Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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WilderSueden

WilderSueden

Aber einen Bus in jedes kleine Dorf zu schicken funktioniert leider nicht.
Ich glaube das erwartet von der Landbevölkerung auch gar keiner. Es würde einfach ausreichen wenn die Politik, auch im grünen Spektrum, akzeptiert dass ein größerer Teil der Bevölkerung Wege hat, die man nicht einfach mit dem Bus oder Fahrrad zurücklegen kann. Und statt einer Kampagne gegen das Auto dann den zweiten Teil des Problems angeht. Auf dem Land könnte man grundsätzlich viele Wege mit dem Rad zurücklegen, mit E-Bike erst reicht. Dummerweise sind Radwege für Touristen angelegt, falls überhaupt. Häufig wird man einfach auf die Landstraße geschickt wo von hinten die Autos angebraust kommen. Und wenn man sich selbst einen sicheren Weg durch den Wald sucht, dann hat man halt bei Regen den Dreck und im Winter räumt keiner. Da könnte man mit geringem Aufwand einiges verbessern.
 
askforafriend

askforafriend

Es ist schon längst out geworden Strom zu sparen. Die Leute dengeln sich lieber ne Photovoltaik aufs Dach und meinen den zu verbrauchen wäre nachhaltig. Schaut mal in alle anderen Länder dieser Erde - Klimaschutz interessiert genau niemanden ernsthaft. Und die Deutschen auch nicht, wenn die sich endlich mal ehrlich machen würden.

wenn ich hier von 185 Euro Abschlag höre würde ich sagen spare endlich Strom!!!
 
S

Sunshine387

Teilweise stimme ich dir zu aber bzgl. der 5k Einwohner Orte und deren Verbindungen kann ich da leider aus Erfahrung nicht zustimmen. Hier gibt es z.B. selbst aus der Kleinstadt (irgendwas zwischen 10 und 15t Einwohner in die etwas größere Stadt, wo z.B. viele zur Berufsschule hin müssen (keine Großstadt) nur jede Stunde einen Zug und die umliegenden Dörfer, wovon manche auch immerhin 2-3t Einwohner haben haben oft nur alle 2h eine Busverbindung an den Bahnhof. Tatsächlich sind die Verbindungen so schlecht, dass so ein 5-Personen-TagesLandesticket (keine Ahnung, ob es das aktuell noch gibt) auf besagter Strecke schon morgens vor der eigentlichen Startzeit des Tickets gültig war, damit man damit überhaupt was anfangen konnte hier.
Ich glaube da haben die Schulen drauf getränkt, um für Tagesfahrten mit den Klassen zumindest manchmal öffentliche Verkehrsmittel nutzen zu können, ohne dass die Eltern wegen der Preise auf die Barrikaden gehen.
Es ist leider immer zweischneidig... In der Stadt zahlt man viel für das Wohnen und hat dafür wesentlich mehr "vor der Haustür" bzw. gut erreichbar und auf dem Land zahlt man weniger fürs Wohnen und muss aber alle Nase lang das Auto nehmen.
Das stimmt. Ich sehe es ja auch teilweise dass die Orte im Umkreis der nächsten Großstadt (auch mit nur 2-3k Einwohnern) gut angebunden sind (Der Bus kommt alle halbe Stunde zum Bahnhof). Aber wenn man >30km weit weg ist, sieht es direkt hinter den großen Verkehrsverbünden recht mau aus. Da hat man dann auch kein Ticket für 100€ sondern muss 200€ und mehr pro Monat zahlen. Da würde ein 49€ Ticket was bringen, wenn wie du zurecht bemängelst der Bus dann auch öfter fahren würde (es reicht ja auch nur jede Stunde). Denn dort sind dann halt Kreisstädte, wo die Busse nur zu Schulzeiten regelmäßig verkehren. Da ist definitiv noch Luft nach oben. Aber das ist halt ein Teufelskreis. Wenn mehr Infrastruktur (Busse etc.) zur Verfügung steht, dann müssen auch die Preise so hoch bleiben, um es zu finanzieren. Dann fährt aber keiner mit und die Angebote werden wieder eingestellt. Aber wenn man ein zu günstiges Ticket anbietet, dann kann man das Angebot auch nicht ausbauen und wenn sind die Busse/Bahnen brechend voll und keiner fährt damit. Da ist die Politik gefragt, dass man den ÖPNV nämlich als nicht Gewinnorientierte Daseinsvorsorge begreift. Doch da kann man halt nicht unendlich an Geld für einen zu kleinen Personenkreis zu Verfügung stellen. Das ist ne schwierige Herausforderung, dass in der nächsten Zeit zu lösen.
 
askforafriend

askforafriend

Also sorry aber der Hauptgrund warum ich ein Auto brauche ist doch der, dass man die ganze Zeit Sachen transportiert. Jeder der sagt klein oder mittelgroße Stadt geht ohne Auto als Hausbesitzer ist einfach nur an der Realität vorbei. Wohlstand nennt sich das. Aus der Tür, wann ich will und ins Auto rein und fertig. Der Rest ist Ideologie
 
S

Sunshine387

Ich glaube das erwartet von der Landbevölkerung auch gar keiner. Es würde einfach ausreichen wenn die Politik, auch im grünen Spektrum, akzeptiert dass ein größerer Teil der Bevölkerung Wege hat, die man nicht einfach mit dem Bus oder Fahrrad zurücklegen kann. Und statt einer Kampagne gegen das Auto dann den zweiten Teil des Problems angeht. Auf dem Land könnte man grundsätzlich viele Wege mit dem Rad zurücklegen, mit E-Bike erst reicht. Dummerweise sind Radwege für Touristen angelegt, falls überhaupt. Häufig wird man einfach auf die Landstraße geschickt wo von hinten die Autos angebraust kommen. Und wenn man sich selbst einen sicheren Weg durch den Wald sucht, dann hat man halt bei Regen den Dreck und im Winter räumt keiner. Da könnte man mit geringem Aufwand einiges verbessern.
Da stimme ich dir vollkommen zu, diese Idee, das ein groß Teil ihr Auto stehen lassen kann und die Öffis nutzt ist für die Mehrheit der Menschen in Deutschland, die nämlich auf dem Land wohnt nicht leistbar. Da muss man dann eben kreativ werden und Anrufbusse installieren. Eine gute Sache, damit Menschen ohne Auto auf dem Dorf mobil sind. Und die Radwege sind in der Stadt ja schon gut ausgebaut, aber auf dem Land ist da, wie du sagst definitiv Nachholbedarf. Zwar kosten Fahrbahnausbesserungen auch ein bisschen, aber sicher würden mehr Menschen das Fahrrad nutzen. Doch häufig hat unsere Politik leider nur die Berlin-Mitte Fraktion im Blick, die ohne Auto durch die Großstadt mit ihrem geliehenen Fahrrad fährt. Für die wird häufig auch 1/3 einer viel befahren Straße als Radweg ausgebaut. Die Politik sollte natürlich aus dieser Großstadt Blubble heraustreten und gerade den ländlichen Raum im Blick haben.
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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