Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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S

Sparfuchs_:P

Bitte bspw. beim Bundesumweltamt informieren, statt Stammtischwissen zu verbreiten.
OK mein letzter Post zu dem Thema, da du anscheinend nicht gewillt bist deine Aussagen zu belegen oder es nicht kannst.

Quelle: Homepage Bundesumweltamt.
Emissionen aus Kleinfeuerungsanlagen in Wohngebieten

,,Für eine Verbrennung zulässig ist nur naturbelassenes Holz (Scheitholz, Holzspäne, -pellets oder -briketts), welches genügend lange abgelagert ist. ,,
und
,,Verbrennen Sie vor allem nur geeignetes Brennmaterial und insbesondere nur trockenes, unbehandeltes Holz. ,,

Die Aussage von @motorradsilke war schon mal kein Stammtischwissen

,,Das Heizen mit Holz verursacht, auch wenn es sachgerecht vorgenommen wird, deutlich größere luftverschmutzende Emissionen als andere Energieträger wie Heizöl oder Erdgas. Es ist daher nicht auszuschließen, dass es in einigen Wohngebieten zu kurzzeitigen Belastungen mit Feinstaub und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (⁠PAK⁠) kommen kann – insbesondere dann, wenn in einem Wohngebiet viele Holzöfen und Kamine gleichzeitig betrieben werden und Inversionswetterlagen auftreten. ,,

Die Rede ist von einigen, kurzzeitg, bei vielen Holzöfen, gleichzeitig und bestimmter Wetterlage. Ich lese da nichts von:
Die Nachbarskinder zu vergiften und dafür zu sorgen, dass im Wohngebiet das Lüften unmöglich gemacht wird ist also okay? Die Rücksichtslosigkeit mancher Menschen ist einfach nur widerlich.

,,Vom ⁠UBA⁠ in Auftrag gegebene Luftmessungen zeigten, dass Holzfeuerungsabgase einen deutlichen Anteil an der Feinstaubbelastung in Wohngebieten haben können (Baumbach 2013). Diese spezielle zeitliche und räumliche ⁠Emission⁠ kann nicht für eine gesundheitliche Bewertung erfasst werden, da es zum einen keine nur für diese Quelle spezifischen Messstationen und zum anderen keinen gesundheitlichen kurzfristigen Grenzwert (Ein-Stunden-Wert) für die Bewertung der gesundheitlichen Belastung gibt. ,,

Der Artikel ist zwar von 2022 aber die Messungen von 2013. Seit dem gibt es Verordnungen die neue Brennstätten mit deutlich besser Schadstoffklasse vorschreiben. Auch da lese ich nichts von:
Das Bundesumweltamt rät klar vom Heizen mit Holz ab.

,,Wenn sich Emissionen der Holzfeuerung zu der Grundbelastung in Stadtlagen addieren, oder bei bestimmten kleinräumlichen Besonderheiten (zum Beispiel dem Eintrag von Kaminemissionen in Wohnräume der Nachbarbebauung) können geltende Grenzwerte für den Feinstaub deutlich überschritten werden. ,,

auch hier lese ich ,,nur Stadtlagen,, , ,,bestimmte kleinräumliche Besonderheiten,, und ,,können überschritten werden,,. Also weit von allgemeingültigen Aussagen und Warnungen entfernt.

auch davon

Die Feinstaubbelastung im Innenraum wirkt sich verheerend auf die Gesundheit aus.
kann ich auf der Seite vom Bundesumweltamt nichts finden.

Einzig offene Brennstellen werden kritisiert.
,,Offene Kaminfeuer sind energetisch sehr ineffizient, (...) belasten die Innenraumluft deutlich mit Schadstoffen ,,

Aber da bin ich wieder beim Ausgangspunkt. Du verallgemeinerst und behauptest ohne Belege. Ich werde daher auf dich zu dem Thema nicht weiter eingehen.
 
N

netuser

Sorry war heute den ganzen Tag über kurz angebunden...

~160qm nach KFW55, Zentrale Lüftung von Zehnder haben wir...

Der Heizungsbauer meinte wenn ich ihn nicht falsch verstanden habe 6000kwh Strom für Heizung+WW... Das wären ja wahrscheinlich um 18000kwh Wärme...

Die Nahwärme (Biogas Abwärme) kostet bis 2031 9cent/kwh + 416€ Grundgebühr... Betreiber ist eine private Genossenschaft... sprich maximal gewinnorientiert.
Nie und nimmer wirst du 6000 kWh verbrauchen! Habe wenige qm mehr, 5 Personen im Haus, KFW55 mit Kontrollierte-Wohnraumlüftung und haben inkl. Kühlung im Sommer (über Fußbodenheizung) gerade die Hälfte im Verbrauch.
 
mayglow

mayglow

Wobei ich mir halt schon denke bei dem was @Sparfuchs_:P zitiert hat... Da geht schon einiges in die Richtung "das klingt jetzt aber wirklich nicht so geil". Ich lese das schon ein bisschen als "hier und da und dort wurde untersucht und es war schlecht, aber wir haben einfach noch nicht viele Untersuchungen". Also ja, ein pauschales "lasst das!!!" steht da in den Zitaten jetzt nicht, aber ein "alles absolut unproblematisch" eben auch nicht. (Persönlich bin ich absolut kein Fan vom Kamintrend die letzten Jahre, aber ich bin auch kein Fan vom Finger zeigen, also wie auch immer ;) )
 
In der Ruine

In der Ruine

Die Nachbarskinder zu vergiften und dafür zu sorgen, dass im Wohngebiet das Lüften unmöglich gemacht wird ist also okay? Die Rücksichtslosigkeit mancher Menschen ist einfach nur widerlich.
Was stimmt denn mit Dir nicht. Wenn in Deiner Nachbarschaft alte Reifen verbrannt werden, tut es mir leid für Dich.
Unser Kamin ist weder zu riechen noch räuchert er. Es bedarf natürlich einer sauberen Verbrennung mit hohe Temperatur.
Einen alten Diesel von 1970 kannst Du auch nicht nicht mit einem modernen Turbodiesel von heute vergleichen.
 
D

dertill

Preisbremsen sind keine Dauerinstallation und hier kostet WP Strom 16-20cent (NT/HT) und stößt damit längst nicht gegen einen Deckel. Haushaltsstrom 30cent.

Aber genau wegen dieser begrenzten Denkweise ist es auch gut, dass Gas im Neubau erledigt ist. die letzten Jahre hab ich hier Dutzende Diskussionen erlebt, wo ähnlich weitsichtige Personen mit geschwollener Brust die tolle Gasheizung in den Neubau geplant haben. Nun liegen sie uns allen auf der Tasche. Astrein.
Die Preisbremse gilt für Strom und Gas nur befristet und zum Jahreswechsel oder spätestens zu 2024 werden auch die Strombörsenpreise an alle Endkunden weitergereicht, da wirst auch du noch Post bekommen.
Langfristig bleibt es letztlich eine "Wette" ob das Verhältnis Strompreis / Gaspreis größer oder kleiner ist als die JAZ der Wärmepumpe, zumindest hinsichtlich der Betriebskosten. Ohne den rein politisch bedingten Preisanstieg beim Erdgas würde die Rechnung je nach Anschlussbedingungen positiv für die Gasheizung ausgehen oder maximal vergleichbar sein. Was die Zukunft bring? Schaun ma mal.

Beim Strompreis nicht vergessen, dass es hier inzwischen und in 2023 noch viel dramatischer Unterschiede zwischen Nord und Süd gibt. Während in Norddeutschland (SH, NS und MVP) massiv in Netze und Anschlüsse von Windrädern investiert wurde, wurde Richtung Süden nur wenig getan. Die Anschlusskosten tragen nun die Netznutzer im Norden. Auch die Umlagen wegen entgangener Gewinne der Windradbetreiber, weil der Strom nicht in den Süden geliefert werden kann, tragen die Netznutzer im Norden. Und wegen des gestiegenen Strombörsenpreises sind die in 2023 enorm. Macht dann mal schnell 7 ct / kWh Preisunterschied im Netzentgelt zwischen z.B. BW. und SH.
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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