Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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kati1337

kati1337

Äh, warum nicht? Warum so engstirnig? Woanders findet man auch ganz schnell wieder einen neuen Lebensmittelpunkt.

Das ist typisch deutsch unflexibel - dafür sind wir in der Welt bekannt.
Naja, das ist etwas einfach dargestellt.
Aus der Sicht von jemandem der jetzt 12 Jahre fern der Heimat gewohnt hat (Studium, danach Job in der Gegend der Uni, usw usf) - mich zieht es schon wieder nach Hause. Genug, um sehr viele organisatorische Hürden auf mich zu nehmen um das umzusetzen.

Natürlich ist nicht jedem die Familie gleich wichtig, und manche sind vielleicht sogar zerstritten. Aber ich möchte doch denken, dass ein Großteil der Leute zumindest eine halbwegs gute Beziehung mit der Familie hat. Für uns haupt-trigger für die Relocation ist wirklich die Möglichkeit, mal wieder spontan bei familiären Sachen dabei zu sein. Geburtstage, Feiertage, einfach mal Sonntags zum Kaffee oder ein Ausflug mit der Oma.
Familien mit Kindern werden das vermutlich verstehen, was es bedeutet, wenn man die Oma nur 1 mal im Jahr sieht.
Unser Blick auf diese Distanz hat sich, gerade mit Kind, extrem gewandelt.
 
N

Neubau2022

Naja, das ist etwas einfach dargestellt.
Aus der Sicht von jemandem der jetzt 12 Jahre fern der Heimat gewohnt hat (Studium, danach Job in der Gegend der Uni, usw usf) - mich zieht es schon wieder nach Hause. Genug, um sehr viele organisatorische Hürden auf mich zu nehmen um das umzusetzen.

Natürlich ist nicht jedem die Familie gleich wichtig, und manche sind vielleicht sogar zerstritten. Aber ich möchte doch denken, dass ein Großteil der Leute zumindest eine halbwegs gute Beziehung mit der Familie hat. Für uns haupt-trigger für die Relocation ist wirklich die Möglichkeit, mal wieder spontan bei familiären Sachen dabei zu sein. Geburtstage, Feiertage, einfach mal Sonntags zum Kaffee oder ein Ausflug mit der Oma.
Familien mit Kindern werden das vermutlich verstehen, was es bedeutet, wenn man die Oma nur 1 mal im Jahr sieht.
Unser Blick auf diese Distanz hat sich, gerade mit Kind, extrem gewandelt.
Man kann auch sehr gute Beziehung zu Familie haben ohne das man 2 Blocks entfernt wohnt. Es gibt halt auch den umgekehrten Fall, das die Eltern, vor allem die Mütter jeden Tag auf der Matte stehen, dadurch ganz schnell das Eheleben flöten geht.

Meine Schwiegermutter (67 Jahre alt) wohnt 500 km entfernt von uns. Und wir sehen die mind. 5-6 Jahr im Jahr (ich meine nicht Skype :-) ). Verstehe nicht wieso die Kinder ihre Oma dann nur 1x im Jahr sehen. 500 km ist keine Reichweite. Da kann man sogar mal schnell auf ein verlängertes Wochenende hinfahren. Alles sehr gut machbar.
 
B

Benutzer200

Naja, das ist etwas einfach dargestellt.
Aus der Sicht von jemandem der jetzt 12 Jahre fern der Heimat gewohnt hat (Studium, danach Job in der Gegend der Uni, usw usf) - mich zieht es schon wieder nach Hause. Genug, um sehr viele organisatorische Hürden auf mich zu nehmen um das umzusetzen.

Natürlich ist nicht jedem die Familie gleich wichtig, und manche sind vielleicht sogar zerstritten. Aber ich möchte doch denken, dass ein Großteil der Leute zumindest eine halbwegs gute Beziehung mit der Familie hat. Für uns haupt-trigger für die Relocation ist wirklich die Möglichkeit, mal wieder spontan bei familiären Sachen dabei zu sein. Geburtstage, Feiertage, einfach mal Sonntags zum Kaffee oder ein Ausflug mit der Oma.
Familien mit Kindern werden das vermutlich verstehen, was es bedeutet, wenn man die Oma nur 1 mal im Jahr sieht.
Unser Blick auf diese Distanz hat sich, gerade mit Kind, extrem gewandelt.
Das war ja auch nicht nur auf Dich bezogen. Aber wenn ich - wir haben gerade unser Abi-Treffen vor der Brust - sehe, wo wir alle gelandet sind, dann ist der Umzug und die Verlagerung des Lebensmittelpunktes weg vom Heimatort (ich würde mal ne Stunde Fahrzeit als Wegzug betrachten, da man dann einen neuen Lebensmittelpunkt aufbauen muss und nicht mehr "nach Hause" pendelt) gang und gäbe.
 
kati1337

kati1337

Man kann halt nen Wegzug mit ner Stunde Fahrzeit auch nicht wirklich mit nem Wegzug mit 6 oder mehr Stunden Fahrzeit vergleichen.
Würden wir ne Stunde wegwohnen hätte sich die Frage nicht gestellt.

Aber es wurde doch weiter oben, zum Gegensteuern gegen die Baukosten, verlangt Leute mögen ihren Lebensmittelpunkt doch bitte weiter weg verlagern wo es billiger ist. Da reden wir, je nach Gegend, schnell über mehr als 1 Stunde Fahrtzeit.

Zum Thema Abi-Jahrgang: Kenne auch einige die, wie ich, weiter weg gezogen sind. Zum Teil auch nur 3-4 Stunden. Die sind aber auch teilweise nicht sehr glücklich mit der Entscheidung und überlegen das zu revidieren.
 
vonBYnachSH

vonBYnachSH

@kati1337
Wäret Ihr auch zurückgezogen, wenn Eure Heimat so teuer wie München gewesen wäre, und Ihr Euch dort nur eine kleine 3 Zimmer-Wohnung hättet leisten können? Ihr habt ja jetzt das Glück, dass Ihr wieder relativ easy ein teures neues Haus bauen könnt.
Ich meinte “tolles“neues Haus, nicht „teuer“
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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