Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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TmMike_2

Der Zinssatz für 30 Jahre läge aktuell bei ca. 3,59% für 100% (statt 1,63%) und die monatliche Rate bei ca. 1.500 € statt unserer 900 €.
Ich würde aktuell diese 600 € Unterschied nicht tragen wollen
Ich bin mit anderen Zahlen auf ähnliche Werte gekommen.
Unterm Strich ist die monatliche Belastung für einen Neubau in den letzten 2 Jahren um ca. 50-60% gestiegen.
Das nenne ich mal Inflation!

Ich war auch immer ein Verfechter von 10J Fix und viel tilgen (4-5% p.a.)
Tja wo wir in 8-9 Jahren stehen wird man sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Georgian2019

Wir vergleichen gerade 20J Annuitätendarlehen mit nem Volltilger mit TA-Darlehen und Bausparkonstrukt.
Ich finde die letzte Option gar nicht so unattraktiv. Ab 3% Zinssatz oder höher beim Folgedarlehen würden wir damit besser fahren. Und es gibt eben Sicherheit für die volle Laufzeit. Die Restschuld nach den 20J bei unseren beiden Angeboten liegt bei 230 bzw 250k. Das ist ja nicht zu vernachlässigen.
Bei den aktuellen Zinsen ist das Konstrukt TA-Darlehen mit Bausparvertrag wieder richtig sexy! Wir bieten gerade noch an: 1,99% TA für 15 Jahre und Bausparvertrag als Tilgungsersatz mit 1,55% für gut 13 Jahre. Ich denke das Produkt wird es bald nicht mehr geben. Der Effektivzins liegt bei 2,58% für etwas über 28 Jahre Zinsbindung/Laufzeit und 100-106% Beleihungswert.
Ich wette, der TA-Zins wird demnächst 2,45-2,75% und die Bausparkasse wird auch anheben.
 
mayglow

mayglow

Wir hatten vor hmm 2 Jahren jetzt nen Mini Bausparer abgeschlossen, um Wohnungsbauprämie mitzunehmen und sonst gar nichts. Letztlich haben wir dann unerwartet viel früher mehr verdient (gibt schlimmeres ;) ), sodass sich das ganze Ding ziemlich schnell wie ein Reinfall angefühlt hat. Aber obwohl das Ding eben gerade nicht auf minimale Darlehenszinsen ausgelegt war (sondern den wahnsinnig riesigen optimierten Sparzins von 0,1% oder so hatte) wird da gerade der Darlehensteil erstaunlich kompetitiv. (Irgendwas im 2,x% Bereich). Wie gesagt, wir hatten das niemals abgeschlossen, um günstige Zinsen zu sichern, sonst hätten wir wohl ne andere Variante gewählt, aber trotzdem ist der Teil gerade nicht verkehrt. Letztlich ist die Summe aber viel zu klein, um wirklich nen Unterschied zu machen :/
 
T

TmMike_2

Wir hatten vor hmm 2 Jahren jetzt nen Mini Bausparer abgeschlossen, um Wohnungsbauprämie mitzunehmen und sonst gar nichts. Letztlich haben wir dann unerwartet viel früher mehr verdient (gibt schlimmeres ;) ), sodass sich das ganze Ding ziemlich schnell wie ein Reinfall angefühlt hat. Aber obwohl das Ding eben gerade nicht auf minimale Darlehenszinsen ausgelegt war (sondern den wahnsinnig riesigen optimierten Sparzins von 0,1% oder so hatte) wird da gerade der Darlehensteil erstaunlich kompetitiv. (Irgendwas im 2,x% Bereich). Wie gesagt, wir hatten das niemals abgeschlossen, um günstige Zinsen zu sichern, sonst hätten wir wohl ne andere Variante gewählt, aber trotzdem ist der Teil gerade nicht verkehrt. Letztlich ist die Summe aber viel zu klein, um wirklich nen Unterschied zu machen :/
Meine Frau hat sich vor 3 Jahren so etwas ähnliches aufschwatzen lassen, aktuell liegt der kaum benutzt in der Schublade.
Ich muss mir den heute abend mal anschauen!
 
F

free2abc

Ich hole mir gerade Angebote für eine Photovoltaikanlage ein. Entweder bekomme ich gar keine Antwort oder die Preise sind so teuer, jenseits von gut und böse. Dieses Spiel spiele ich so nicht mit. :rolleyes: Ich kann mir eine Photovoltaik bauen, muss sie aber nicht. Jeden Preis können die Handwerker auch nicht weitergeben. Da werden die Anfragen meiner Meinung nach sinken.

Mich würde mal eure Meinung interessieren, wie sich die steigenden Baukosten auf die Handwerker und Unternehmen auswirken werden?
Hier mal ein paar Thesen von mir
  • Kein Material, keine Dienstleistung, keine Aufträge?!
  • Zu hoher Preis (Lohnkosten und/oder Material), geringe Nachfrage!?
Wird es den ein oder anderen Handwerker sogar seine Existenz bedrohen? Was denkt ihr?
 
G

guckuck2

Ich erinnere mich hier an einige Threads im letzten Jahr, in denen einige laut gerufen haben, dass die Zinsen die nächsten Jahre auf gar keinen Fall steigen werden und deshalb sogar Leuten geraten haben maximal 10 Jahre Zinsbindung zu wählen...
Über "black swan" wurde schon geschrieben ... wir haben hier eine Generation Bauherr, die noch nie Krieg näher als 3000km erlebt hat. Es sind solche globalen Großereignisse, die festgefahrende Dinge wie die Niedrigzinsphase dann eben doch aufknacken können. Geopolitik kann alles ändern, wenn der Wille nur groß genug ist.

Ja...das kenn ich. Habe Ende Februar hier gefragt, ob ich lieber 10Jahre fest für 0,74% oder 17 Jahre für 1,11% nehmen soll (Beleihung unter 50%). Die meisten haben für 10 Jahre plädiert.
Uff...zum Glück habe ich die längere Zinsbindung genommen. Das war auch der letzte Moment für die günstigen Zinsen.
Ich hab vor einigen Jahren 20J mit 80% Beleihung auf 1,95% (10J wäre so um 1,50% gewesen) bekommen. Damit war ich damals nach intensivem Vergleich extrem zufrieden. Dann ging es noch mehr Berg ab ... mittlerweile stehen wir wieder gut im Kurs. So ist das eben.
Bei Beleihung unter 50% kann ich aber die Empfehlung zur kurzen Laufzeiten gut nachvollziehen, da das Zinsänderungsrisiko überschaubar ist. Natürlich kannst du dich jetzt wie nen Ast freuen, denn so einen sprunghaften Anstieg haben wir wohl lange nicht mehr gesehen, trotz 0,0% Zins der EZB ... vielleicht erleben wir in drei Jahren ja wieder was ganz anderes?
Man muss mit dem Deal zu dem Zeitpunkt, an dem man ihn schließt, zufrieden sein. Bei 10-30J zeitlichem Horizint wird es immer Momente geben, wo man besser oder schlechter dar stünde. Bringt aber nix, sich darüber zu ärgern.
 
Zuletzt aktualisiert 23.09.2025
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