Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Alex124

Wie ist denn das eigtl. den Motorsägenschein, bruacht man nur bei "fremden" Wäldern. Aber was ist wenn man bei "fremden" Wäldern mit ner Schrotsäge ankommt? Oder nur ner Axt?
Abgesehen davon, dass man dafür ordentlich trainiert haben sollte, darf einem dann das Holzmachen trotzdem verwehrt werden, weil man keinen Motorsägenschein hat?


Wir denn beim Sägekurs nur der Umgang mit der Motorsäge erklärt oder auch allgemeines wie welcher Baum macht was, wann Fällena us welcher Richtung, in welche Richtung fällt er dann, bla bli blubb, etc. pp?
Also der Sägeschein kann nur bei Staats/Gemeindewald gefordert werden. In deinem Privatwald machst du was du willst, da kannst du also in Badehose mit dem Schweizer Messer fällen, ist komplett dein Ding.

Welches Equipment du hast, ist dein Wahl. Altöl und Selbstmix kommen nicht immer so gut an, ist ja umwelttechnisch auch verständlich.
Fällen kannst du komplett vergessen, wenn du nicht sehr gute Kontakte hast. Da sind so viele Unfälle passiert, dass man das den privaten nicht mehr erlaubt. Meist kriegst nur Polter (am Wegrand gerückt) und selten noch Lose, wo du in einem abgegrenzten Bereich z.B. Kronenholz aufarbeiten kannst. Weil hierbei viel kaputt gefahren wurde oder sich manche sehr weh getan haben, verzichtet man hierauf auch eher. Zudem soll ja auch ein Teil der Kronen im Wald verbleiben und dort vergammeln.

Naja zum Thema Dreck, wenn die Mengen etwas größer werden, ist es mit einem Rechen nicht mehr getan. Rechne dir mal aus wieviel Sägemehl bei 3 stelligen Mengen zusammen kommen...
 
Tolentino

Tolentino

Interessant.
Na, hatte gelesen, dass es auch private Waldbesitzer gibt, die andere reinlassen und dann aber auch oft den Schein verlangen. Weiß gar nicht: haftet man als Besitzer wenn man jemanden bei sich sägen lässt und der sägt sich das Bein ab?
 
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Alex124

Interessant.
Na, hatte gelesen, dass es auch private Waldbesitzer gibt, die andere reinlassen und dann aber auch oft den Schein verlangen. Weiß gar nicht: haftet man als Besitzer wenn man jemanden bei sich sägen lässt und der sägt sich das Bein ab?
Der rechtliche Aspekt ist mir hier nicht genau bekannt. Könnte sein, dass du als Privatwaldbesitzer dennoch als Unternehmer gelten könntest und man dir beim Verkauf von stehendem Holz ohne die Überprüfung eines Sägescheins grobe Fahrlässigkeit vorwerfen könnte, denn der arme Brennholzwerber war sich ja nicht der Gefahren bewusst. Ist wie gesagt nur eine Vermutung, in Deutschland ist diesbezüglich ja bekanntermaßen viel möglich...

Fällscheine sind sehr teuer geworden, dauern bis 2 Wochen und dann gibt es noch besondere Spezialisierungen wie Heli-Logging usw. die wiederum separate Module erfordern.
Mit dem normalen Sägeschein darfst du also nur liegendes nicht unter Spannung stehendes Holz schneiden. Also vereinfacht gesagt, bereits entasteter Stamm auf dem Boden.
 
andimann

andimann

Moin,

Haus mit Holzvergaser, ca. 40 RM Verbrauch im Jahr,
mal 'ne blöde Frage, was ist das für ein Haus? Das sind je nach Holzart 60.000-80.000 kWh Brennwert! Ist das so dermaßen ineffizient oder ist das eine ungedämmte Scheune?!?

40 RM Holz jedes Jahr zu besorgen, kleinzumachen und durch die Gegend zu schleppen ist ja mal 'ne Ansage. Mal abgesehen davon, dass man das doch 3 Jahre trocknen muss, du brauchst also Platz für 3 Stapel von je 40 RM? Wie macht man das?

Viele Grüße,

Andreas
 
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Alex124

Moin,



mal 'ne blöde Frage, was ist das für ein Haus? Das sind je nach Holzart 60.000-80.000 kWh Brennwert! Ist das so dermaßen ineffizient oder ist das eine ungedämmte Scheune?!?

40 RM Holz jedes Jahr zu besorgen, kleinzumachen und durch die Gegend zu schleppen ist ja mal 'ne Ansage. Mal abgesehen davon, dass man das doch 3 Jahre trocknen muss, du brauchst also Platz für 3 Stapel von je 40 RM? Wie macht man das?

Viele Grüße,

Andreas
Ist bei uns fast identisch. Altes Bauernhaus der Eltern, wenn nicht alle Räume geheizt werden, sind 35 RM weg. Dann noch 3 weitere Haushalte und etwas Grillholz, bist du bei 100 RM im Jahr.
Platz ist nicht das Thema, ist auf ein paar Stapel hinten aufm Acker aufgeteilt.
Wenn du in solchen Mengen unterwegs bist, machst du das halt auch nicht mehr mit nem 750kg Baumarkthänger. Wenn das Holz fahrtechnisch ungünstig liegt, nehme ich mir nen Langholztransporter, der kostet 250€ und kriegt gute 40 RM drauf. Wenn der zwei mal fährt, ist das meiste schon daheim.
Alternativ mit dem Kipper, zu zweit je 5 RM morgens und mittags, macht 10 RM an einem Samstag geschnitten, gespalten, hinterm Haus oder dem Acker in 33er Stücken gestapelt. Plane drüber, fertig.
 
Zuletzt aktualisiert 06.07.2025
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