Baukosten gehen aktuell durch die Decke

5,00 Stern(e) 260 Votes
F

Fuchsbau35

...
@all, ohne Bezug zu dem vorgenannten Beitrag: In Sachsen soll, lt. gestrigem MDR-Radionachrichtenbeitrag, die Grunderwerbsteuer von 3,5% (davon haben wir noch profitiert und sogar 50 Cent geschenkt bekommen ;-) ) auf über 5% steigen. Bisher wird aber nur darüber geredet.
So bitter das auch ist. Ich finde es fair. In den meisten Bundesländern liegt die Grunderwerbsteuer ja bei 5 oder 6 %.
 
F

Fleckenzwerg

NRW und noch 1-2 andere bei 6.5%. Hier wird gerade eher gegenteilig diskutiert, diese zu senken, aus den Gründen die hier in 604 Seiten zu finden sind.
 
P

Pinkiponk

So bitter das auch ist. Ich finde es fair. In den meisten Bundesländern liegt die Grunderwerbsteuer ja bei 5 oder 6 %.
Ich stimme Dir zu. Allerdings könnte sie in den anderen Bundesländern ja gesenkt werden. Auch das wäre fair. ;-)

C:Das Grundstück habe ich geerbt.
Ich finde das anständig von Dir und bemerkenswert, dass Du Punkt C. erwähnst. Viele andere lassen das Erbe einfach weg und der Rest der Bauherren grübelt dann darüber nach, was er im Vergleich wohl falsch gemacht haben könnte, dass es nicht so einfach klappt.
 
Zuletzt bearbeitet:
S

SoL

Dann hätte er 300.000 Euro finanziert. Für Viele (zumindest Doppelverdiener) auch noch machbar bei 3%.
Richtig, machbar aber halt nicht Volltilger auf 10 Jahre. So passt halt das auf dicke Hose machen, dass man sich das alles selbst erarbeitet hat, nicht.

Und keine Arbeitsallergie und ÖD ist auch eine hervorragende Kombi in einem Post :p
 
C

cryptoki

Mich würden ja primär die aktuellen Baupreise und die Situation bei den Bauunternehmen interessieren. Ich denke und glaube, dass die Effekte der enormen Zinssteigerung langsam ankommen sollten und die Auftragsbücher sich schwerer für 2023 mit EFHs füllen lassen. Dazu würden mich Erfahrungsberichte sehr interessieren.

Zum Thema früher war alles besser, das ging früher doch auch mit sonst wie viel Zinsen, bla bla bla.

Die Zinsen sind seit 2012 extrem gesunken, da konnte man in 2012 problemlos für unter 3% finanzieren. Die Baupreise oder die Kaufpreise für ETW waren jedoch deutlich geringer. Falls es eine Blase gibt und falls sie mal platzen sollte, dann wird das wohl eher nicht heute oder morgen passieren. *GLASKUGEL* Der Preisdruck bei den Bestandsimmobilien ist jedoch bereits jetzt spürbar. Hier im Ballungsraum wurden Bestandsimmobilien in den letzten Monaten deutlich über den Bewertungspreisen angeboten und jetzt kommen die Preise immer näher an den Bewertungspreisen ran.

Mal untermauert mit realen Zahlen.
a Finanzierung Mitte 2012 zu 2,68% auf 10 Jahre. Immobilie heute Faktor 2,6 an Wert.
b Finanzierung Anfang 2019 zu 1,96% auf 20 Jahre (danach gingen die Zinsen noch einmal so richtig runter). Immobilie heute Faktor 2 an Wert.

Merkt da jemand was? Die Immobilienpreise sind in den letzten 3 Jahren exorbitant gestiegen. Die Baupreise sind sonst wo und das liegt nicht nur an den Materialpreisen! Das wird also noch ein paar Jährchen dauern bis die 2018 - 2022 auf Kante und 10 Jahre Sollzinsbindung finanzierten Projekte in die Situation einer Refinanzierung kommen werden. Bis dahin hoffe und glaube ich, dass der Hausbaumarkt gehörig unter Druck gerät und sich die Preise wieder etwas mehr normalisieren.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
Im Forum Baukosten / Baunebenkosten / Baupreise gibt es 818 Themen mit insgesamt 27635 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben