Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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haydee

@cryptoki
Engstirnig. Frau daheim und darunter zitierst du mich?!?
Eine Rabenmutter die ihr Kind mit 8 Monaten in die Krippe gab um Arbeiten zu können. Eine Einrichtung im inkompetenten Bayern unter kirchlichen Träger. Damals als es noch keinen Zuschuss, noch kein Familiengeld gab.
Nur weil ich der Meinung bin Kita darf was kosten?

Der Bildungsanteil erfolgt Vormittags zwischen 9 und 12 einschließlich Vorschule. Der Rest ist Betreuung. Hort und OGS ebenfalls.
Kinder die nicht in die Kita gehen sind nicht entwicklungsverzögert oder sozialunverträglich.

Das Familiengeld in Bayern hilft neben unseren Steuersystem, Familienversicherung, Elterngeld und Elternzeit wenigsten eine Wahlfreiheit herzustellen.
 
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Wiesel29

Finden das hier wirklich so viele cool die alten Muster zu Leben und zu unterstützen? Mann arbeitet und Frau sorgt für die Kinder und den Haushalt? Ernsthaft? In der heutigen Zeit? Was passiert denn, wenn aufgrund von Kita/Hort oder sonstigen Gebühren sich das Arbeiten für den zweiten (meistens die Frau) nicht lohnt? Einer bleibt zu Hause und verzichtet auf die soziale Komponente, die Weiterbildung und den beruflichen Erfolg. Was habt ihr denn daheim zu erzählen? Wie der Nachbarsohn den anderen Nachbarsohn verprügelt hat oder wie der Kacka Stand in der Windel war? Schon mal ein paar Monate selbst auf die Kinder aufgepasst und die Frau war Arbeiten? Was noch passiert, dass dann die Kinder von gewissen Elternstrukturen nicht in die Kita gehen, weil ja Frau zu Hause. Auch die braucht es dort. Die Kinder von Akademiker, Anwälten und den Handwerkern bis zu Kinder von Eltern in leider schlecht bezahlten Jobs. Gibt es denn hier keinen gesellschaftlichen Anstand? Eine Verpflichtung aneinander zu helfen und zu achten?
Ob sich das überhaupt mal ändert. Ist doch auch hier im Forum bei sicherlich über 90% der Fall, dass die Frau die Elternzeit nimmt, danach Teilzeit arbeitet und der Mann sich gerade mal herablässt die 2 Monate Extra Elternzeit zu nehmen. Begründet wird das dann immer das mehr beim Papa nicht möglich wäre ( meist totaler Schwachsinn) oder es finanziell Sinn macht. Das man dafür Zeit mit dem oder den Kindern bekommt wird ausgeblendet. Es handelt sich ja meistens nur um einen begrenzten Zeitraum. Was sind da schon ein paar Tausend € aber heutzutage haben viele nur die € in den Augen. Dann wird viel und lange gearbeitet um die wenige Freizeit mit teurer Bespaßung zu füllen.

Das sagt jemand der sich die Elternzeit mit seiner Frau geteilt hat und bei dem beide Elternteile nur noch 70% arbeiten
 
G

guckuck2

Falsch. Das ist eine Frage der Mentalität. Hier leben einfach viele Schweineigel die alles verdrecken. Müll auf die Straße werfen, am Strand die Grillreste liegenlassen, Graffiti, in den Bahnhof pullern und und und.
Das gibt es in dem Ausmaß in Singapur nicht.
Wenn alle sich Mühe geben würden, müsste auch nicht soviel Müll und Dreck beräumt werden.
Alles was du an Fehlverhalten beschreibst, finde auch ich nicht gut.
Die Frage ist, wie weit man bereit ist zu gehen, um "tugendhaftere" Verhaltensweisen durchzusetzen?
Singapurs Antwort ist da ziemilch klar: Gerne auch mit Gewalt.
Und falls nicht unmittelbar, z.B. auf Grund von Homosexualität oder kleinsten Mengen von Rauschmitteln (-> Todesstrafe droht), dann durch absurd hohe Geldstrafen, die für einen Großteil der Bevölkerung, die diese nicht bezahlen kann, zu härten, auch gerne körperlichen, Bestrafungen führt.
Für ne unverzollte Zigarette im Gepäck (aká Steuerhinterziehung) wird dir da schön das Gesicht massiert.

Aber ja, alles schön sauber da.

Ist es das wert?

Sich immer nur die Rosinen rauszupicken, ist ja einfach. Willkommen in Utopia.

Es wäre doch wesentlich besser, man würde die Schulspeisung oder Verpflegung im Kindergarten kostenlos machen. aber dafür fördern wir lieber E-Autos die sich Menschen mit kleinen Kindern in den meisten Fällen gar nicht leisten können.
Falsch, wir brauchen beides. Die Welt ist nicht nur schwarz oder weiß, 1 oder 0.

In Bayern gibt es das Familiengeld für die Ersten 36 Monate. Das sind 300 Euro pro Monat um die Familien zu unterstützen. Egal ob damit das Elterngeld auf 24 Monate gestreckt werden kann oder eben die Betreuungskosten übernommen sind.
Dazu kommt ein Zuschuss von 100 Euro pro Monat ab dem 1. Lebensjahr bis zur Einschulung.
Du hast vergessen zu erwähnen, dass es diese Prämien nur gibt, wenn man das Kind nicht zur Kita schickt. Zurecht wird diese Zuwendung daher als Herdprämie bezeichnet. Die Opposition wollte das Geld lieber in die Förderung von Kitas stecken.

Im armen NRW ist man ja eher der Ansicht, dass der Kita Aufenthalt wertvoll für das Kind ist, sodass mittlerweile das letzte und vorletzte Kindergartenjahr komplett kostenfrei ist (ggf. zzgl. Essensgeld, je nach Kommune). Es gibt hier Parteien, die im Wahlprogramm anregen, ob das letzte Kindergartenjahr nicht sogar verpflichtend sein sollte, um einen guten Übergang in die Grundschule zu ermöglichen (Bildungsstand, Gruppenverhalten, Sozialisierung, ...).

So weit liegt diese Nation kulturell auseinander.
 
Zuletzt aktualisiert 20.09.2025
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