Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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askforafriend

askforafriend

ich kann aber keine Diskussionen mehr hören in denen die einen den anderen ständig was wegnehmen wollen. Derartige Vorschläge kommen meistens von denen, die erst zufrieden sind wenn den anderen schlechter geht als einem selbst.
Au Contraire - ich kann nur die Jammerei auf hohem Niveau schlecht ertragen, da es so vielen Leuten extrem viel schlechter geht. Wir hatten hier vor kurzem einen anderen Thread, da gings genau um das Thema. "Ich kann mir die Erbschaftssteuer nicht leisten, mimimi" - dann verkauf eben die Bude und hab immer noch mehr als 70% der Weltbevölkerung.

Es ging mir auch nie, falls du meine Beiträge gelesen hast, Vermögen wegzunehmen oder umzuverteilen - ich bin Kapitalist durch und durch - und deswegen bin ich dafür, dass der Staat mir endlich mehr Netto vom Brutto lässt, sodass jede Generation auch OHNE Erbe, sich Wohlstand ERARBEITEN kann. De Facto nimmt mir der Staat über 50% meiner Bruttoeinnahmen weg. Der Staat braucht aber immer mehr Geld, anstatt weniger, weil er eben schlecht gehaushaltet hat - und dringende Dinge nicht angeht (z.B. Rentenreform). Staatsquoten von über 50% bedeutet wir schreiten immer mehr in Richtung Sozialismus und Umverteilung, und wir wissen alle wo das endet.
 
J

Joedreck

Dann verkaufen Sie eben ihr Elternhaus. Arm dran! WoW! Die Diskussion kann ich nicht mehr hören. Das sind die wirklichen Probleme, vor denen ein Mensch steht.

"Oh mein Gott, ich muss das Haus meiner Eltern verkaufen obwohl ich selbst schon in einem wohne, das auf einen Schlag bei Verkauf des Elternhaus schuldenfrei wäre, und oh mein Gott, da bleibt sogar noch was übrig für einen nigelnagelneuen 100k Wagen - mir gehts echt schlecht, Mama wollte bestimmt, dass ich mich damit rumärgere, wie kommen andere nur mit solchen Problemen zurecht? Naja, egal, vertage ich auf morgen - erstmal zum Golfplatz."
Ich bin da anderer Meinung. Ich selbst werde übrigens eher sehr wenig erben, nur für den Hinterkopf.
Das Erbe, welches angetreten wird, wurde bereits versteuert. Warum bitte sollte dann das Erbe nochmals hoch besteuert werden? Weil andere erben und ich nicht? Weil andere dann mehr Start Kapital haben im Leben als ich? Weil das voll unfair ist, dass teilweise Generationen hart gearbeitet haben in der anderen Familie und durch Risiko, Geschäftssinn und wirtschaftlichem Handeln ein Vermögen aufgebaut haben?
Sorry, das kann ich nicht verstehen.
 
N

Neubau2022

Ich bin da anderer Meinung. Ich selbst werde übrigens eher sehr wenig erben, nur für den Hinterkopf.
Das Erbe, welches angetreten wird, wurde bereits versteuert. Warum bitte sollte dann das Erbe nochmals hoch besteuert werden? Weil andere erben und ich nicht? Weil andere dann mehr Start Kapital haben im Leben als ich? Weil das voll unfair ist, dass teilweise Generationen hart gearbeitet haben in der anderen Familie und durch Risiko, Geschäftssinn und wirtschaftlichem Handeln ein Vermögen aufgebaut haben?
Sorry, das kann ich nicht verstehen.
Wenn wir schon dabei sind, dann möchte ich auch als Gutverdiener, dass die kalte Progression abgeschafft wird. Wieso soll ich prozentual mehr Steuern zahlen, nur weil ich einen gut bezahlten Job habe und ggf. dafür studiert habe und mich dafür verschuldet habe?

Wir leben immer noch in einem Sozialstaat, da müssen halt die die mehr bekommen, mehr abgeben als die die wenig haben...
 
J

Joedreck

Au Contraire - ich kann nur die Jammerei auf hohem Niveau schlecht ertragen, da es so vielen Leuten extrem viel schlechter geht. Wir hatten hier vor kurzem einen anderen Thread, da gings genau um das Thema. "Ich kann mir die Erbschaftssteuer nicht leisten, mimimi" - dann verkauf eben die Bude und hab immer noch mehr als 70% der Weltbevölkerung.

Es ging mir auch nie, falls du meine Beiträge gelesen hast, Vermögen wegzunehmen oder umzuverteilen - ich bin Kapitalist durch und durch - und deswegen bin ich dafür, dass der Staat mir endlich mehr Netto vom Brutto lässt. Der Staat braucht aber immer mehr Geld, anstatt weniger, weil er eben schlecht gehaushaltet hat - und dringende Dinge nicht angeht (z.B. Rentenreform). Staatsquoten von über 50% bedeutet wir schreiten immer mehr in Richtung Sozialismus und Umverteilung, und wir wissen alle wo das endet.
Ach komm... Dieses "du bist dann noch reicher als Kind im Sudan" ist für mich erstmal ein unzulässiges Totschlagargument.
Ja, den Thread von neulich fand ich auch komisch. Aber eher, da er emotional vom TE so emotional aufgeladen war.
Wenn wir schon dabei sind, dann möchte ich auch als Gutverdiener, dass die kalte Progression abgeschafft wird. Wieso soll ich prozentual mehr Steuern zahlen, nur weil ich einen gut bezahlten Job habe und ggf. dafür studiert habe und mich dafür verschuldet habe?

Wir leben immer noch in einem Sozialstaat, da müssen halt die die mehr bekommen, mehr abgeben als die die wenig haben...
Da gebe ich dir absolut recht. In einem vorherigen Beitrag habe ich auch geschrieben, dass bei den KK die Beitragsbemessungsgrenze fallen darf/sollte.
Mein Punkt ist, dass das zu vererbende Vermögen bereits umfanglich besteuert wurde. Es dann nochmal, nochmal und nochmal zu versteuern, empfinde ich als nicht angemessen. Irgendwann ist nämlich auch mal gut.
 
M

Myrna_Loy

Es wäre schon einmal ein Anfang, wenn man die obersten 10 % Mit einer Erbschaftssteuer, wie sie bis in die 80er Jahre üblich war, besteuern würde. Und mimimimi hart erarbeitet. Die Vermögen sind nicht so durch die Decke gegangen, weil Maximilian Ferdinand Xaver junior mal richtig in die Hände gespuckt hat - im Gegensatz zu uns Normalslackern - sondern weil das Spielgeld an den Börsen und im Immobilienbereich sich vermehrt wie Kaninchen. Und die Akkumulation von großen Vermögen in Form eines leistungslosen Einkommens ist einer der Gründe, warum das Leben in den Ballungszentren nicht mehr unter 5000 netto als Familie leistbar ist.
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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