Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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D

driver55

Ich hab z.B. entschieden das ich Lagerraum für 1x im Jahr benötigte Dinge wie Weihnachtsdeko, Skier, wakeboard, spezialwerkzeug und gerüst, dachbox, Heizstrahler, holzspalter usw usw für 50€ p.M. 1,5km entfernt in ner Scheune überdacht auslagern werde. (15m2)
Für so etwas Wohnraum zu schaffen rentiert sich einfach in 50J nicht.
PS: abgesehen davon will ich den Krempel auch gar nicht sehen
Ich lach mich gleich schlapp und Fall von meinem Bürostuhl… :D :D
 
H

hampshire

Was ich nicht verstehe - wie viele immer noch ihre Häuser mit der Kalkulation unter 2500 €/qm planen.
Vielleicht kommt es daher, dass angehende Bauherren Bauunternehmen, die einen realistischen Preis nennen frühzeitig aus ihrer Auswahl schmeißen und später zu stolz sind zurück zu kehren. Dieses antike Verhalten, dass der Überbringer einer schlechten Nachricht in den Brunnen geworfen wird, könnte dazu führen, dass Baufirmen und Architekten da herumdrücken und erst später "konkret" werden.
Wie auch immer: Augen vor der Realität verschließen ist eine tolle Sache, in der konkreten Projektumsetzung aber nicht zielführend.
 
H

HubiTrubi40

ich krieg das nur aus meinem Bekanntenkreis mit. Da werden keine Schlüsselfertigangebote mehr gemacht (ausser Fertighaus). Man rechnet mit Tagespreisen und die Angebote verteuern sich von Gespräch zu Gespräch. Das ging ja schon bei mir so, auch wenn ich selber "nur" saniere. Ich frage mich wieviel Spekulation bei dem Geschäft ist und wieviel wirklich bedingt ist durch Lieferengpass und Teurung von Rohstoffen.
 
B

Bamboochaa

Vielleicht kommt es daher, dass angehende Bauherren Bauunternehmen, die einen realistischen Preis nennen frühzeitig aus ihrer Auswahl schmeißen und später zu stolz sind zurück zu kehren. Dieses antike Verhalten, dass der Überbringer einer schlechten Nachricht in den Brunnen geworfen wird, könnte dazu führen, dass Baufirmen und Architekten da herumdrücken und erst später "konkret" werden.
Wie auch immer: Augen vor der Realität verschließen ist eine tolle Sache, in der konkreten Projektumsetzung aber nicht zielführend.
Allerdings fällt mir in diesem Forum doch immer wieder auf, wie alle Projekte über einen Kamm geschoren werden.

Die Kalkulation nach qm² ist einfach nicht zielführend und von so vielen Faktoren abhängig, sodass man aus meiner Sicht überhaupt keine Vergleichbarkeit herstellen kann. Da wäre zum Beispiel: Standort, Bauweise (Massiv/Holz, Keller?, Erker, Gauben, Glasflächen, usw.) KFW-Standard, Größe (Baukosten verlaufen nicht linear), Eigenleistung... Die Liste lässt sich beinahe endlos fortführen.

Auch wird immer wieder von "schlüsselfertig" gesprochen. Dabei gibt es gar keine wirklich einheitliche Definition darüber.

Das Bauen teuer geworden ist, darüber müssen wir nicht diskutieren - aber mit pauschalen Aussagen wie "mit unter 2.500€ pro qm² braucht man nicht kalkulieren", ist einem nicht geholfen.
 
G

guckuck2

Inhaltlich ist dir prinzipiell beizupflichten, die Angaben sind ohne viele notwendige Details eigentlich nicht sinnvoll.
Dennoch wird diese Frage gestellt, insbesondere von „Anfängern“ die sich noch orientieren. Die wissen wollen, wieviel kann ich mir erlauben, kann ich mir überhaupt was erlauben. Oder ob ein vorliegendes Angebot realistisch ist.

Kommt man hier einfach nicht drumherum. Wie im Heizungsverbrauch-Thread, da wohnt der eine am Hang hinterm Wald, hat zwei Erker am Haus und schwups, 10, 20% Mehrverbrauch als ein Vergleichswert eines einfachen Kubus mitten in der Stadt im warmen Rheinland.
Vergleich eigentlich sinnlos, aber nicht vergleichen ist eben auch keine Lösung ;-)
 
N

NoSchnitzers

Was ich nicht verstehe - wie viele immer noch ihre Häuser mit der Kalkulation unter 2500 €/qm planen.
Ich hätte allgemein eine Frage zu der Berechnung der qm Preisen.
Wenn ich meinen tatsächlichen Quadratmeterpreis berechnen will, was beachtet "man" da alles, dass es Vergleichbar ist mit den Angaben die hier gemacht werden?
Nur die reinen Baukosten oder auch mit Baunebenkosten, Grundstück evtl. die Küche? (Außenanlage denke ich mal nicht, da kann man ja Geld versenken ^^)
Was fliesst alles in die Quadratmeter mit rein? Nur Wohnfläche oder Wohn und Nutzfläche (inkl. Dachboden wenn vorhanden)? Wie wird dann eine Garage oder ein Dachboden berücksichtigt?


Wenn die Frage schon x-mal gestellt wurde tut es mir leid, aber ich konnte dazu irgendwie noch nichts konkretes finden.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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