Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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chand1986

Für mich gilt entweder direkt vom Hof oder so billig wie möglich. Alles andere fördert zu häufig den eben angesprochenen Beschiss am Kunden.
Nun ja.
Man kann über bestimmte Siegel (nicht über alle) durchaus auch in Supermärkten eine andere Haltungsform bevorzugen.

Und die von dir nicht genannte Alternative ist: Dann halt nicht, oder selten. Fleisch ist kein unverzichtbares Nahrungsmittel, sondern ein Produkt, dass man nur deshalb nicht als Luxus betrachtet, WEIL es so billig ist.

Du hast aber natürlich damit recht, dass es den von dir benannten „Beschiss“ gibt. Ich würde daraus bloß was anderes schlussfolgern als du ;-).
 
SumsumBiene

SumsumBiene

1 Kilo Rinderhack gestern im Supermarkt für 7,99€ gekauft. Was hat es denn beim Dorffleischer gekostet?

Wie geschrieben...9,99€. Der hält auch selber Tiere und die sind eben nicht eingepfercht.
Mir ist es nur aufgefallen,weil ich denke, dass gerade diese Direktvertreiber ihre Kalkulation dicht am Marktgeschehen haben.
Das funktioniert bei den Discountern nicht. Das kommt zeitversetzt und in der Zeit einer normalen Mastdauer kauen die Landwirte dann auf den Fingernägeln, weil sie nicht kostendeckend produzieren können. Im nächsten Mastgang werden dann weniger Tiere gemästet, das Angebot geht also zurück und die Preise weiter hoch.
.., allerdings bin ich mir nicht so sicher, ob ich das nicht gut finden soll
Zumindestens bis zu einem gewissen Grad ist das keine schlechte Entwicklung.
Einmal da Woche Fleisch ist doch auch OK.
 
F

Fuchsbau35

Egal ob Fleischpreise, Windräder oder Gas aus Russland. Man kann nicht den Kuchen essen und gleichzeitig behalten!
Wir essen eigentlich recht viel Fleisch aber schon seit längerem versuche ich so oft wie möglich Bioprodukte oder vom regionalen Bauern/Jäger zu kaufen (was in der Großstadt eher selten möglich ist). Als "schwäbische Hausfrau" achte ich da natürlich auch auf Sonderangebote beim Biofleisch im Supermarkt. Wenn es mir zu teuer erscheint, gibt es halt weniger oder Veggie. Davon fällt niemandem ein Zacken aus der Krone. Aber die Realität ist eben auch, dass nicht jeder auf dem Land wie im romantischen Bullerbü lebt, wo alle sich regional von glücklichen Tieren und Pflanzen versorgen können.
Zu den Windrädern: ich unterstelle Mal, dass so gut wie jeder gerne alternative und möglichst umweltschonende Energiequellen nutzen möchte. Aber diese sollen sich bitte nicht vor der eigenen Haustüre befinden. Das ist menschlich aber wenig zielführend. Irgendwo müssen die Windräder ja hin. Ich denke aber auch, dass die Politik da gefragt ist, klare und faire Richtlinien und Gesetze zu schaffen, so dass sich niemand übervorteilt fühlt.
 
F

fromthisplace

Kannst gerne mal zu meiner Freundin kommen ,die wohnt in Franken. Die Windräder hörst du die da gebaut wurden … ich will das nicht einen Kilometer an mir dran haben … und welche Auswirkungen das auf den Wind hat wenn wir sehr viele davon bauen hat auch noch keiner zu Ende erforscht.
Ich komme auch aus Franken. Von unserem geplanten Nebaugebiet und reserviertem Grundstück stehen mehrere Windräder zwischen 1km und 1,4km entfernt. Als es mit dem Baugebiet konkreter wurde, waren wir oft zu verschiedenen Zeiten und Wetterlagen dort. Für mich ist das weit entfernt von dramatisch und wir hätten das Grundstück dennoch mit Kusshand genommen.
Das ist kein Vergleich zum KGG Grafenrheinfeld, welches zwar abgeschaltet, aber nach wie vor nur so mittelhübsch rumsteht.
 
H

HansDampf88

Egal ob Fleischpreise, Windräder oder Gas aus Russland. Man kann nicht den Kuchen essen und gleichzeitig behalten!
Wir essen eigentlich recht viel Fleisch aber schon seit längerem versuche ich so oft wie möglich Bioprodukte oder vom regionalen Bauern/Jäger zu kaufen (was in der Großstadt eher selten möglich ist). Als "schwäbische Hausfrau" achte ich da natürlich auch auf Sonderangebote beim Biofleisch im Supermarkt. Wenn es mir zu teuer erscheint, gibt es halt weniger oder Veggie. Davon fällt niemandem ein Zacken aus der Krone. Aber die Realität ist eben auch, dass nicht jeder auf dem Land wie im romantischen Bullerbü lebt, wo alle sich regional von glücklichen Tieren und Pflanzen versorgen können.
Zu den Windrädern: ich unterstelle Mal, dass so gut wie jeder gerne alternative und möglichst umweltschonende Energiequellen nutzen möchte. Aber diese sollen sich bitte nicht vor der eigenen Haustüre befinden. Das ist menschlich aber wenig zielführend. Irgendwo müssen die Windräder ja hin. Ich denke aber auch, dass die Politik da gefragt ist, klare und faire Richtlinien und Gesetze zu schaffen, so dass sich niemand übervorteilt fühlt.
Ist doch wie bei so vielen Dinge im Leben - man predigt einen umweltbewussten und nachhaltigen Lebensstil - solange die Maßnahmen hierfür einen selbst nicht tangieren.
So ist es ja bei den Windrädern auch, eine ganz tolle Sache, aber: NOT IN MY BACKYARD. Diese Attitüde wird man früher oder später aufgeben müssen.
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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