Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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O

Oetti

Es gibt ein Video zur Lebensmittelinflation in den USA. Sehr aufschlussreich. Ein Kilo Mehl für 8 USD, ein kleines Stück Käse über 10 USD.
Eier für 6 $, Ein kleines Brot- Handteller groß 5$ usw. Das können sich viele nicht mehr leisten. Fleisch fast unbezahlbar. Restaurantpreise unerschwinglich. 100 Dollar sind da nichts.

Ein normaler Wocheneinkauf kostet dort mittlerweile 5-600 Dollar.

Oder wie sagte gestern ein Landwirt zu mir. Es kommen lausige Zeiten auf uns zu. Eine sicherlich nicht auf wissenschaftlicher Datenbasis erhobene Meinung, sondern eher ein Fall von Bauernschläue.
Ich kenne das Video ehrlich gesagt nicht und ich habe zur aktuellen Lebensmittelinflation folgende Meinung bzw. eigene Erfahrungen:

Ich sehe, dass sich einige Produkte stark verteuert, ja z.T. verdoppelt haben im Preis wie die passierten Tomaten der Supermarkt-Eigenmarke oder das Mehl der Eigenmarke.

Ich stelle aber fest, dass die Produkte, die hauptsächlich von regionalen Betrieben und gerne auch mal direkt beim Erzeuger kaufen schon immer teurer waren als die Eigenmarken. Die regional erzeugten Produkte sind bei weitem nicht so stark im Preis gestiegen, hierzu zähle ich u.a. Eier, Milch, Butter, Kartoffeln, Fleisch, Mehl, Gemüse, Käse, Kaffee, Wein, Saft und Nudeln. Diese sind kaum im Preis gestiegen, was dazu führt, dass das Gap zwischen irgendwo auf der Welt produzierter Eigenmarke und den regionalen Erzeugnissen z.T. nur noch bei 10 bis 20 % liegt.

Lange Rede kurzer Sinn: Es kommt immer darauf an, was ich kaufe. Ich habe vorher auf Qualität und Regionalität geachtet. Diese Produkte haben schon immer mehr gekostet, wurden aber dafür nicht um die halbe Welt gekarrt und verstopfen nicht die Straßen.

Ob diese Produkte nun ein paar Cent mehr oder weniger als Vergleichsprodukte kosten, ist mir ehrlich gesagt egal, weil es für uns dennoch günstiger ist. Praktisches Beispiel: Die 500 g Packung Käse kosten im Discounter 6 Euro, das Kilo also 12 Euro. Ich weiß aber, dass wir uns an so viel Käse satt essen und vermittlich 1/3 bis 1/2 im Müll landen wird, weil wir es überlagern werden.
Auf dem Wochenmarkt zahle ich für 200 g 4 Euro, das Kilo also 20 Euro. Ich weiß aber, dass wir dieses Stück mit Genuss essen werden und kein Gramm wegwerfen.

Welcher Käse ist nun der günstigere?
 
LordNibbler

LordNibbler

Am Rande ein Update zu den Energiepreisen:
In Wolfsburg steigen zum 01.07.22 die Fernwärmepreise um ca. 70%
Im Gegensatz zu Gas habe ich keine Wahlmöglichkeit für einen Alternativanbieter.

12,959 ct/kWh
38,18 pro kW Anschlussleistung /Jahr
80,68 € Wärmemengenzähler / Jahr
 
J

Joedreck

Bei allem Respekt, sollte jeder sich wiederum an eigener Nase fassen und es unterlassen bei jeder Gelegenheit mit dem Zaunpfahl zu winken bzw. andere Forumsteilnehmer und deren Beiträge zu diskreditieren. Dies beziehe ich nicht nur auf dich persönlich, sondern beobachte teils seit Wochen, wie schnell und gerne kollektiv die Keule geschwungen wird, sobald nur einer anfängt drauf zu hauen.

Bleibt sachlich und respektiert entweder andere Meinungen/Meinungsäußerungen oder setzt den-/diejenigen auf Ignor-Liste, wenn es einem so sehr zuwider wird die entsprechenden Beiträge zu lesen.

Die ständigen "persönlichen Angriffe" und sehr regelmäßigen Äußerungen a la "don't feed the troll" sind mindestens genau so daneben und tragen sicherlich nicht zur besseren Forumsatmosphäre bei! Wer Toleranz und freie Meinungsäußerungen predigt, sollte sie auch leben statt bei jeder Gelegenheit Andersdenkenden den Mund zu verbieten.
Ich widerlegen Inhalte seiner Aussage argumentativ und zeige Widersprüche und fehlende Aspekte in der Argumentation auf. So wird meines Wissens nach sachlich diskutiert.
Die rhetorische Trickkiste musste hier noch keiner auspacken.
Und auf Mängel in der Argumentation aufzuzeigen und darauf hinzuweisen, dass offensichtlich fachliche Mängel bestehen, ist weit weg davon andere Aussagen lächerlich zu machen.

Und wir beobachten doch ein Muster: es wird eine these mit unzulänglichen Belegen aufgestellt. Wird diese inhaltlich mit Fakten widerlegt, wird die nächste These aufgestellt.
Meiner Meinung nach kann das nur von einem Troll kommen, oder der Dunning-Kruger-Effekt ist hier zu beobachten. Ansonsten würde ich hier ja lesen, dass die aufgestellten Behauptungen mit beweisen gestützt werden.
 
K

katara1337

Es gibt ein Video zur Lebensmittelinflation in den USA. Sehr aufschlussreich. Ein Kilo Mehl für 8 USD, ein kleines Stück Käse über 10 USD.
Eier für 6 $, Ein kleines Brot- Handteller groß 5$ usw. Das können sich viele nicht mehr leisten. Fleisch fast unbezahlbar. Restaurantpreise unerschwinglich. 100 Dollar sind da nichts.

Ein normaler Wocheneinkauf kostet dort mittlerweile 5-600 Dollar.
Das zum Thema kosten in den USA. Sehe da ehrlich gesagt keine große Unterschiede mal sind wir teurer mal die.

e. die Formatierung hats zerschossen Preise sind de/uk/us
Freiburg London Austin, TX
1 Liter Bio-Vollmilch € 1.09 € 0.79 € 1.30
250g Bio-Butter € 2.29 € 3.76 € 2.68
6 Bio-Eier aus Freilandhaltung € 2.29 € 2.49 € 2.38
250g Emmentaler Käse € 2.97 € 1.97 € 3.96
1 Laib Brot, frisch gebacken € 2.58 € 5.79 € 5.95
1 kg Rinderbraten € 15.39 € 15.07 € 7.44
1 Bio-Hähnchen 1.6kg € 17.68 € 15.28 € 11.04
1 kg Bio-Lachs-Filet (Aufzucht) € 42.23 € 26.26 € 18.21
1 Mango € 1.69 € 1.04 € 1.28
1 kg Bio-Kartoffeln € 1.99 € 2.32 € 2.65
 
M

Myrna_Loy

Schöne Zahlen. So ohne Kontext. :D Man kann bei Whole Foods kaufen und zahlt 10 Dollar für ein Schälchen Parmesan. Oder im Bodega in NY, da zahlt man auch 8 Dollar für ein Brot. Oder im Stop & Shop für 2 Pfund Chicken Wings 6 Dollar. Oder im Trader Joe und man hat fast Deutsche Preise. (Maaaaan I miss Trader Joe.)
 
S

Scout**

Am "Besten" dürfte ein Whole Foods in San Jose/Bay Area sein. Da wird selbst der Verkäufer auf dem Münchner Viktualienmarkt nur noch neidvoll kucken können:eek:
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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