
WilderSueden
Der Weg über die Börse hat zwei große Vorteile ggü. einer Abgabe:Aber auf was läuft es am Ende raus? Am Ende soll die Produktivkraft der Sachanlagen in die Altersvorsorge einzahlen. Entweder über den Weg der Börse. Oder über den Weg der staatlichen Versicherung, wenn man denn auch die Profite einer Rentenabgabe unterwürfe. Bezahlen müssen es bei beidem die Erträge der Unternehmen - und zwar immer nach dem Verfahren einer Umlage, ei der daus.
1. man ist nicht auf Deutschland beschränkt. Man kann sich von den hiesigen Standortnachteilen entkoppeln.
2. Unternehmen sind sehr kreativ darin, Abgaben zu umgehen und Staaten gegeneinander auszuspielen. Das gesparte Geld fließt aber immer an die Eigentümer
Ich glaube, man muss sich von der Volatilität ein bisschen lösen. Es ist mittlerweile recht breit akzeptiert, dass eine jährliche Entnahmerate von ca. 3,5% des Höchststands kein relevantes Risiko einer vorzeitigen Pleite mehr bereithält. Als Endergebnis bekommt man einen regelmäßigen Cash Flow, der Rest sind Zahlen auf dem Konto.Für Planungssicherheit spricht der staatliche Weg, für Eigenverantwortung die Börse. Ich persönlich halte Altersvorsorge bei kleinen Renten für nichts, was einer Volatilität unterworfen sein sollte, aber das kann man auch anders sehen.
Dazu kommt, dass man natürlich nicht alles auf private Vorsorge und Kapitaldeckung umstellen würde, das tun nicht einmal die Amerikaner. Das nimmt noch einmal ordentlich Schärfe aus der Sache raus