Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 12.09.2025
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M

motorradsilke

Es ist so wahnsinnig bequem, auf seine vorgestanzte Meinung oder Vorurteil zu beharren und festzuhalten.
Die Leute sehen halt nur ihren eingeschränkten Ist-Zustand. Das hat auch etwas mit Miss-Trauen zu tun ;)
Nö, es ist eben die Frage, was man möchte. Nur weil DU nichts vererben möchtest (was ja ok ist) müssen das doch Andere nicht genauso sehen. Es ist eben nicht immer so, dass die Kinder und Enkel schon was Eigenes haben, wenn man das Zeitliche segnet. Gerade heute, wo die Leute oft erst spät Kinder bekommen. Wenn man heute mit 30 bis 35 Kinder bekommt und die wieder mit 30 bis 35, dann passt das für die Enkel schon ganz gut.
Und es ist auch eine Frage der Kosten. Oft bezahlst du für die Erbpacht ähnlich viel, als wenn du das Grundstück abzahlst. Und wenn du in jungen Jahren ein Grundstück kaufst hast du das nach 20 bis 30 Jahren abbezahlt, Erbpacht zahlst du dein Leben lang, evtl. also 50 bis 60 Jahre.
Und wenn du dein Haus mit Erbpacht verkaufen willst bekommst du natürlich weniger als wenn du dein Haus mit abgezahltem Grundstück verkaufst. Kann interessant sein, wenn man Heimkosten bezahlen muss.

In manchen Fällen geht es eben nicht anders, wenn man nur mit Erbpacht ein Grundstück bekommt, dann ist das eben so und man muss in den sauren Apfel beissen.
Aber das dann beharrlich schön zu reden und anders Denkenden ein eingeschränktes Denken zu unterstellen ist unnötig.
 
X

xMisterDx

(...)
Ich will auch nichts vererben. Heißt halt auch keine Schulden. Was ich hinterlassen will, sind schöne Erinnerungen - mir soll man nicht hinterherweinen und sich mit dem Nachlass trösten, sondern mir ein letztes Mal zuprosten und mit den anderen Hinterbliebenen feiern.
Ist eine Einstellung, wäre aber nicht meins.

Die wenigstens sind in der Lage ein Haus zu bauen/kaufen, ohne dass die Familie bzw. die Kinder verzichten müssen.
Sei es auf Urlaube oder auch "nur" auf die Zeit mit den Eltern, weil die mit Eigenleistungen beschäftigt sind.

Da ist es nur fair, wenn die Kinder irgendwann mal das Haus erben. Für mich ist das sogar selbstverständlich.
Ich setze doch keine Kinder in die Welt, um denen dann zu sagen "So, 18 Jahre habt ihr mich Geld gekostet, nun geht, ihr kriegt nix, das Erbe verschleudere ich bis auf den letzten Cent. Aber ihr könnt mir fröhlich zuprosten, wenn ich dann tot bin."
 
SumsumBiene

SumsumBiene

Wir hatten uns auch ein Erbpachthaus angesehen. Das war auf einer Ackerfläche von dem Vater des jetzigen Besitzers erbaut worden. Dieser war Knecht auf dem nebenliegendem Gehöft. Grundstück 2500qm , Pacht jährlich um die 200€. Der Verpächter (mittlerweile die Tochter) hatte gar kein Interesse das Haus zu kaufen. Hätte nur Arbeit bedeutet. Also wurden dem potenziellen Käufer gute Angebote gemacht bzgl Weiterpacht oder Kauf. Zu anderen Zeiten hätte sie die Hütte ja aber kaufen müssen, wenn der Vertrag ausgelaufen ist.
 
Y

ypg

Aber das dann beharrlich schön zu reden
Wie Du lesen kannst, schreibe ich auch die Nachteile. Natürlich ist es für viele nichts.
Aber deshalb kann man ja hier informieren.
Es ist ein Unterschied, ob jmd seinen Standpunkt beharrlich verteidigt oder jmd informiert.
Es wird zu einem Problem, wenn es welche gibt, die hier aus Unwissenheit Unwahrheiten kund tun.
 
Tolentino

Tolentino

Da ist es nur fair, wenn die Kinder irgendwann mal das Haus erben.
Also Erblassen als Freikaufen vom schlechten Gewissen für Verfehlungen in Lebzeiten? Habe ich noch nicht gehört, aber kann auch eine Einstellung sein.

Ich setze doch keine Kinder in die Welt, um denen dann zu sagen "So, 18 Jahre habt ihr mich Geld gekostet, nun geht, ihr kriegt nix
Das habe ich nicht geschrieben, leg mir bitte keine Worte in die Tasten. Ich habe lediglich gesagt, dass ich nichts vererben will.
Ich gehe davon aus, dass meine Kinder sobald ich sterbe, auf eigenen Füßen stehen und einfach keine Entschädigung nötig haben werden. Gleichzeitig werde ich dafür sorgen, dass die sich eben so wenig wie möglich um Pflege, Nachlassvollstreckung und Bestattung kümmern müssen. Als jemand der das schon machen musste, weiß ich nämlich, dass das eine Aufgabe ist, die keiner machen möchte, egal wie gut er dann evtl. durch ein Erbe entschädigt wird.

Nö, es ist eben die Frage, was man möchte.
Meine Einlassungen galten eher der Aussage, dass man auf Pachtgrundstücken ja nicht bauen würde und die nicht vererbbar seien. Das ist bei Erbpacht nicht so.
 
Zuletzt aktualisiert 12.09.2025
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