Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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G

guckuck2

Ok, wenn wir gerade beim offtopic sind, die Digitalisierung müsste meiner Meinung nach so aussehen, dass jeder deutsche Staatsbürger ein Onlinekonto beim Finanzamt haben müsste, an das die Arbeitgeber automatisch alle Lohn- und Einkommensdaten senden, auch die anderen relevanten Steuerdaten von Banken usw. müssten dorthin gemeldet werden.
Auf diesem Onlinekonto kann man dann jederzeit sämtliche Unterlagen wie die Lohnabrechnungen usw. abrufen. Zugriff hat dann natürlich auch das Finanzamt oder andere Behörden, welche die Angaben für irgendetwas benötigen.

Das würde vieles überflüssig machen (z.B. Steuererklärung, Ausdruck von Lohnabrechnungen,...) und einiges vereinfachen.
Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich das nochmal erleben werde.
Est gibt schon entsprechende Dienste wie zB VaSt.
Ansonsten ist dein skizzierter Ansatz (alle Dokumente an einem Ort) kein erstrebenswerter Zustand, da so Grundprinzipien des Datenschutzes nicht einhaltbar sind, zB für Interessierte das Need to Know Prinzip, welches nicht nur in der DSGVO gefordert wird.
„Dokumente“ sind außerdem für Menschen. Digital lassen sich diese Daten ausgesprochen ungünstig weiter nutzen.

Aber das führt hier langsam zu weit :)
 
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Gelbwoschdd

Est gibt schon entsprechende Dienste wie zB VaSt.
Ansonsten ist dein skizzierter Ansatz (alle Dokumente an einem Ort) kein erstrebenswerter Zustand, da so Grundprinzipien des Datenschutzes nicht einhaltbar sind, zB für Interessierte das Need to Know Prinzip, welches nicht nur in der DSGVO gefordert wird.
„Dokumente“ sind außerdem für Menschen. Digital lassen sich diese Daten ausgesprochen ungünstig weiter nutzen.

Aber das führt hier langsam zu weit :)
Wieder diese DSGVO. Ich halte sie in vielen Fällen für massiv überzogen und sie verhindert so viel nützliches. Aber naja genug mit dem Thema
 
Y

ypg

Aber da ist man ja gleich in der Stasi / Olaf Scholz überwacht mich-Diskussion, was völlig lächerlich ist.
Die Datenschutzgesetze gab es (leider) schon vorher!
…….
Wo wir dabei sind:
Ok, wenn wir gerade beim offtopic sind, die Digitalisierung müsste meiner Meinung nach so aussehen, dass jeder deutsche Staatsbürger
Die Aufklärung der Kriminalität würde erfolgreicher sein, wenn man den persönlichen Schutz aufhebt und jeden erstmal DNA-mäßig einspeichert und alle 5 Jahre ab dem 15ten Lebensjahr die dakyloskopischen Abdrücke abnimmt und auswertet.. und speichert!
Wer hier etwas Ironie, aber auch Parallelen zu den gewesenen Posts sieht, darf sie behalten :cool:
 
M

Myrna_Loy

Ich bin da eher gegen eine zentrale Erfassung und starke Vernetzung von Informationen durch den Staat. Das ist nur so lange bequem und gut, wie eine Regierung sich an demokratische und freiheitliche Regeln und Gesetze hält. Nicht erst Putin hat uns gezeigt, dass die Demokratie immer wieder neu verteidigt werden muss. Oder wie sich die Macht in Richtung Datensammelnder Techunternehmen verschiebt, die auch nicht immer so demokratieliebend sind. Ich hätte nie gedacht, dass ich nicht eines Tages zurück in die USA gehe, ich könnte bei den Entwicklungen aktuell nur noch heulen.
 
N

Neubau2022

Ich bin da eher gegen eine zentrale Erfassung und starke Vernetzung von Informationen durch den Staat. Das ist nur so lange bequem und gut, wie eine Regierung sich an demokratische und freiheitliche Regeln und Gesetze hält. Nicht erst Putin hat uns gezeigt, dass die Demokratie immer wieder neu verteidigt werden muss. Oder wie sich die Macht in Richtung Datensammelnder Techunternehmen verschiebt, die auch nicht immer so demokratieliebend sind. Ich hätte nie gedacht, dass ich nicht eines Tages zurück in die USA gehe, ich könnte bei den Entwicklungen aktuell nur noch heulen.
Alle Daten liegen dem Staat bereits vor. Es geht darum das die Ämter sich untereinander vernetzen und somit effektiver und vor allem schneller arbeiten. Es kann ja nicht sein, das wenn man zu einem Amt geht, sich die Informationen von anderen holen muss und die bereitstellen...

OT: In den USA sind die Waffengesetze bei mir ein K.O. Kriterium.
 
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Joedreck

Ich empfinde das vom Bundesverfassungsgericht entwickelte Recht auf informelle Selbstbestimmung für extrem wichtig in einer freiheitlichen Gesellschaft. Ich möchte ausdrücklich NICHT dass staatliche Stellen über alle meine bekannten Daten zentrale register führen und entsprechend abrufen können. Es mag zwar bequemer erscheinen und auch sein, wenn man denn tatsächlich etwas möchte. Was aber dabei rauskommen kann, wenn die restlichen Grundsätze bei uns nicht mehr ganz so genau genommen werden, möchte ich mir nicht ausmalen.
In den letzten beiden Jahren haben wir gesehen wie einige staatliche Stellen in Krisensituationen handeln. Von Ministerpräsidenten die die Verhältnismäßigkeit auch mal beiseite schieben wollen, bis hin zu Verordnungen welche schlecht begründet bzw nicht zielführend waren, war alles dabei. Und hierbei handelte es sich noch nicht einmal um eine existenzbedrohende Krise.
Wer im Übrigen die Menschen mit gegenläufiger Meinung als Bedenkenträger und Fortschrittsverweigerer herabstuft und sich letztlich mit !!111!! über andere lustig macht, disqualifiziert sich aufgrund fehlender Diskussionskultur selbst.
 
Zuletzt aktualisiert 04.10.2025
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