Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Sunshine387

Genau und eigentlich müsste es eine soziale Marktwirtschaft sein. Denn wer jetzt zur Tankstelle geht wird sich wundern, wieso sind die Spritpreise jetzt genauso hoch als zur Spritpreisbremse? Das ist ja ein Zufall. Wer hat sich wohl die Steuer-Milliarden damals eingesteckt? Die ganzen Öl-Konzerne. Eine Sauerei. Und zu dem Thema Preiserhöhungen eine lustige Story. Eigentlich sollten auch unsere Preise von 7 Cent auf 12 Cent für Gas erhöht werden. Doch nachdem die Gaspreisbremse gestrichen wurde haben wir ein Brief vom Versorger erhalten, dass auch der alte Preis vom letzten Jahr bleibt und wir das erste Schreiben als nichtig betrachten sollen. Da haben wir uns gefreut während mein Nachbar uns nur ungläubig anschaute, weil er 24 Cent ab Oktober zahlt. Das ist schon verrückt. Aber liegt halt wie schon angesprochen an der Einkaufspolitik. Da hat mein Versorger wohl glücklicherweise vorausschauend eingekauft und nicht am Spot Markt gekauft.
 
Winniefred

Winniefred

Ich werde jetzt erstmal beim alten Gasanbieter bleiben und den Markt beobachten. Wir können monatlich kündigen und auch der Grundversorger hat ab Januar die gleichen Preise wie der aktuelle Gasanbieter sie ab Januar nehmen will. Einen günstigeren konnte ich erstmal nicht finden (Kann man eigentlich auch zu ortsfremden Stadtwerken wechseln?). Der Gaspreis ist weiter gesunken. Die Panik hat sich gelegt.
 
mayglow

mayglow

Eigentlich sollten auch unsere Preise von 7 Cent auf 12 Cent für Gas erhöht werden. Doch nachdem die Gaspreisbremse gestrichen wurde haben wir ein Brief vom Versorger erhalten, dass auch der alte Preis vom letzten Jahr bleibt und wir das erste Schreiben als nichtig betrachten sollen.
Ich denke, das wird die gestrichene Umlage gewesen sein? Da war ja mit die Idee, dass anstatt dass jetzt die Neuabschlüsse die gestiegenen Kosten alleine abfangen müssen (oder wenn das nicht geht, ggf. die Unternehmen pleite gehen), man das auch teilweise auf die Bestandskunden in Altverträgen umlegen kann. Aber bis das einigermaßen durchdiskutiert war, hatten eh schon alle ne ganze Weile massiv die Preise für Neuabschlüsse erhöht, es gab mindestens weitgehend nicht die riesige Pleitewelle und es wirkte zumindest in den Medien dann mehr wie ein "und jetzt können sich die Unternehmen, die gerade eh schon massiv Gewinne fahren, nochmal mehr von allen Kunden holen", darum wurd's dann ja doch gestrichen. Aber eigentlich sollte das genau in die Richtung gehen, die @SumsumBiene meinte:

wie kann es sein, das einer noch so wenig zahlt, während ein anderer um ein Vielfaches höher liegt?
Genau das sollte eigentlich die Umlage etwas abfangen. Aber wie gesagt, so kam's dann nicht. Und ob die Mehreinnahmen über die Umlage wirklich zu geringeren Preisen bei Neuverträgen geführt hätten, naja, who knows. Vermutlich schon ein bisschen, aber ich bezweifel auch, dass das in vollem Ausmaß weitergegeben worden wäre.



Auch wenn das bei uns noch ne ganze Weile weg ist: Wie regeln eigentlich die Leute hier das, wenn sie ins Neubauhaus einziehen? Also, da an dem Fertigstellungsdatum ja ggf noch nen Fragezeichen dran steht, ist das dann ne kurze Weile noch mit der Doppelbelastung Haus+Miete leben? Wie ist das mit den Versorgerverträgen? Da braucht man ja auch zwischenzeitig dann das doppelt. Dann vermutlich den Altvertrag mitnehmen und ne zeitlang dann "eine Seite" in der Grundversorgung lassen oder nen monatlich kündbaren Vertrag nehmen oder wie wird das normalerweise geregelt?
 
Zuletzt aktualisiert 21.09.2025
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