Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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WilderSueden

WilderSueden

Es gab vor knapp 10 Jahren ein Vorhaben zur Erschließung der Tiefengeothermie unter Hamburg Wilhelmsburg. Die damalige angepeilte Wärmeleistung lag bei knapp 10 MW. Und das war eine 3000-4000m Bohrung. Nun wird das auch umgesetzt. Für Das Hamburger Wärmenetz braucht es deutlich mehr. 2-3000 MW? Ich sag ja, wird spannend.
Wir sollten uns von der Idee lösen, gleich die große Lösung für die ganze Stadt zu finden. Besser, man fängt im Kleinen an. Neben unserer alten Wohnanlage ist ein großer Spielplatz, dazu ein Jugendzentrum mit Skatepark. Hier ein Sondenfeld und man kann die umliegenden Wohnblöcke versorgen. Es gibt eine Bahnlinie, die hat einen 20-30m breiten Streifen zum Radweg. Hier könnte man ebenfalls ein Sondenfeld anlegen, ohne dass sich jemand gestört fühlt und umliegende Bebauung auf kurzem Weg versorgen. Mit fallen für Konstanz dutzende unbebaute Flächen ein, die nahe an größeren Büros oder Wohnblöcken liegen. Hier könnte man überall Erdwärmenetze mit wenigen hundert Meter Leitung realisieren, die schnell um die tausend Leute versorgen
 
H

HungrigerHugo

Davon ab: Fleisch essen ist wie Porsche Fahren. Kein Mensch braucht das, es können nur wenige auf der Welt regelmäßig und es ist von Nachteil für den Rest des Planeten. Wer es tut, tut es nicht, weil es notwendig ist, sondern nur aus dem Vergnügen. Das gleiche gilt für alle anderen tierischen Produkte und Lebensmittel in unserer Industriellen Gesellschaft: Und JA, auf einer einsamen Insel, wenn es sonst nichts gibt, würde ich auch Porsche Fahren, weil man es dann eben muss.
Jetzt hab ich Bock einen Porsche zu kaufen...
 
B

Buchsbaum

Es gab vor knapp 10 Jahren ein Vorhaben zur Erschließung der Tiefengeothermie unter Hamburg Wilhelmsburg. Die damalige angepeilte Wärmeleistung lag bei knapp 10 MW. Und das war eine 3000-4000m Bohrung.
Das wirst du allerdings aufgrund der geologischen Verhältnisse in Deutschland weitestgehend vergessen können. Abgesehen davon viel zu teuer in der Erschließung. Aber man wird ja noch mal träumen dürfen. Nicht wahr.

Was uns tatsächlich helfen würde wären langfristige Stromspeicher, welche die Überschüssige Energie des Sommers im Winter abrufbar machen könnten. Eine Dekarbonisierung auf Wasserstoff basierten Lösungen sehe ich auch nicht. Zu unsicher und zu teuer.

Sicher werden die benötigten Speicher irgendwann zur Verfügung stehen. Aber da reden wir über Dekaden.

Schon vor 20 Jahren hat man über Mini Blockheizkraftwerk im Zusammenspiel mit Photovoltaik spekuliert und hier sollte damals auch die Zukunft für die energetische Versorgung von Einfamilienhaus sorgen. Ist auch nichts draus geworden.

Leider werden die Irrtümer der Politik von Jahr zu Jahr größer und gefährden nun tatsächlich den Wohlstand und sozialen Frieden in Deutschland.
 
O

Oetti

Es gibt ja aber auch Fälle, da ist aufgrund von Verschattung durch Nachbarbäume eine Photovoltaik gar nicht sinnvoll, weil eben keine Sonne aufs Dach und damit kein nennenswerter Ertrag zustande kommt. Ich frage mich, was macht man denn in dem Fall, wenn man von Gas weg möchte oder soll/muss? Auf Fernwärme hoffen?
So ein Schmarrn. Photovoltaik optimiert für den Eigenverbrauch ist ja nicht rein nach Süden ausgerichtet, sondern gleichmäßig nach Ost, Süd und West, um möglichst lange am Tag Strom zu produzieren. Die Module kann ich auf dem Hausdach, Garage, Hausdach, Fassade, Balkon, Zaun, Sichtschutz, was auch immer montieren. Wo ein Wille, ist ein Ort für eine Photovoltaikanlage.

Und zu allen Himmelsrichtungen wirst du vermutlich keine Verschattung haben. Lediglich Ausreden
 
C

chand1986

Ich komme nochmal darauf zurück, wie sich Erzeugerpreise, Verbraucherpreise und Leitzinssatz zueinander bewegen:


Preisentwicklung Eurozone 2019–2023: Erzeugerpreise rot, Verbraucherpreise blau, EZB-Leitzins grün.


Meine These: Im Angesicht dieser Daten sind weitere massive Zinserhöhungen nicht zu erwarten. Tatsächlich waren nicht mal die vorherigen sinnvoll, wenn man sich die zeitliche Korrelation der Bewegungen anschaut.

Möglicherweise kommt also 2025 die Bautätigkeit langsam zurück? 2024 wird ein totes Jahr für Immobilien m. M. n.

Die interessante Frage ist, ob wir einen Peak der Preise pro qm beim Neubau sehen. Was spricht dafür, was dagegen? Jemand Ideen?

( Quelle der Grafik: Der Blog relevanteoekonomik.de )
 
B

Benutzer 1001

Die Mietpreise sprechen dafür "aktuell 50m2 für 800 Euro kalt" dann der Fachkräfteangel. Und die gestiegenen Lebenshaltungskosten, jeder greift zu der kann.
 
Zuletzt aktualisiert 20.09.2025
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