Ich denke sofern man den Vertriebler der gleichen Firma gefragt wäre die Aussage anders.bei der Gelegenheit den Bauleiter auch gefragt, ob die Preise nun allmählich wieder sinken würden, da Holz günstiger zu bekommen ist bzw. wg. des Interessenten-Rückgangs. Von einem Rückgang an Bauinteressenten, sagte er, wäre bei seiner Firma noch nichts spürbar.
Naja, bisher wurde nichts getan außer mehr Schulden zu machen. Da hat der Sozial-Staat noch gar nichts getan.Also es braut sich der perfekte Sturm zusammen. Und ich würde mich nicht darauf verlassen, dass es der Staat ist der jedem helfen kann und helfen wird. Wenn Herr Lindner morgen das Ende des Sozialstaates propagiert, dann ist eben Ende.
Natürlich hast du da recht. Island ist ein gutes Beispiel wie es besser funktionieren kann.Hängt natürlich sehr stark vom Konzern ab und von den Ursachen ab. Man kann an der Stelle auch sicherlich nie alles abfedern und das sollte auch nicht das Ziel sein. Ein gewisses auf und ab von Regionen und Branchen ist ganz normal, auch wenn viele glauben der Status Quo wäre in Stein gemeisselt. Falls zum Beispiel die Lufthansa nicht mehr existiert, wird sich sicherlich ein Konkurrent finden der einen größeren Teil der Flüge von Frankfurt übernimmt. Sicherheitspersonal lässt sich auch woanders einsetzen und scheint ja aktuell auch sehr gesucht zu sein.
Mit dem Abfedern war jetzt aber auch weniger das konkrete Personal gemeint, dafür haben wir ja bereits eine Arbeitslosenversicherung. Die hat sicherlich ihre guten und weniger guten Seiten, die Probleme könnte man aber angehen wenn man wollte. Aber man hat zum Beispiel die Banken mit zig hundert Milliarden gerettet weil man befürchtet hat, dass am Ende das Finanzsystem keine Kredite an Unternehmen mehr vergibt. Jetzt ist der Staat Eigentümer von Wertlospapieren. Eine sehr indirekte Art das zu steuern. Island hat das zum Beispiel anders gemacht und den noch funktionierenden Teil abgespalten und den schlechten Teil pleite gehen lassen. Dazu ein Konjunkturprogramm um die Folgen abzufedern. Billig ist das auch nicht, aber sicherlich nachhaltiger als wenn der Staat endlos den Dreck hält und die Banken im Prinzip so weiter machen.
Ich sage es wird gar nichts einbrechen, solange genug Vermögen in D vorhanden ist und weiterhin ein extremer Nachfrageüberhang bezüglich Grundstücken besteht. Von Finanzierungsvermittlern hört man derweil, dass zwar die absoluten Zahlen an Finanzierungen zurückgehen, weil einfach nicht mehr jeder Hinz und Kunz jede Ranzbude für Mondpreise finanziert bekommt. Auf der anderen Seite bringen die aktuell Finanzierenden einfach immer mehr Eigenkapital in die Finanzierungen ein (oder sie verdienen einfach überdurchschnittlich gut). Klar, denn in D ist ja auch generell mehr als genug Vermögen vorhanden, innerhalb der Familien. Was wohl leider Gottes passieren wird ist, dass die Schere weiter auseinander gehen wird und tendenziell eher diejenigen bauen werden, in deren Familien bereits ordentlich freies Kapital vorhanden ist. Ich kenne etliche, bei denen (Groß-)Eltern einfach mal 6-stellige Summen zugeschossen haben oder denen einfach mal Grundstücke im Wert von mehreren 100k überlassen wurden, dann ist das alles schon nicht mehr ganz so dramatisch.Bei dem Zinsniveau und monatlichen Raten von 2.000 - 3.000 € kann sich das auch die obere Mittelschicht nicht mehr leisten.
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