Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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G

guckuck2

Ich gehe davon aus, dass genau wie beim BWR auch der theoretische Wert des Hauses für die Grundsteuerbewertung gilt. Je neuer desto mehr Erlös kann man theoretisch erzielen. Wobei müsste man dann natürlich auch andere Gegebenheiten einbeziehen, wie Swimmingpool, Keller, wie hoch ist der Standard des Hauses, etc.
Da muss man ja glücklicherweise nicht mehr von etwas "ausgehen", die Faktoren sind mittlerweile ja bekannt und deutschlandweit weitestgehend einheitlich.
Bodenrichtwert mit Größe des Grundstücks, Art des Grundstücks, dazu Wohnfläche und statistisch ermittelte Nettokaltmiete (Mietniveaustufe der Stadt/Landkreis), Alter des Gebäudes. Das wars.
 
Tolentino

Tolentino

Es geht nicht darum, dass ich nicht der Meinung wäre, eine Reform wäre sinnvoll oder nicht bereit wäre mehr zu zahlen. Aber bei ner knappen Verzehnfachung hört der Spaß auf. Das kann in Berlin manchen Hausbesitzern schon richtig wehtun.
 
N

Neubau2022

Es geht nicht darum, dass ich nicht der Meinung wäre, eine Reform wäre sinnvoll oder nicht bereit wäre mehr zu zahlen. Aber bei ner knappen Verzehnfachung hört der Spaß auf. Das kann in Berlin manchen Hausbesitzern schon richtig wehtun.
Wenn der BWR als Berechnungsgrundlage herangezogen wird, wird das auf kurz oder lang vermutlich auch in Berlins Umgebung nicht viel anders sein. Bei uns ist der BRW (man will ja nicht böses vermuten) bei Einführung der Neuberechnung der Grundsteuer um 150% gestiegen.
 
C

cryptoki

Es geht nicht darum, dass ich nicht der Meinung wäre, eine Reform wäre sinnvoll oder nicht bereit wäre mehr zu zahlen. Aber bei ner knappen Verzehnfachung hört der Spaß auf. Das kann in Berlin manchen Hausbesitzern schon richtig wehtun.
Die Hebesätze werden 2024 neu festgelegt. Insgesamt soll bundesweit genauso viel Grundsteuer erhoben werden wie vor der Reform. Die Verteilung wird sich eben ein wenig verschieben. Ohne Anpassung der Hebesätze müsste man auf dem Land für einen Neubau mal schnell 1t Euro zahlen. Die Hebesätze werden angepasst, nur kann niemand aktuell sagen auf welchen Wert.
 
S

Scout**

60.162,80 €
Ich habe soeben auch mal den Rechner genutzt und ich bin erschrocken. Angeblich liege ich dann jährlich bei 800-900€. Das finde ich schon ein wenig übertrieben. Warum macht das Baujahr des Hauses so viel aus? Baujahr 1970 bei gleichen Gegebenheiten 500€. Das finde ich nicht wirklich fair….
Ein neues Haus verbraucht deutlich weniger. Dessen Nutzer sind also deutlich belastbarer. Da ist es doch nur schlicht sozial und gerecht wenn diese starken Händen Solidarität mit den Nutzern von älteren Gebäuden, die mehr verbrauchen, zu zeigen.

Ironie: wer sie oben findet, der mag sie gerne behalten.... ;)
 
Y

Yosan

Da muss man ja glücklicherweise nicht mehr von etwas "ausgehen", die Faktoren sind mittlerweile ja bekannt und deutschlandweit weitestgehend einheitlich.
Bodenrichtwert mit Größe des Grundstücks, Art des Grundstücks, dazu Wohnfläche und statistisch ermittelte Nettokaltmiete (Mietniveaustufe der Stadt/Landkreis), Alter des Gebäudes. Das wars.
Wenn es um das Mietniveau geht, wird hoffentlich kleinteilig geguckt. Bei uns im Landkreis würde das Bild für den Großteil des Landkreises massiv verzerrt, wenn man einen Landkreisdurchschnitt nimmt. Auf den Dörfern an den Rändern bekommt man für das selbe Objekt eher nur so die Hälfte an Miete wie in der einzigen nennenswerten Stadt, die aber natürlich bei der Menge von vermieteten Objekten ordentlich in den Durchschnitt reinhauen würde.
 
Zuletzt aktualisiert 23.09.2025
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