Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Tolentino

Tolentino

Wohnraum bereitstellen ist generell nicht die Aufgabe vom "Staat"
Würde ich schon sagen. Bzw. nicht unbedingt selbst bereitstellen, aber dafür zu sorgen, dass es genügend und leistbar für jeden gibt. Das ist nämlich ein Grundrecht, die zu wahren ist die Kernaufgabe des Staates.

und ein Einfamilienhaus oder DH Neubau hat auch nichts mit bezahlbarem Wohnraum zu tun.
Da gebe ich dir Recht.
 
WilderSueden

WilderSueden

keine Windräder innerhalb von 1 km vom Dorf
Durchaus nachvollziehbar. Die Dinger sind riesig. Wir reden hier mittlerweile von 250m, hier im windarmen Süden eigentlich immer auch noch auf den Hügelkuppen und dadurch gefühlt nochmal viel höher. Und die Teile sind laut, da reicht ein Kilometer nicht aus wenn du in Windrichtung bist.
Dazu kommt hier übrigens noch ein Stadt-Land-Konflikt. Die Städter wollen Windräder und bauen sie der Landbevölkerung direkt ans Dorf. Ich habe noch keinen gehört der Windräder in den Stadtparks bauen wollte, dabei gibt es genug Parks in denen man ein Windrad nach der 2H-Regel stellen könnte.
Die Regierung setzt voll auf Klimaschutz und dadurch steigen die Preise/Kosten der Bürger. Siehe Erneuerbare-Energien-Gesetz-Umlage oder allgemein steigende Energiepreise
Da muss ich eine traurige Wahrheit verkünden. Der sogenannte Klimaschutz wird nicht ohne Einschnitte beim Lebensstandard gehen und das wird auch deutlich mehr kosten als die angekündigte Kugel Eis im Monat. Die Energiepreise sind ja auch nur die Spitze des Eisbergs und aktuell vor allem aus anderen Gründen explodiert. Die Politik war und ist in der Hinsicht nicht ehrlich. Die Achillesferse der Demokratie eben.
Dazu kommt noch eine unbekannte Summe and Geld und Zumutungen für die Anpassung an Klimaveränderungen. Egal ob jetzt 1 Grad, 1,5 oder 2 Grad, wenn sich das Klima ändert, wird man sich anpassen müssen. Das fängt beim Küstenschutz an, geht über den Hochwasserschutz und endet bei der Frage ob es gestattet sein sollte seinen englischen Rasen im Garten automatisch zu bewässern. Vom öffentlichen Grün ganz zu schweigen, denn keiner kann 30 000qm Stadtpark jeden Tag bewässern
 
Tolentino

Tolentino

Gibt ja inzwischen auch neue Windkraftwerktypen, machen deutlich weniger Lärm und sind insgesamt viel effizienter bei nur etwas weniger maximaler Leistung. Aber da gibt's wahrscheinlich wieder irgendeine Lobby (vermutlich sogar die Windradindustrie).
 
N

Neubau2022

Durchaus nachvollziehbar. Die Dinger sind riesig. Wir reden hier mittlerweile von 250m, hier im windarmen Süden eigentlich immer auch noch auf den Hügelkuppen und dadurch gefühlt nochmal viel höher. Und die Teile sind laut, da reicht ein Kilometer nicht aus wenn du in Windrichtung bist.
Dazu kommt hier übrigens noch ein Stadt-Land-Konflikt. Die Städter wollen Windräder und bauen sie der Landbevölkerung direkt ans Dorf. Ich habe noch keinen gehört der Windräder in den Stadtparks bauen wollte, dabei gibt es genug Parks in denen man ein Windrad nach der 2H-Regel stellen könnte.

Da muss ich eine traurige Wahrheit verkünden. Der sogenannte Klimaschutz wird nicht ohne Einschnitte beim Lebensstandard gehen und das wird auch deutlich mehr kosten als die angekündigte Kugel Eis im Monat. Die Energiepreise sind ja auch nur die Spitze des Eisbergs und aktuell vor allem aus anderen Gründen explodiert. Die Politik war und ist in der Hinsicht nicht ehrlich. Die Achillesferse der Demokratie eben.
Dazu kommt noch eine unbekannte Summe and Geld und Zumutungen für die Anpassung an Klimaveränderungen. Egal ob jetzt 1 Grad, 1,5 oder 2 Grad, wenn sich das Klima ändert, wird man sich anpassen müssen. Das fängt beim Küstenschutz an, geht über den Hochwasserschutz und endet bei der Frage ob es gestattet sein sollte seinen englischen Rasen im Garten automatisch zu bewässern. Vom öffentlichen Grün ganz zu schweigen, denn keiner kann 30 000qm Stadtpark jeden Tag bewässern
Zu Windrädern. Wir haben in Brandenburg auch paar stehen :) Das sie laut sind, kann ich nicht bestätigen, auch unter 1 km Entfernung. Geräuschbelästigung ist oft eine subjektive Wahrnehmung. Würde man den Bau von Windrädern fördern, wären wir sicherlich schon soweit, das die viel effektiver/leiser, etc. wären. Siehe z.B. Elektroautos. Wie schnell und in kurzer Zeit alle am entwickeln sind...

Und zu der Regierung und der Langsamkeit derer mal ein Beispiel. Wir hatten in Brandenburg schon vor Jahren Problemen mit Bränden. Dieses Jahr ist es wieder extremer geworden. U.a. aufgrund der Kiefernwälder (brennen sehr leicht), aber auch dadurch das die Feuerschneisen von den Kommunen nicht gepflegt, sondern zugewachsen sind. Jetzt überlegt die Regierung ein Löschflugzeug anzuschaffen. Oder auch die Wasserknappheit in manchen Gemeinden. Es wird viel über Klimawandel gesprochen, aber keine Regierung bis jetzt bereitet sich darauf vor... Und je länger es dauert, desto teurer wird es.
 
N

Neubau2022

Gibt ja inzwischen auch neue Windkraftwerktypen, machen deutlich weniger Lärm und sind insgesamt viel effizienter bei nur etwas weniger maximaler Leistung. Aber da gibt's wahrscheinlich wieder irgendeine Lobby (vermutlich sogar die Windradindustrie).
In Spanien gibt es Windräder ohne Rotorblätter. Kann man nachgoogeln. Dazu gibt es eine Stellungnahme aus Deutschland passend zu @Tolentino Vermutung:

"Kritik kommt aus Deutschland
In Deutschland beäugen Windkraftbefürworter das Projekt kritisch. Auf Anfrage teilt der Bundesverband WindEnergie dazu mit: „Mit den weltweit etablierten Windkraftanlagen mit drei Rotorblättern verfügen wir über eine preiswerte, leistungsfähige und ausgereifte Technik.“ Die Anlagen in Spanien dagegen müssten sich erst noch bewähren, heißt es weiter, es sei nicht abzuschätzen „ob diese hinsichtlich von Effizienz und Kosten sinnvoll“ sei.

Dabei haben in Spanien getestete Prototypen bereits bewiesen, dass das Konzept funktioniert. Zwar ist die Energieausbeute rund 30 Prozent geringer als bei einem vergleichbaren Windrad. Allerdings sind die Vortex-Säulen 40 Prozent günstiger in der Anschaffung und gut 80 Prozent in der Wartung."
 
SumsumBiene

SumsumBiene

Windräder wurden doch früher gefördert. Und ja, sie sind relativ laut, zumindestens die Alten, aber 1km ist übertrieben.
 
Zuletzt aktualisiert 24.09.2025
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