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cryptoki
So lange es einfache Möglichkeiten gibt seine Belegschaft in Kurzarbeit zu schicken - der vereinfachte Zugang gilt aktuell bis zum 30.06.2022 - und das Subventionieren zu lassen, so lange wird das wohl funktionieren. Die Produktionskapazitäten nach unten zu schrauben, bedeutet auch gleichzeitig - bei angenommen gleichen Verkaufspreisen - weniger Umsatz einzufahren. Ob sich das dann lohnt muss klug kalkuliert sein.Ich bin auch etwas skeptisch bezüglich sinkenden Materialpreisen. Die Kostensteigerungen sind ja durch zwei Faktoren begründet: zu hohe Nachfrage und steigende Kosten (z.B. Energie). Die hohe Nachfrage fällt weg, aber die hohen Produktionskosten bleiben und die Materialwirtschaft wird nicht mit Verlust (oder auch nur deutlich verringerter Marge) produzieren. Wenn die Nachfrage sinkt werden dann eher die Produktionskapazitäten angepasst. Die Preise werden sicherlich etwas sinken und die Verfügbarkeit wird sich verbessern, aber wir werden sicherlich nicht mehr zu den Preisen von 2020 zurückkehren.
Die Rohstoffpreise sind in den letzten Wochen leicht gesunken, Ausnahme bildet hier Holz welches stark gesunken ist. Es hängt viel vom weltpolitischen Geschehen ab. Mit fallendem Gaspreis kann sich die Lage auch ganz schnell weiter entspannen, anders herum natürlich das Gegenteil.
Auf die Preise von 2020 fallen wir nicht zurück. Es ist aber schon gut, wenn die Hausbaufirmen / GUs nicht mehr frei nach Schnauze im Wochentakt die Preise erhöhen können und sich jetzt um die Kundschaft wieder bemühen müssen.