
WilderSueden
In den Städten ist der Trend eher das Gegenteil. Alles nachverdichten was bei 3 nicht auf den Bäumen ist. Und ganz ehrlich, ich sehe hier in der Gegend gut was rauskommt wenn man beim Wohnungsbau noch versucht etwas anzulegen. Hier in der Anlage ist nur Gras und ein paar Alibi-Buchsbäume. In anderen Anlagen ist ein Alibi-Spielplatz aus Schaukel und einer Hundetoilette (ehemals Sandkasten). Kinder habe ich da noch nie spielen sehen. Ein Ort der von 100 Balkonen einsehbar ist, eignet sich einfach auch nicht als Park. Und wenn du dann noch die Anforderungen der Feuerwehr bei so großen Häusern (Zufahrt in den Innenhof mit großen LKW, keine Bäume im Weg) berücksichtigst, dann kann da auch nicht viel anderes rauskommen.Edit: Da kommt mir gerade eine Idee. Vielleicht wäre es zielführend, wenn auch Mehrfamilien-Hausbauer nicht nur Stell- oder Garagenplätze ausweisen müssten, sondern auch Grünfläche; dass quasi zu jedem Mehrfamilienhaus ein kleiner Park für die Mieter angeboten werden muss. Das würde in Städten die Bebauung entzerren und vielleicht auch mehr Menschen von einer Geschosswohnung überzeugen, die sich jetzt ein Einfamilienhaus bauen. Aber vermutlich sind wir eben doch zu viele Menschen.
Um nicht ganz so negativ zu sein, bei der Tagesmutter gibt es ein Beispiel das ich recht gelungen finde. Ca 4 stöckige alte Häuser die einen Innenhof mit großen Bäumen und Büschen sowie vernünftigem Spielplatz bilden. Da stehen auch tatsächlich Gartentische im Innenhof und Abends halten sich da vermutlich auch Menschen länger auf. Ich bezweifle aber ob man das heute noch so genehmigt bekommt