wohnung? Vielleicht in 15 oder 20 Jahren, je nach Gesundheitszustand.
 
C

CC35BS38

Aber wird’s dann für den durchschnittlichen Häuslebauer wirklich günstiger, wenn auch du mit steigenden Zinsen rechnest? Wenn das Haus nächstes Jahr 50k günstiger ist, aber die Zinsen bei > 4 Prozent liegen, habe ich ja auch nichts gewonnen, sofern ich nicht sehr viel Eigenkapital mitbringe.
Ja man wird mehr Eigenkapital brauchen. Ist mMn aber nicht schlecht. Das "oh, die Gemeinde hat ein neues Baugebiet, wir bewerben uns mal spontan" hat sich dann. Mehr Angebot für die die jahrelang konsequent auf das Ziel Hausbau/kauf sparen und nicht mit 30k "Eigenkapital" starten. Es normalisiert sich alles wieder ein wenig.
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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