Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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mayglow

mayglow

Das zeigt hier aber auch ganz gut, warum ich das nicht so kritisch sehe, wenn bei jemand junges, der nen Haus baut, die Haushaltsrechnung etwas knapper ist. Klar, gerade wenn demnächst mit Gehaltseinbüßen gerechnet wird (e.g. Elternzeit o.ä.) dann sollte man das durchaus etwas kritischer beäugen, aber wenns im "knapp aber passt" Bereich bleibt, dann finde ich das oft schon noch okay.

Bei uns (auch kein Tarif) sind Jahresgespräche üblich, wonach der Arbeitgeber dann auch ne Entgeltanpassung vorschlägt. Die kannst du annehmen oder du gehst danach in die Verhandlung. Manchmal stellen sie sich dann für das Jahr stur, aber man kann da auch zB dann das nächste Jahr mit reinverhandeln, was dann etwas besser geht.

Ich hatte leider ziemlich schnell festgestellt, dass ich mich zur Einstellung unter Wert verkauft hatte und hatte jetzt einige Jahre damit zu kämpfen, das aufzuholen PLUS für gewachsene Aufgabengebiete und Verantwortung ne Steigerung rauszuhandeln. Beim wegwechseln in ein anderes Unternehmen auf ne ähnliche Position würde ich vermutlich immer noch mehr kriegen, bin aber jetzt mit den letzten Steigerungen in nem Bereich angekommen, wo ich ganz zufrieden bin.
 
Tolentino

Tolentino

Die Inflation wurde im Schnitt der letzten 10 Jahre doch immer ausgeglichen. 8 Jahre davon waren ja quasi ohne Inflation, trotzdem sind die Gehälter gestiegen!
Was ich meine ist, ohne Leistungsteigerung, neue Aufgabenübernahme, Beförderung oder mehr Verantwortung zu übernehmen eine Gehaltserhöhung zu bekommen. Das nenne ich Inflationsausgleich und das gäbe es bei uns nicht. Man muss sich bei uns eine Erhöhung verdienen (Kein Tarifvertrag, keine Gewerkschaften, Kein Betriebsrat).
 
O

Oetti

Was ich meine ist, ohne Leistungsteigerung, neue Aufgabenübernahme, Beförderung oder mehr Verantwortung zu übernehmen eine Gehaltserhöhung zu bekommen. Das nenne ich Inflationsausgleich und das gäbe es bei uns nicht. Man muss sich bei uns eine Erhöhung verdienen (Kein Tarifvertrag, keine Gewerkschaften, Kein Betriebsrat).
Und genau deshalb ich vor sieben Jahren von einem Mittelständler weggegangen. Kein Betriebsrat, kein Tarifvertrag und ein Inhaberehepaar, das sich wie Gott gefühlt hatte. Bei dem Wechsel war für mich klar, dass ich nie mehr in so einer Firma arbeiten werde.

Bei meinem jetzigen Arbeitgeber habe ich zwei Mal die Stelle gewechselt und mich "weiterentwickelt". Seit dem Weggang von dem Mittelständler hat sich mein Stundenlohn verdoppelt plus Benefits wie doppelt so hohes Weihnachtsgeld und eine komplett arbeitgebergetragene betriebliche Altersvorsorge, in die mein Arbeitgeber monatlich 250 Euro einzahlt.
 
WilderSueden

WilderSueden

Was ich meine ist, ohne Leistungsteigerung, neue Aufgabenübernahme, Beförderung oder mehr Verantwortung zu übernehmen eine Gehaltserhöhung zu bekommen. Das nenne ich Inflationsausgleich und das gäbe es bei uns nicht. Man muss sich bei uns eine Erhöhung verdienen (Kein Tarifvertrag, keine Gewerkschaften, Kein Betriebsrat).
Das halte ich für einen sicheren Weg, das Personal nach ein paar Jahren zu verlieren.
 
Tolentino

Tolentino

Hmm ich gönne jedem so einen Job, aber ich sehe das ambivalent. Wenn ohne jegliche Leistungssteigerung immer Gehaltserhöhungen verteilt werden, ist das Unternehmen irgendwann pleite.
 
andimann

andimann

Moin,

Was ich meine ist, ohne Leistungsteigerung, neue Aufgabenübernahme, Beförderung oder mehr Verantwortung zu übernehmen eine Gehaltserhöhung zu bekommen. Das nenne ich Inflationsausgleich und das gäbe es bei uns nicht. Man muss sich bei uns eine Erhöhung verdienen (Kein Tarifvertrag, keine Gewerkschaften, Kein Betriebsrat).
und sowas war für mich der Grund beim Konzern einzusteigen und nicht im Mittelstand. Auf zweite Liga und deren seltsamen Inhaber hatte ich einfach keine Lust....

Mit der zweiten Liga bitte nicht falsch verstehen, in meiner Branche wäre Mittelstand die zweite Liga, das beziehe ich ausdrücklich nicht auf andere!

Viele Grüße,

Andreas
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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