Baukosten gehen aktuell durch die Decke

5,00 Stern(e) 260 Votes
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
Sie befinden sich auf der Seite 583 der Diskussion zum Thema: Baukosten gehen aktuell durch die Decke
>> Zum 1. Beitrag <<

C

Crixton

Da hier anscheinend viele an aktuellen Stahlpreisen interessiert zu sein, anbei mein Angebot von gestern.
447kg Bewehrungsstahl 945,51€Brutto + Lieferung.
7 Matten (Q335A und Q118A) und 50m Distaschlangen.
Also 2.115€/t
Laut diversen online Quellen soll der Stahlpreis den vorläufigen Höhepunkt erreicht haben und zum Mai / Juni wieder um 100 - 300€/t sinken
 
WilderSueden

WilderSueden

D) wird der Inflationsdruck allein aufgrund der Basiseffekte abnehmen
Das dachten wir bis vor kurzem alle auch. Dann kam der Krieg. Wer weiß was als nächstes kommt. Und selbst wenn nichts kommt, in vielen Produkten steckt die Inflation noch in der Lieferkette. Die Erzeugerpreise sind den Verbraucherpreisen noch deutlich voraus.
Es ist auch klar, dass die Politik noch einiges vor hat. Die spontane Umstellung gesamter Lieferketten von Pipelinegas auf Flüssiggas kommt teuer. Weg vom Gas kommt auch teuer, es hat gute Gründe warum zum Beispiel bisher nur wenige Stahlwerke mit Elektrizität arbeiten statt mit Gas. Bei vielen Punkten ist auch absolut unklar wie lange die praktische Umsetzung überhaupt dauern wird, z.B. Stromleitungen. Ein paar Kilometer von unserem Bauort entfernt läuft eine 220kV Leitung die durch eine 380 kV Leitung ersetzt werden soll (Leitungsvorhaben 23 Herbertingen-WT). Aktuell wird geschaut wo die Trasse möglichst nah an der bestehenden gebaut werden kann, wo Vögel brüten, usw. Geplante Inbetriebnahme ist 2032, also in 10 Jahren (und ob das klappt wage ich zu bezweifeln). Mehr Leitungen sind aber zentral wenn wir alles auf Strom umstellen und gleichzeitig die Energie immer fluktuierender erzeugen.
 
P

Pinkiponk

Ich weiß, du bist im Herzen ein bescheidener Mensch, aber gerade von dir hat mir der Post doch einen kleinen Schmunzler entlockt.
Manche mehr, andere weniger ;)
Ist in der Sache aber absolut korrekt und hat mich an ein Gespräch mit der H.F-Hausverkäuferin, während unserer Recherche-Zeit, erinnert. Ich hätte ja unglaublich gerne mit H.F-Haus gebaut, war finanziell aber leider nicht möglich. Jedenfalls meinte ich sehr bedauernd zu ihr, "..., leider sind unsere finanziellen Möglichkeiten begrenzt". Sie hat mir darauf geantwortet, und das hat mich wirklich getröstet: "... das sind sie bei jedem unserer Kunden."

Der Verzicht auf beispielsweise 100qm Wohnfläche kann ebenso weh tun wie der Verzicht auf 10qm Wohnfläche und umgekehrt. Emotional muss das keinen Unterschied machen. Die meisten Menschen orientieren sich auch als Erwachsene an ihrer Peer Group und den dort vorherrschenden Maßstäben.
 
Zuletzt bearbeitet:
P

Pinkiponk

Aber man hat doch keinen Anspruch auf alles. Hier sollte man halt Prioritäten setzen. Wer Eigentum möchte kann halt vielleicht nicht zeei mal im Jahr in den Urlaub usw. Gerade beim Konsum kann man doch gut verzichten.
Jeder muss sich nach der Decke strecken. Die ist bei einem halt höher und bei anderen niedriger.
Ich kann Deinem Beitrag uneingeschränkt zustimmen. Jede/r muss mit dem wirtschaften, was er hat und für sich das Beste daraus machen oder es eben sein lassen. Das bezieht sich nicht nur auf Finanzen, sondern auch auf intellektuelle, musische, handwerkliche und/oder sonstige Fähigkeiten, Charaktereigenschaften etc..
(Konsum halte ich in vielen Fällen für eine Ersatzbefriedigung, aber vielleicht liege ich damit auch falsch.)
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
Im Forum Baukosten / Baunebenkosten / Baupreise gibt es 818 Themen mit insgesamt 27636 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben