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Wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll können Wärmenetze nur dort sein, wo die Wärme aus regenerativen Energien sinnvoll bereit gestellt werden kann und auf der anderen Seite die Wärmeliniendichte (kWh / m Trasse im Jahr) hoch ist (2000+). Dies wird in Einfamilienhausgebieten nur sehr selten bis gar nicht der Fall sein. In ländlicheren Regionen mögen Flächen für z.B. Photovoltaik/Solarthermie/Großwärmepumpen vorhanden sein, die Netzkosten sind dann aber entsprechend hoch.Wärmenetze sind sicherlich in dicht bebauten Gebieten eine gute Idee und werden da sicherlich auch als Erstes kommen (abgesehen von neu zu erschließenden Quartieren, die von vorneherein damit geplant werden). In bestehenden Einfamilienhaus-Siedlungen würde ich erst einmal nicht darauf setzen, dass das kommt.
Auf der anderen Seite kämpfen Wärmenetze in Ballungsgebiete mit dem Problem der regenerativen Wärmebereitstellung. Beispiel Hamburg: Es gibt dort bestimmt Ansätze, aber ich bin gespannt, wie man die drei Kohlekraftwerke Moorburg und Tiefstack und Wedel, welche maßgeblich das Wärmenetz in Hamburg mit Wärmeversorgen, auf regenerative Energien umstellen will. Wärmepumpen in die Elbe hängen? Wind zu Wärme? Tiefengeothermie? Bin gespannt.
Kurz: Mach dir nicht zu viele Hoffnungen auf die Erweiterung bestehender Netze: Der größte Kraftakt ist die Umstellung auf regenerative Energien in diesem Bereich.
Alle seriösen Studien die ich kenne, gehen nicht davon aus, dass (grüner) Wasserstoff in solchen Mengen Produziert werden kann, dass es sinnvoll ist, ihn flächendeckend in Heizungen zu verbrennen.3) Kann eine Gasheizung zukünftig auch mit synthetisch erzeugten Stoffen genutzt werden wie Wasserstoff oder Methan oder was auch immer - hoffentlich in Zukunft wirtschaftlich
Eigentlich ist der Mensch noch nichtmal ein Omnivore. Sein Verdauungstrakt unterscheidet sich wesentlich von anderen Omnivoren. Erst ist schlicht zu kurz und nicht sauer genug. Fleisch können wir nur gut verwerten, wenn es gegart wurde oder auf andere weise die Proteine vorverdaut werden.Warum das? Der Homo Sapiens ist von Natur aus ein Fleischfresser.
Davon ab: Fleisch essen ist wie Porsche Fahren. Kein Mensch braucht das, es können nur wenige auf der Welt regelmäßig und es ist von Nachteil für den Rest des Planeten. Wer es tut, tut es nicht, weil es notwendig ist, sondern nur aus dem Vergnügen. Das gleiche gilt für alle anderen tierischen Produkte und Lebensmittel in unserer Industriellen Gesellschaft: Und JA, auf einer einsamen Insel, wenn es sonst nichts gibt, würde ich auch Porsche Fahren, weil man es dann eben muss.